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40 Tore zum zweiten

Handball-Oberliga: Oftersheim/Schwetzingen schickt auch Sölingen mit einer vollen Ladung Treffer zurück

Die TSG Söflingen wollte bei  Oftersheim/Schwetzingen den zweiten Streich nach dem Husarenstück gegen Ex-Oberliga-Spitzenreiter TV Plochingen folgen lassen, wollte unter der 30-Tore-Marke bleiben. Stattdessen setzte die HG im Rennen um die Aufstiegsplätze ihrerseits erneut (Blaustein letzte Woche) dem Gegner 40 Handball-Treffer ins Netz, kassierte selbst nur 28 (20:15).

Die Schwaben rannten schon kurz nach dem Start in die Tempofalle, die die HG aufgestellt hatte. Zwei flotte Treffer von Florian Burmeister, zwei Dinger aus der Zweiten Welle und dreimal Rechtsaußen Paul Stier sorgten für Stimmung beim Heimpublikum. Ein fahrlässiger Umgang mit besten Chancen sorgte allerdings „nur“ für das 7:3 (9.), auch ein Verdienst von Torhüter Michael Hoppe mit etlichen Paraden, aber deutlich mehr Distanzierung des Gastes wäre möglich gewesen. 

Danach haderte Coach Christoph Lahme ein wenig mit seinen Leuten: „Da war anfänglich ein schlechter Rückzug im Spiel, die Kreisabwehr funktionierte nicht richtig und in der Eins-gegen-eins-Verteidigung waren wir zu nachlässig.“ Die dafür ausgestellte Quittung fiel jedoch moderat aus. Die Donauschwaben erreichten einzig beim 13:12 einen Anschlusstreffer (20.). Dann ging alles – zumindest spielzeittechnisch – recht schnell.

Waren zur Pause fünf Treffer Vorsprung zu notieren, war dieser Abstand nach weiteren zehn Minuten verdoppelt (27:17), der Spielausgang vorherbestimmt. Ursächlich hierfür zum einen Kreisläufer Marc Kern, der – wahlweise von Jan Triebskorn, Leon Haase oder Christian Wahl bedient – fünffach einnetzte. Zum anderen Keeper Frederik Fauerbach, der mit sechs Paraden bis dato seinen Laden fast komplett sauber hielt.

Söflingens Trainer Andreas Dittiger war reichlich bedient. „In dieser Phase von der 20. bis 40. Minute haben wir zu viele Bälle weggeworfen und die HG ins Spiel gebracht. Da haben wir keinen Zugriff in der Abwehr bekommen und auch viel zu viele Zuspiele an den Kreis zugelassen.“ Danach hätte es seinem Team in der Tiefe des Kaders gefehlt, um noch einmal zurückzukommen. Hier sah Lahme einen matchwinnenden Punkt: „Die Breite auf unsere Bank war mit ausschlaggebend, das Tempo über 60 Minuten hochzuhalten.“

So ist auch zu verzeihen, dass im Anschluss an den ersten Zehn-Tore-Vorsprung diese Differenz nicht erheblich satter ausgebaut wurde. Da wurde im Überschwang mal etwas Riskantes probiert, oder ein bisschen fahrlässig agiert und fleißig durchgewechselt. So durfte Edward Hammarberg – nach Auftritt in der „Ib“ gegen Pforzheim/Eutingen II im Vorspiel – sein Comeback nach Verletzungpause in der „Ersten“ begehen, wenn auch überwiegend nur in der Deckung, aber dafür gab es Sonderlob vom Coach. Und die Youngsters der Flügelzange, Louis Maurer (links) und Thorben Zimprich (rechts) hatten ebenso ihre Einsatzmomente.

HG: Hoppe, Fauerbach; Barhelmeß 85/2), Wahl (1), Kern (8), Triebskorn (1), Maurer (1), Remmlinger (4), Burmeister (5), Stier (8), Hammarberg, Haase (2), Zimprich (1), Geisler, Zaum (4). mj

Bild: Lutz Rüffer

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