Zum Inhalt springen
Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Außenseiterposition nutzen

3. Handball-Liga: Oftersheim/Schwetzingen fordert aufstiegswilligen Tabellenführer Oppenweiler/Backnang

Die Ausgangslage ist glockenklar: Die einen stehen an der Tabellenspitze der Südstaffel der 3. Handball-Liga und wollen mit aller Macht aufsteigen. Die anderen mühen sich seit vielen Spieltagen mit ihren Kräften, im Mittelfeld zu verbleiben. Trotzdem herrscht im Lager der gastgebenden HG Oftersheim/Schwetzingen vor dem Gang mit dem HC Oppenweiler/Backnang verhaltener Optimismus, auch wenn beileibe nicht alles wie gewünscht ablief.

„Das Ziel, die einwöchige Spielpause mit der Aufarbeitung von Absprachen im Defensivverbund oder Kooperationen im Angriffsspiel zu nutzen, ging leider gänzlich nach hinten los“, berichtet HG-Coach Christoph Lahme aus dem mühsamen Trainingsalltag. „Es folgten nach der ersten Einheit vergangene Woche krankheitsbedingte Absagen von Niklas Krämer und Florian Burmeister nebst den weiter anhaltenden Verletzungen von Leonard Zaum und Paul Stier, die sie sich in Fürstenfeldbruck geholt hatten.“ Für ihn galt es dann, Übungseinheiten mit nur drei Rückraumspielern zu planen und zu gestalten. „Wir haben viel mit der A-Jugend aufgefüllt und dann an den Feinheiten gefeilt.“ In der aktuellen Woche gab es dann wieder neue Krankmeldungen.

Doch der „Boss“ gibt sich kämpferisch: „Trotz der schlechten Vorzeichen dieser beiden Trainingswochen, hoffen wir natürlich, mit voller Mannstärke gegen den Tabellenführer antreten zu können und die nach dem Spiel in Bruck klar definierten Vorgaben in die Tat umzusetzen.“ Dort war bekanntlich nicht zu viel zusammengelaufen. Dies soll sich nun vor heimischem Publikum wieder drastisch ändern.

Im Spitzenderby des letzten Spieltages trennten sich HC O/B und SVS Kornwestheim nach einer „leidenschaftlichen und heißen Partie (Kornwestheims Trainer Alexander Schurr) Remis. Damals gab es bei Oppenweiler/Backnang nur eine Meinung, es war ein klarer Punktverlust. Schurrs Kollege Volker Blumenschein nannte es ein „Herzinfarktspiel. Wir haben das Spiel im Griff gehabt. Dann treffen wir nicht und Kornwestheim hatte die Qualität, um zurückzukommen.“ Der HC hatte zuvor 25:19 geführt, versäumte es, den berühmten Sack zuzumachen. Das soll sich jetzt in Schwetzingen nicht wiederholen.

HG Oftersheim/Schwetzingen – HC Oppenweiler/Backnang (Samstag, 20 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

Bild: Lutz Rüffer

Was Dich noch interessieren könnte:

13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Weiterlesen

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

Unsere Premium-Partner

Die HG-News. Aus erster Hand.

Du willst regelmäßig über HG-News informiert werden? Registriere Dich jetzt für den kostenlosen HG-Newsletter. Du kannst Dich jederzeit kostenlos wieder abmelden.