„Am Ende gut ausgegangen“
Metz setzt Anschlusstreffer zum Abpfiff
Ob es eine gute oder eher schlechte Ausgangslage für das Rückspiel im Achtelfinale des DHB-Pokals der Jugend-Bundesliga Handball liegt im Auge der Betrachter. Mit 27:28 (9:11) unterlag die HG Oftersheim/Schwetzingen dem HC Düsseldorf.
„Es war ein Wechselbad der Gefühle“, bilanzierte Chef-Trainer Christoph Lahme. „In der ersten Halbzeit hatten ungenaue Würfe und zuviele technische Fehler. Dafür zeigte Tim Rabe eine Wahnsinns-Torhüterleistung. Der B-Jugendliche bot bis zur Pause 13 Paraden, ließ danach noch einige – darunter zwei Siebenmeter – folgen. Dies glich die unterdurchschnittliche Angriffsperfomance aus (7:5/16.). Der HCD steuerte mit Auszeit dagegen an (7:8) und durfte bis zum Spielende den Takt vorgeben.
„In der zweiten Spielhälfte haben unsere Keeper etwas nachgelassen. Dafür haben wir vorne mehr freie Würfe generiert und auch abgeschlossen“, meinte Lahme weiter. Doch eben nicht alle Angriffe wurden erfolgreich abgeschlossen. „Dadurch kamen wir zwar mehrfach zum Ausgleich, haben es aber nie geschafft, in Führung zu gehen.“ Einige Male drohte die Heimmmannschaft sogar ernsthaft in Bedrängnis zu geraten (14:17, 20:23, 25:28). Doch jedes Mal schaffte sie es auch, sich daraus zu befreien. Mit der Schlusssirene gelang Luca Metz der finale Anschlusstreffer, der wohl für einen spannenden Auftritt in Düsseldorf sorggen sollte.
HG: Back, Rabe; Metz (8/3), Antritter (3), Schulz (2) Auth, Kirchner (2), Grimm, Zimprich (4), Löffler, T. Nasgowitz (6/4). mj
Bild: Lutz Rüffer