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A1-Krimi endete mit Nullnummer

HG unterliegt Konstanz durch einen finalen Treffer

Erneut musste sich die A-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen in der Handball-Bundesliga auf eigenem Terrain geschlagen geben. Es war am Ende ein typisches „Crunchtime-Game“ mit vier Auszeiten in den letzten zehn Minuten, welches seinen Sieger erst in der Schlussminute mit der HSG Konstanz beim 27:28 (13:13) fand.

Nach missratenem Auftakt (0:3/6.) waren die anfänglichen Fehltritte binnen weniger Zeigerumdrehungen ausgebügelt (4:3/10. und 10:6/18.). Im Positionsangriff verrichteten Deckung und Keeper Phillip Grab hinten einen ordentlichen Job, doch dann hakte es vorne. Denn anstatt nun nachzulegen, den Gast vom Bodensee noch deutlicher zu distanzieren, möglichst zu demoralisieren, gingen einige Sachen schief. Im Prinzip waren es nur Kleinigkeiten, aber sie genügten den Gegner am Leben zu halten, der mittels Schnellangriffen weiterhin Hoffnung schöpfen durfte. Zu sehr wurde mit der Brechstange operiert, sollte mit Gewalt, ungenügenden Abschlüssen das Spiel vorentschieden werden. „Statt geduldig unsere Zeit auszuspielen, suchten wir zu schnell den nächsten Torerfolg“, sah Trainer Christoph Lahme im Rückblick das Manko. „Wir haben zu kopflos agiert, ließen uns zu unnötigen Fehlern, Ballabgaben zwingen.“

Nach der Pause legte der Hausherr zwar weiter vor, ohne seinen Opponenten abzuschütteln. Erst beim 24:21 (49.) schien die HG aussichtsreich auf der Zielgeraden eingebogen zu sein. Doch es folgte fast eine Kopie der missglückten Phase aus der ersten Hälfte. Lahme konnte seine Beobachtungen, Kritiken dazu eigentlich nur wiederholen. „Wir haben es mit zu schnellen Entscheidungen probiert und beim 24:21 machen wir das vielleicht vorentscheidende Tor nicht.“ Ein Fehlpass hier, eine Kombination dort, die nicht richtig kommuniziert war, die Laufwege nicht passten und ein vergebenes Ding aus nicht ganz optimaler Wurfposition – und Konstanz war wieder im Rennen. Und 23 Sekunden vor Ende traf Fynn Osann von der Rückraum-Mitte für die HSG zum 27:28 und mitten in die völlig enttäuschte Seele der HG.

Lahme und sein „Co“ Justin Hahne baten noch einmal zur Besprechung, wollten wenigstens einen Zähler retten, brachten den siebten Feldspieler zum Einsatz. Auf Halbrechts wollte sich Leon Hasse durchtanken oder vielleicht einen Strafwurf ziehen. Aber der Linkshänder bekam dann ein Stürmerfoul gepfiffen.

HG: Rummel, Grab; Antritter, Beisel (5), Polifka (5), Baro, Merkel (1), Kern (2), Grimm, Trunk (4), Haase (3/1), Nasgowitz (5), Thüre, Fertig (2).

Den kostenlosen Livestream vom Spiel könnt ihr euch auf unserem HG-YouTube-Kanal noch einmal ansehen.

Bild: Thomas Grab

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