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Turnier in Luxemburg – Die männliche D2 in Esch

Ein aufregendes Wochenende stand der D2 der HG Oftersheim/Schwetzingen bevor, als sie auf Einladung von ihrem Trainer Pol Kirsch und seinem handballerischen Heimatverein nach Luxemburg reisten, genauer gesagt in die charmante Stadt Esch an der Alzette.

Schon am Freitagabend begann das Abenteuer für einen Teil der Mannschaft, die in einer gemütlichen Schulporthalle übernachtete, dank der großzügigen Gastfreundschaft von Pols Vater. An diesem Abend gab es noch ein leckeres Abendessen, Public Viewing und viele lustige Momente.

Nach einer doch recht kurzen Nacht, starteten die Spieler und ihre Trainer Pol Kirch und Celia Arda mit einem herzhaften Frühstück im Clubhaus gestärkt in den Tag, an dem die Vorrunde des Turniers beginnen sollte.  Und die HG brachte eine beeindruckende Leistung, indem sie die Vorrunde ungeschlagen abschloss. Nach einem erfüllten Tag begab sich die Mannschaft gemeinsam in die Halle, um zu duschen und den Abend mit Spielen einzläuten. Dieser wurde mit einem köstlichen Abendessen um 18 Uhr gekrönt – Spaghetti Bolognese in einem gemütlichen Restaurant in Esch. Auch die mitgereisten Fans, darunter stolze Eltern und aufgeregte Geschwister, versammelten sich in einer Pizzeria, um den Erfolg der Mannschaft zu feiern.

Danach machte sich die gesamte Truppe mit Bus und Bahn auf den Weg in die Hauptstadt Luxemburgs. Kirsch führte die Gruppe zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt und Zoe informierte dankenswerterweise über die Gebäude und Statuen.

Am nächsten Morgen standen spannende Spiele gegen die anderen Mannschaften an, die am Vortag den ersten oder zweiten Platz belegt hatten. Bei strahlendem Sonnenschein und sechs packenden Begegnungen erkämpften sich die HG-Hyänen schließlich den zweiten Platz in der Altersklasse U13.

Zum Abschluss möchten sie sich auf diesem Weg „herzlich bei Celia, Pol und Familie Kirsch für ihr Engagement und das Mittagessen am Sonntag bedanken. Es war ein unvergessliches, erfolgreiches Wochenende voller Abenteuer. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr“, schreibt Spieler Enrik Rehberger zum Abscluss in seinem Bericht.

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25. Oktober 2025

„Mentalität und Einsatz stimmen“

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„Mentalität und Einsatz stimmen“

3. Liga: HG-Trainer Christoph Lahme und Kapitän Marc Kern beziehen Stellung zur aktuellen Situation.

Die HG Oftersheim/Schwetzingen steckt vor dem heutigen Drittliga-Handballspiel gegen den VfL Pfullingen vielleicht nicht unbedingt in der Krise, aber zumindest in einem Loch, aus dem sie wieder herauskommen will. Zu Beginn der Woche war es noch etwas hektisch. Schließlich übt Trainer Christoph Lahme noch einen „normalen“ Beruf im IT-Wesen aus und Kapitän Marc Kern (Bild) musste an der Universität Klausuren bewältigen. Trotzdem nahmen sich beide Zeit für dieses Interview.

Wie kann man mit so einer Situation von Trainerseite umgehen – ohne sich ständig in seinen Ansagen zu wiederholen?

Sich hinterfragen ja, zweifeln nein: HG-Coach Christoph Lahme

Christoph Lahme: Wiederholen ist gar kein schlechter Ansatz. Genau diese Art der Wiederholungen, egal ob verbal oder über Spielsituationen, sind es, die uns in manchen Abläufen einfach fehlen. Es ist mir durchaus bewusst, dass ein Henri Hell nicht 1000 Wiederholungen mit Yannick Muth hatte. Oder einer der beiden mit Sinan Antritter. Geschweige denn mit Istvan Ferger. (Die Spieler können hierbei beliebig ausgetauscht werden.)  Ich bin froh, dass wir unter Woche wieder einigermaßen in Trainingssituationen kommen, bei der die am Wochenende nebeneinander um Punkte ackernden Jungs gemeinsam auf der Platte stehen. Der momentane Tabellenstand ist natürlich nicht zufriedenstellend, jedoch müssen wir auch realistisch sein. Der Spaß muss zurück in die Trainingshalle, ohne den geht es nicht. Schlechte Stimmung und Nörgeln helfen uns nicht und auch kein Hinterherjammern verpasster Chancen. Die Mentalität stimmt und auch der Einsatz, wir müssen jetzt einfach mal durchziehen und uns belohnen.

Welche Rolle kommt dem Mannschaftskapitän in dieser schwierigen Phase zu?

Marc Kern: In erster Linie versuche ich, Ruhe ins Team zu bringen und den Fokus zu halten. Wenn’s nicht läuft, ist jeder schnell unzufrieden, was wiederum zu Unkonzentriertheiten führt. Da braucht es jemanden, der vermittelt, motiviert und manchmal auch klare Worte findet. In dieser Hinsicht muss auch ich mich definitiv noch steigern.

Wie gehst du persönlich mit der Situation um?

Kern: Ehrlich gesagt, ist das nicht leicht. Niederlagen nagen an einem, vor allem, wenn man sieht, dass der Wille und das Können vorhanden sind. Ich versuche, nach vorn zu schauen und das Positive herauszufiltern. Jammern hilft uns nicht weiter.

Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt, die Lage zu verbessern?

Kern: Ich kann/muss vorangehen – mit Einsatz, Körpersprache und Kommunikation. Ich versuche, das Team auf dem Platz zu pushen und auch außerhalb des Spielfelds Gespräche zu suchen.

Wie steht es um die Stimmung im Team?

Kern: Natürlich ist sie nicht auf dem Höhepunkt. Frust ist da, aber das gehört im Sport dazu. Wichtig ist, dass wir im entscheidenden Moment zusammenhalten und jeder versteht, worum es geht.

Den Anhängern zu versprechen, dass ihr bis zum Ende kämpft, klingt ausgelutscht. Was könnte man ihnen diesmal sagen?

Kern: Ich verstehe, dass die Fans solche Worte irgendwann nicht mehr hören können. Wir wissen, dass wir besser sein müssen und vor allem besser sein können. Jeder im Team will zeigen, dass wir brennen, die nächsten Punkte in der Nordstadthölle zu behalten.

 Zweifelt der Coach auch an seinen eigenen Entscheidungen?

Lahme: Zweifeln ist absolut fehl am Platz, jedoch ist eines auch klar: Ich hinterfrage ständig meine Entscheidungen – egal ob bei Sieg oder Niederlage. Das gehört einfach dazu und hilft mir auch, besser zu werden. Wenn man am nächsten Tag das Spiel im Video schneidet, fragt man sich ständig, wieso man hier nicht anders als Trainer agiert hat. Es ist das gleiche Learning wie bei den Spielern.

Spiel: HG Oftersheim/Schwetzingen – VfL Pfullingen (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

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