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Jungmann geht in die Welt hinaus

Beim Handball-Drittligsten wird – während der Spielball noch ruht – der nächste Abgang zu Saisonende verkündet. Dieser kam jedoch nicht unbedingt überraschend. Denn Mittelmann Jerrit Jungmann hätte nach seinem eigentlichen Ausbildungs-Programm der HG in dieser Runde ohnehin nicht lange zur Verfügung gestanden.

„Die Entscheidung, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt leider meinen Vertrag nicht nochmal verlängern möchte, basiert aber vor allem auf der Tatsache, dass ich ab August hoffentlich mein Auslandssemester antreten kann, welches eigentlich schon für letztes Jahr geplant war, aber dann Corona bedingt verschoben wurde“, erklärt der Spielmacher mit der Trikotnummer 11. So soll es für ihn – Stand jetzt und wenn das asiatische Virus nicht wieder dazwischenfunkt – von August bis Januar nach Bangkok in Thailand gehen. Anschließend will er seinen Bachelor-Studiengang abschließen. „Das Studium ist voll nach meinen Vorstellungen gelaufen, auch wenn die Doppelbelastung mit dem Sport teilweise echt anspruchsvoll war“, berichtet der 21-Jährige. Er war alerdings nicht der einzige, der auf den teilweise langen Busfahrten zu Auswärtsspielen seinen Kopf in seine Lehrbücher und Studienunterlagen steckte. „Wie und wo es danach für mich weiter geht, habe ich bis jetzt noch nicht entschieden.“

Die letzen drei Jahre hier in der Kurpfalz und in der Drittklassigkeit seien rückblickend für ihn sehr lehrreich gewesen. „Zeitweilig aber auch sportlich nicht immer ganz leicht“, wobei er an seinen Kreuzbandriss denken muss. „Aber vor allem weiß ich es zu schätzen, was ich innerhalb der HG für gute Freunde gefunden habe. Ich habe mich im gesamten Umfeld stets wohl gefühlt und bin dankbar für diese Erfahrungen, die ich machen durfte.“ Zwar habe er zum Beginn seiner Zeit besonders seine Familie und seine früheren Freunde aus dem Raum Minden vermisst. Doch jetzt am Ende seines Aufenthalts hier in Baden-Württemberg fehle es ihm besonders, vor einer vollen Nordstadthalle mit „seinen Jungs“ und dem Publikum Siege zu feiern. mj

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Underdog-Rolle gerecht geworden

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Regionalliga: deutliche Niederlage der männlichen C1-Jugend bei Frisch Auf Göppingen.

Die männliche C1-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen trat am Wochenende als klarer Underdog in der Regionalliga Baden-Württemberg bei Frisch Auf Göppingen an. Die Gastgeber wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und entschieden die Partie deutlich mit 43:29 für sich.

In den ersten Minuten in der EWS-Arena konnte die HG gut mithalten (10. Minute 6:5). Doch Mitte der ersten Halbzeit übernahm Göppingen das Kommando und setzte sich mit einem 9:1-Lauf deutlich ab. Acht Minuten blieb die HG in dieser vorentscheidenden Phase des Spiels ohne eigenen Treffer – bedingt durch Fehlwürfe und starke Torhüterparaden der Gastgeber. Mit einem Halbzeitstand von 22:11 ging es in die Kabinen.

Trotz des klaren Rückstands zeigte die HG Moral und Einsatz und hielt den Rückstand im Lauf der zweiten Halbzeit bei 14 Toren. Am klaren 43:29-Sieg von Frisch Auf Göppingen war jedoch nichts mehr zu ändern.

„Wir gingen als klarer Underdog in dieses Spiel und haben diese Rolle angenommen. Der Sieg der Göppinger war verdient, aber mit 14 Toren zu deutlich,“ sagte Coach Nils Trautner nach der Partie. Trotz der klaren Niederlage zeigte er sich nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und sieht positive Ansätze: „Wir hatten gute Momente mit vier Rückraumspielern. In der Abwehr werden die Dinge, die wir trainieren, immer besser. Die Jungs haben ihr Bestes getan und verlieren trotz kämpferischer, aufopfernder Leistung verdient, aber in der Höhe vielleicht unverdient.“

Im nächsten Spiel der männlichen C1-Jugend ist der noch ungeschlagene Tabellenführer JANO Filder zu Gast in der Nordstadthalle. Anpfiff ist am 23. November um 14:45.

HG: Leon Zietlow – Kian Wittmann (1), Mats Pöltl (5), Moritz Beck (9), Bastian Schmitt (5), Laurenz Lang (3), Johann Pfisterer (4), Sebastian Flößer (1), Marlon Fritsch (1)

18. November 2025

Ib-Damen setzen Ausrufezeichen

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Ib-Damen setzen Ausrufezeichen

Landesliga Frauen: HG-Ib mit starker Leistung beim 21:33-Auswärtserfolg bei HSG Bergstraße.

Die HG Oftersheim/Schwetzingen II zeigte in Laudenbach eine starke Auswärtsleistung gegen die unangenehm zu spielende und sehr körperlich auftretende HSG Bergstraße – mit einem 33:21 (16:11) sicherte sich die HG zwei wichtige Punkte und festigte Tabellenplatz zwei in der Handball-Verbandsliga, wobei der Vorsprung auf den Dritten weiter ausgebaut wurde.

Von Beginn an stand die Abwehr der HG sehr stabil. Die Gastgeberinnen taten sich schwer mit der defensiveren Deckungsvariante, viele Angriffe der HSG Bergstraße liefen sich fest oder endeten in unvorbereiteten Würfen. Nach vorne spielte Oftersheim/Schwetzingen strukturiert und druckvoll; schon zur Halbzeit lag das Team deutlich vorne. Auch eine Rote Karte gegen Maike Siegel kurz vor der Pause brachte die Mannschaft nicht aus dem Konzept.

In der zweiten Hälfte baute die HG ihren Vorsprung konsequent aus, minimierte technische Fehler und nutzte ihre Chancen deutlich besser. Fast alle Feldspielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein – ein klares Zeichen für die geschlossene Teamleistung, mit der die HG die Partie über 60 Minuten kontrollierte.

Trainer Moritz Dornseiffs kommentierte: „Wir haben heute die technischen Fehler minimiert und keine Ausreden gesucht. Heute haben wir endlich gezeigt, was in uns steckt!“

HG: Lichtner , Rademacher, Walther; Barthelmeß (2), Bosse (6), Fleig (1), Kößler (7), Mayer (1), Müller (4), Schmitt (6), Siegel (1), Treiber, Von Beeren (1), Zimmermann (4).    dg

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