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Spielverlauf deutlicher als das Ergebnis

B1 gewinnt zuhause klar gegen HB Ludwigsburg

Nachdem die männliche B1 der HG Oftersheim/Schwetzingen das Hinspiel in der Oberliga gegen HB Ludwigsburg erst vor drei Wochen mit drei Toren Vorsprung gewonnen hatte, hatte sie sich vorgenommen, das Rückspiel in der heimischen Nordstadthalle deutlicher zu gestalten. Dies gelang der Mannschaft, auch wenn der zwischenzeitliche Neun-Tore-Vorsprung bis zum Abpfiff auf vier Zähler zum Endergebnis von 40:36 (22:16) schmolz.

Schon der Auftakt des Spiels war vielversprechend. Die Angriffe wurden konsequent ausgespielt, mit einfachen Kombinationen und dem zielgerichteten Freispielen der Außen erzielte die HG schnelle Tore. Bereits nach sechs Minuten durften die heimischen Zuschauer den ersten Fünf-Tore-Vorsprung bejubeln (7:2). Auch Kreistore und Treffer über Schnellangriffe wurden erzielt, dazu kam ein erneut glänzend aufgelegter Gawen Weingärtner im Tor, sowie Abpraller, die diesmal von HG-Spielern ergattert wurden. Auch wenn einige Chancen nicht verwertet wurden und die Abwehr teilweise zu einfache Tore zuließ, ging es mit einem komfortablen Vorsprung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel starteten die Gastgeber mit einer 3:2:1-Abwehrformation. Zunächst lief das Spiel weiter nach Plan, bis zur 32. Minute zog die HG gar auf neun Tore Abstand davon (29:20). Doch dann stellte sich vor allem in der Abwehr der Schlendrian ein und die Hausherren ermöglichten den Gästen zu viele einfache Tore. Trotz eines starken Dario Bennefeld im Tor verkürzten die Ludwigsburger so bis zum Ende auf „nur“ vier Tore Rückstand.

Holger Löhr war nur bedingt zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs. Im Tempospiel und im Positionsangriff sah er gute Fortschritte, im Rückzugsverhalten und in der Abwehr habe sein Team jedoch kein gutes Spiel gemacht, wodurch ein klareres Ergebnis verspielt wurde.

Der Verlauf des Spiels war deutlicher als das Ergebnis, denn der Sieg der HG war nie gefährdet. Bemerkenswert zudem, dass sich in dem torreichen und fairen Spiel alle heimischen Feldspieler in die Torschützenliste eintrugen.

Am Wochenende steht für die B1 und ihre Fans die Fahrt zum TV Bittenfeld an. Nach der unglücklichen Punkteteilung im Hinspiel haben die Jungs mit den Schwaben noch eine Rechnung offen und wollen das Handball-Jahr mit einem Sieg abschließen.

HG Oftersheim/Schwetzingen: Dario Bennefeld, Gawen Weingärtner; Nick Hirning (4/1), Adrian Summ (4), Tim Löhr (10/1), James Orr (1), Tim Plettenberg (1), Manuel Ihrig (3), Lars Kruse (2), Adrian Oborowski (2), Leon Getrost (9), Robin Wolf (4).                                                nan/Bilder:Frank Weingärtner

Nächstes Spiel: TV Bittenfeld – HG Oftersheim/Schwetzingen (Sonntag, 15.00 Uhr, Gemeindehalle Waiblingen-Bittenfeld)

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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