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Showdown für Platz 1 der B-Jugend-BWOL-Vorrunde

Im Jugend-Handball sind auf badischer Ebene erste Vorentscheidungen gefallen, auf baden-württembergischem Niveau stehen mehr oder weniger endgültige direkt bevor.

Denn in der gemeinsamen B-Jugend-Oberliga teffen die beiden unangefochtenen Spitzenreiter der Gruppe 2, die HG Oftersheim/Schwetzingen und die SG BBM Bietigheim, am letzten Spieltag der Vorrunde aufeinander.

Dieser finale Spieltag stellt gleichzeitig eine Zäsur und Endpunkt dar, eine Rückrunde wird nicht ausgespielt, es geht direkt in die Meisterunde, die beide Kontrahenten schon gebucht haben. Dort treffen sie auf sechs weitere Kandidaten, die um den BW-Titel und den Einzug in den Wettkampf um die deutsche Meisterschaft (ebenfalls in einer Einfachrunde) antreten werden.

“Für uns ist dies klar das Entscheidungsspiel um Platz 1 vor dem Einzug in die Meisterrunde, die wir natürlich möglichst verlustpunktfrei erreichen möchten.” Für Chef-Coach Detlef Röder kein unerreichbares Ziel, welches wohl auch über die Anzahl der Heim- und Auswärtsspiele mit entscheiden könnte und welche Gegner dann wo zu erwarten sind.

Im bisherigen Rundenverlauf ähneln sich die Ergebnisse beider Mannschaften, ein spannender Showdown sollte im Bereich der möglichen Erwartungen liegen. Röders Vorgaben stehen auch schon fest: “Wir sollten die Abwehr möglichst stabil halten, so wie es in Kornwestheim in der zweiten Halbzeit gelaufen ist.” Diese Performance würde er gerne wiederholt wissen. “Aus solch’ einer sicheren Deckung heraus sollten wir dann wieder Konter laufen und hoffentlich auch verwerten.” Denn gerade in Sachen Chancenverwertung und zielstrebigem Spiel bei meist klarer Feldüberlegenheit lag zeitweilig das Manko in seinem Team bei den vorherigen dennoch meist klar gewonnenen Matches.

HG Oftersheim/Schwetzingen B1 – SG BBM Bietigheim (Sonntag, 11 Uhr Karl-Frei-Halle Oftersheim)

Bild: Daniela Oschatz

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Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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