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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Saisonende mit gutem Gefühl

Landesliga Frauen: HG II bringt Sieg über Rot/Malsch ins Ziel.

Noch einmal wollten die Landesliga-Handballerinnen der HG Oftersheim/Schwetzingen II gegen die TSV Rot/Malsch II „120 Prozent“ geben. Dies glückte ihnen auch anfangs, aber bis zum 26:23 (11:6) war es dann doch noch ein gutes Stück Arbeit, weshalb Trainer Moritz Dornseiff die gezeigte Leistung im Spiel als „ausbaufähig“ bezeichnete. Mit diesem Erfolg bewahrt die HG den letzten Landesliga-Fixplatz und muss keine Relegation zu bestreiten.

Zu Beginn biss sich die TSV an der HG die Zähne aus. Torfrau Kalliope Myrianidou war gleich on fire. Die alt-international erfahrene Rechtsaußen Nina Marmol Carmona setzte gefühlvoll mit der linken Flosse das 4:1, Lara Kößler als Abwehrbollwerk schickte erst Laura Hartmann zum Konter. Da zuckte beim 5:1 die Hand der Trainerin von der TSV schon zur Grünen Karte, die wenig später auch gelegt wurde (6:1/11.), nachdem Kößler noch Marmol Carmona zum Tempogegenstoß bedient hatte.

Tatsächlich fand der Gast dann ins Spiel, obwohl Charlotte Schwechheimer nach Foul an Lisa Jeckel disqualifiziert wurde (7:4). Aber es war nur ein erstes Strohfeuer respektive ein kleiner Hänger auf heimischer Seite. Dann ging es bis zur Pause (noch) ungebremst weiter.

Doch kurz danach flackerte die Gästeglut wieder auf und der HG drohte allmählich die Begegnung zu entgleiten (13:11/37.). Einzelaktionen wie jene von Annabel Bosse und Michelle Mayer über Halblinks zum 21:17 (51.) brachten kurz etwas Luft. Letztlich wurde die Partie dann aber doch noch souverän über die Runde und die Zeit gebracht.

„Wichtig waren noch einmal die zwei Punkte“, legte Dornseiff seine Sicht dar, „um mit einem guten Gefühl aus der Runde zu gehen. Ich bin sehr stolz auf mein Team wie es über die gesamte Saison mit verschiedenen Situationen umgegangen ist, mit den Abstellungen zur ersten Mannschaft, mit Ausfällen und dem Einbau von jungen Kräften. Wir mussten ständig personell umstellen, sonst hätten wir wahrscheinlich einen Ticken erfolgreicher abschließen können. Aber es war gut, um für die nächste Runde darauf aufzubauen.“

HG: Myrianidou, Lichtner; Hartmann (7), Siegel (3), von Beeren (1), Dörfer, Bosse (3), Stegmüller, Mayer (2), Jeckel (1), Schmitt, Kößler (3/2), Marmol Carmona (4), Link (2).

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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