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„Zwei unterschiedliche Welten“

Handball-Regionalliga Frauen: Nächster großer Gegner kommt zur HG.

„Am Sonntag treffen zwei unterschiedlichen Handball-Welten aufeinander. Diese Situation zeigt aber auch, wie rasant sich die Handballwelt dreht“, beschreibt Trainer Carsten Sender von den Regionalliga-Handballerinnen der HG Oftersheim/Schwetzingen die Situation vor dem Strauß mit dem TuS Steißlingen.

Steißlingen war langjähriges Mitglied der 3. Liga und in der letzten Saison, auch dem Verletzungspech geschuldet, abgestiegen. Getragen von der übergeordneten Wertigkeit des Frauenhandballs beim TuS, wurden allerdings die gewohnten Strukturen beibehalten. Der Kader umfasst 24 Spielerinnen, die weiterhin unter drittklassigen Bedingungen trainieren dürfen. Und es wurde mit Mike Novakovic ein erfahrener Trainer für die neue Saison verpflichtet. Dazu spielt die weibliche B- Jugend in der neu gegründeten Bundesliga und die weibliche A- Jugend in der Regionalliga. Es sind die wichtigsten Protagonistinnen des Teams auch weiterhin in dort in der Bodenseeregion beschäftigt. „Und nun dürfen wir dieses Team zum Regionalliga-Spiel bei uns begrüßen“, freut sich Sender.

Mit der Linkshänderin Kim Espinosa, die schon Erfahrung in der 1. Liga der Schweiz gesammelt hat und auch in der 3. Liga eine der Toptorschützinnen war, ist die Rückraumrechts-Position bemerkenswert besetzt. Dazu verfügt das Team mit Selina Röh, die im badischen Handball bestens bekannt ist, da sie lange Jahre für Heidelsheim/Helmsheim gespielt hat, über eine Spielmacherin mit Zweitliga-Niveau. Ansonsten steckt in diesem Kader viel Qualität.

Der HG-Coach sieht voraus: „Es wird eine sehr komplexe Aufgabe. Wir müssen insbesondere die erste Welle des Gegners eindämmen und den Positionsangriff durch ein geschicktes Verschieben zwischen sieben und neun Metern zu wenig Durchbrüchen kommen lassen. Da ist viel Beinarbeit gefragt. Wir wollen das Spiel möglichst lang offen gestalten, und dann mal schauen …“

Er und sein Team wollten noch ihr Abschlusstraining am Freitag abwarten, um zu sehen, wer aktuell spielfähig ist. Alle drei Torhüterinnen seien jedoch wieder im Training und werden, wie gewohnt, von Roger Magnus auf die Partie vorbereitet. Flavia Racky ist aus dem Urlaub zurück und wird dem Kader wieder angehören. Die ersten Eindrücke dieser Woche lassen auch die Hoffnung zu, dass Jasmin Jung wieder einsatzfähig sein wird. Bei Florine Sender ist aktuell kein Training möglich wie auch bei Jule Haupt.

HG Oftersheim/Schwetzingen – TuS Steißlingen (Sonntag, 17 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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