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Rohdiamant hinterlässt Eindruck

3. Liga: Istvan Ferger will am Samstag mit der HG den nächsten Heimsieg folgen lassen.

Letztes Wochenende hat er bei den Handballern der HG Oftersheim/Schwetzingen voll eingeschlagen. Sowohl in 3. Liga wie auf Verbandsebene hinterließ der 19-jährige Linkshänder seine Spuren und Marken. Sein Coach Christoph Lahme war zu Rundenauftakt begeistert: „Istvan Ferger ist ein kleiner Rohdiamant, sehr wissbegierig und er bereitet mir viel Freude.“ Die wurde dann etwas getrübt, da der Student sich ein paar Blessuren einfing, nicht oder nur angeschlagen einsatzfähig war. Jetzt gegen den TSB Horkheim sollte er wieder fit dabei sein.

Wie hat es mit Handball angefangen?

Istvan Ferger: Eigentlich ganz einfach. Als ich kleiner war, meinte mein Vater, ich solle mich doch mal im Handball ausprobieren und nicht nur die ganze Zeit im Fußballtor stehen. Seit dem ersten Probetraining hat mir das direkt super viel Spaß gemacht.

Und wie und wo ging es dann weiter?

Ferger: Als klar wurde, dass ich in einer höheren Liga in der Jugend spielen wollte, habe ich mich entschieden, zur SG Pforzheim/Eutingen zu wechseln, um mich dort weiterzuentwickeln und immer in der höchstmöglichen Spielklasse zu spielen. Dadurch wurde mein Ehrgeiz immer größer, mich stetig zu verbessern. So kamen dann auch die Wechsel ins Internat nach Ungarn (bei Pick Szeged) und später zu FA Göppingen für das letzte Jugendjahr zustande.

Was waren bisher die Höhepunkte?

Ferger: Konkrete Höhepunkte kann ich gar nicht nennen, aber in der A-Jugend-Bundesliga gegen gestandene Bundesliga-Nachwuchsteams wie den SC DHfK Leipzig oder den SC Magdeburg zu spielen, ist etwas ganz Besonderes. Das vergisst man nicht so schnell.

Gab es auch Rückschläge oder negative Erlebnisse?

Ferger: Natürlich, die gibt es leider immer. Es läuft nicht immer so, wie man es sich vorstellt oder wünscht. Manchmal bringt man nicht die Leistung, die man eigentlich könnte. Es ist dann schwierig, in solchen Situationen positiv zu bleiben. Aber am Ende erinnert man sich daran, wofür man das alles macht und wie viel Zeit man schon investiert hat und das motiviert dann wieder.

Wie fühlst sich das nach diesem Wochenende an?

Ferger: Ehrlich gesagt, einfach erleichtert. Endlich haben wir die ersten Punkte zuhause geholt, das haben wir uns verdient. Und natürlich bin ich auch super glücklich, dass ich mit meiner Leistung etwas zum Sieg beitragen konnte.

Und wie war dabei das Erlebnis mit der Atmosphäre in der Nordstadthalle?

Ferger: Ich habe bisher noch nicht so oft in der Nordstadthalle gespielt, aber ich muss sagen, die Stimmung war nicht nur beim letzten Spiel wirklich super. Natürlich war es am vergangenen Wochenende nochmal etwas Besonderes, da es unser erster Heimsieg in dieser Saison war. Es hat richtig viel Spaß gemacht, vor so einer tollen Kulisse zu spielen.

Und wie ist der Ausblick auf die Partie gegen Horkheim?

Ferger: Ich hoffe, dass wir den Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen können, als Team aber auch ich persönlich. Wir wollen wieder gut auftreten und zuhause die nächsten Punkte einfahren, auch wenn wir wissen, dass mit Horkheim eine schwere Aufgabe auf uns wartet.

HG Oftersheim/Schwetzingen – TSB Horkheim (Samstag, 18 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen),

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