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A2 mit blauem Auge und trotzdem gegen Tabellenführer deutlich verloren

Im ersten Punktspiel des neuen Jahres verlor die männliche A2-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen in der Badenliga beim Tabellenführer HSG Walzbachtal nach einer sehr guten ersten Halbzeit mit 26:32 (12:16).

„Für meinen Geschmack ist das Ergebnis mit sechs Toren Differenz zu deutlich ausgefallen. Zwei Tore Unterschied wären okay, doch dieses Ergebnis gibt auch nicht den ganzen Spielverlauf wieder,“ meinte Trainer Carsten Menz, der sowohl im letzten Training vor der Partie als auch für dieses Spiel krankheitsbedingt auf drei Spieler und aufgrund der Spielverlegung auf seinen Co-Trainer Alexander Bender verzichten musste. Zudem war Rückraumschütze Simon Drees mit der Bundesliga-Jugend auf dem Weg nach Rostock, Torhüter Nils Bräunling half bei den Ib der Männer in der Badenliga aus, die sonst ohne gelernten Torhüter ihre Partie hätten ausrichten müssen, und der mit Zweitspielrecht ausgestattete Hannes Betz trat mit dem Heimverein an. Glücklicherweise konnten vier B-Jugendliche einspringen, die schon länger im Training eingebunden werden und in der Hinrunde schon häufiger zum Einsatz kamen. Dass dies kein leichtes Spiel werden würde, war daher allen Beteiligten klar. Zumal die HSG Walzbachtal im Kampf um die Tabellenführung gegen Rot/Malsch beeindruckend deutlich gewinnen konnte. Und trotz der Tatsache, dass die HG im Hinspiel einen Punkt gegen Walzbachtal ergattert hatte.

Die Gastgeber aus der Nähe von Bretten legten entsprechend vor und führten nach nicht ganz fünf gespielten Minuten mit 3:0. Doch die Abwehr der Jungs aus Oftersheim und Schwetzingen kam immer besser ins Spiel und kämpfte sich Tor um Tor heran. So erzielte Wilhelm Pflaumbaum, der insgesamt acht Treffer setzte, in der neunten Minute den Anschlusstreffer. In der 13. Minute gelang erstmals der Ausgleich, kurz darauf sogar die Führung, die bis zur 23. Minute gehalten wurde, bis der heimische Trainer seine erste grüne Karte legte. Die Stimmung in der Halle, die sehr gut gefüllt war, war grandios. Konnten sich die Zuschauer doch an einer bis dahin super spannenden Partie erfreuen.

Doch diese Auszeit war nicht gut für die HG, denn von da an riss der Faden. Es war, als wäre ein Schalter umgelegt worden und im Angriff jagte ein unnötiger Ballverlust den nächsten. In dieser Phase tat eine Zwei-Minuten-Strafe gegen die HG richtig weh und so gingen die Mannschaften mit einem Spielstand von 12:16 aus Sicht der HG in die Pause.

Nach der Halbzeitpause machten beide Teams dort weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten, sehr zum Missgefallen von Trainer Carsten Menz, der Abwehr- und Angriffsformation leicht umgestellt hatte. „Einiges von dem, was ich ausprobiert habe, hat geklappt, anderes leider nicht.“ Insbesondere änderte dies vor allem nichts daran, dass vor allem im Angriff leichte und vermeidbare Fehler dem Gegner einfache Tore verschafften. Der eingewechselte Dario Lang im Tor konnte dank einiger toller Paraden sein Team im Spiel halten, auch wenn es zu diesem Zeitpunkt schon deutlich zu werden drohte (13:20/33.). Als dann noch aufgrund eines nicht eingehaltenen Abstandes bei einem Einwurf wegen der dritten Hinausstellung eine Rote Karte gegen das Gästeteam ausgesprochen wurde, kam letztlich auch die bis weilen sehr gute Abwehr der HG-Jungs ins Trudeln (41.). „Leider sind sie irgendwann wieder in alte Muster verfallen statt das zu spielen, was angesagt war,“ monierte der leicht enttäuschte Carsten Menz nach dem Spiel. So konnte in der Endphase des Spiel trotz des einen oder anderen langen Gesichts, hängendem Kopf und einem blauem Auge dank eines Vier-Tore-Laufs das Ergebnis noch ein wenig abgemildert werden. „Aufgegeben haben sie jedoch nie und auch das ist was wert.“ fanden auch die Zuschauer.

HG: Lang, Weisbrod; Kiesel (2), Oschatz (1), Menz (3), Quint (2), Pflaumbaum (8/4), Baumgärtner, Villa Apps (4), Plettenberg (3), Baumhauer (1), Horvath (2). do

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