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HG legt früh den Schalter um

Handball-Oberliga Frauen: Oftersheim/Schwetzingen triumphiert gegen Mitaufsteiger

Neu-Trainer Carsten Sender von der HG Oftersheim/Schwetzingen wollte sich über seine Oberliga-Handballerinnen nach ihrem 32:27 (16:13)-Erfolg über den südbadischen Mitaufsteiger TuS Ottenheim nicht beschweren: „Es war der erwartet nervöse Beginn, aber das hatte sich so in der 12./13. Minute gelegt.“

So sah sich das Heimteam, auch wegen einer frühen Zeitstrafe, zunächst leicht im Hintertreffen (1:4, 5:7). Dabei standen bei vielen verworfenen Bällen beidseitig die Torfrauen im Blickpunkt der Szenerie. Eine Abwehrumstellung von 3:2:1 auf eine 6:0 mit offensiven Außen habe nach packendem Schlagabtausch geholfen, aus einem anfänglichen Rückstand eine Führung (12:11/23.) zu generieren. Auch die Einwechselung von Saskia Zachert brachte neuen Schwung in das Angriffsgeschehen. 

Trotz zeitweiliger weiterer Unterzahl wurde der Vorsprung bis zur Pause ausgebaut. Und nach dem Seitenwechsel wurde vom nordbadischen Aufsteiger gnadenlos weiter gemacht. Etliche Balleroberungen taten ein übriges – 21:14 (38.). Eine TuS-Auszeit verpuffte ohne größere Auswirkungen. Nichts und niemand hielt das Heimteam nun noch auf dem Weg zum Sieg auf. 

„Letztlich haben wir aus unserer Abwehr heraus ins Spiel gefunden“, resümierte Sender. Für die Zeit nach dem Seitenwechsel hatte er besonderes Lob an seine Ladies parat: „Gratulation, das war sensationell.“ Einziges Manko, befand Zachert, war der etwas maue Zuschauerzuspruch, nach den vollen Rängen der letzten Saison. „Da hatte ich mir allerdings mehr vorgestellt.“ Aber wer will schon bei solch tropischen Verhältnissen, wie sie am Sonntag herrschten, mittags um 13 Uhr unbedingt in einer Sporthalle schwitzen, wenn er nicht muss.

„Wir waren zweimal zehn Minuten nicht zu 100 Prozent in der Abwehr da, das hat sich gerächt“, bekannte später Ottenheims Coach Tobias Buchholz. Vor allem der breitere und erfahrenere Kader des Gastgebers machte seiner Meinung nach einen Unterschied. „Diese Erfahrung fehlt uns noch, die müssen wir uns erarbeiten.“

HG: Walther, Gudenau; Bertele (6), Sender (2), Jung (3), Schütz, Hartmann (1), Barthelmeß, Widmaier (3), Zachert (5), Filmar (4), Reißner (2), Patzschke, Kößler, Kolb (6/1). mj

Foto: Lutz Rüffer

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HGenda 2030: Müllsammelaktion in Oftersheim trotz Regenwetters ein voller Erfolg.

Hatte da jemand ein Rad ab? HG-Kids präsentieren eines ihrer Fundstücke.

Da zogen sie wieder aus, bewaffnet mit Müllsäcken, Handschuhen und Greifzangen, um Wald, Feld und Flur in Oftersheim von allerlei Müll und Unrat zu befreien. Trotz des miesepetrigen Wetters hatten die mehr als 30 jugendlichen und erwachsenen HG-Handballer beste Laune, als sie sich auf den Weg machten, um Papier und Plastikmüll, Pappbecher und Getränkedosen und vieles mehr einzusammeln, das gedankenlose Zeitgenossen mir nichts, dir nichts im Gelände entsorgen. Zwar kam ihre Ausbeute nicht an die zwölf vollen Müllsäcke des Vorjahres dran, aber was sich letztlich auf dem vom Bauhof der Gemeinde zur Verfügung gestellten Pritschenwagen sammelte, sollte den Verursachern die Schamesröte ins Gesicht zaubern.

Schon auf ihrem Rundgang sammelten die HG-Kids von den Passanten auch viel Lob für ihr Engagement ein. Die jährliche Aktion ist Teil des Zukunftskonzepts „HGenda 2030“ der HG Oftersheim/Schwetzingen, deren Ziel es unter anderem ist, die Jugendlichen für den notwendigen Beitrag zu einer intakten Umwelt zu sensibilisieren. Wie schon im vergangenen Jahr hatte HG-Jugendbetreuerin Simone Rehberger die Aufräumaktion organisiert, und sie bedankte sich am Ende bei Patrick Schönenberg und Bernd Hertlein von der Initiative „Sauberes Oftersheim“ sowie beim Bauhof, die mit Rat und Tat zur Seite gestanden waren.

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