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Quali-Time

Jugend-Handball: Plätze von Regionalliga bis Bezirksoberliga zu vergeben

Die Zeit der Jugend-Handball-Qualifikationen wird von spieltechnischer Seite als selbstständige Runde, Saison angesehen. Sie ist nur kurz, intensiv und manchmal schmerzlich. Und doch entscheidet sich in diesem kurzen Jahresabschnitt praktisch alles, was und vor allem wo es dann in der eigentlichen Saison von September bis April geschehen wird.

Während manche Landesverbände ihre erste Runde schon hinter sich haben, andere noch weit davon entfernt sind, geht es in Baden-Württemberg an diesem Wochenende auf breiter Ebene los. Vorrangig stehen dabei die kombinierten Bundes- und Regionalliga-Vorausscheidungen der A-Jugend (B-Jugend folgt nächste Woche) im Vordergrund. 

Bundesliga A-Jugend

Die A1 der HG Oftersheim/Schwetzingen trifft dabei am Sonntag ab 9.30 Uhr in Leutershausen auf den Gastgeber, die neue Spielgemeinschaft zwischen dem dreifachen Saase und der SGL, den TSV Zährigen, die HSG Hanauerland und eventuell den TSV Blaustein (hier steht noch eine mögliche Abmeldung im Raum). Trainer Justin Hahne meinte: „Wir wollen an der Leistung vom Turnier in Biberach anknüpfen, mit dem kleinen wahrscheinlich erschwerenden Zusatz, dass wir bei der Quali die Gejagten sein werden. Aber unser Ziel ist ganz klar, den ersten Rang zu erreichen und damit einen Platz in der Regionalliga.“

„Regionalliga?“, also ehemalige Oberliga, BWOL, wird sich jetzt mancher fragen. Schließlich ist die HG ja immer auf Bundesliga-Teilnahme aus. Die eigentliche Qualifikation dafür findet erst später statt, wofür Oftersheim/Schwetzingen (wie auch Konstanz) für die finale Runde 4 am 8./9. Juni gesetzt ist. Sollte es da aber mit einem JBLH-Platz nicht klappen, stünden die HG und Konstanz mit leeren Händen da, würden auf Landesebene einsortiert werden. Vorsorglich müssen sie sich jetzt auf diesem Weg die Startberechtigung in der Regionalliga als Absicherung holen.

Die A2 indes bestreitet in der Schwetzinger Nordstadthalle in einer zweiten von fünf Gruppen ihr Programm (ab 10 Uhr) mit der HR Bottwar, SVS Kornwestheim und HSC Schmiden/Oeffingen. Sie muss sich allerdings nicht nur gegen die Konkurrenz wehren, sondern auch darauf hoffen, dass der A1 der Weg in die JBLH gelingt. Dann wäre in der Regionalliga im Erfolgsfall ein Platz für sie frei.

Bei den Mädchen führt die TSG Ketsch der Weg nach Karlsruhe zum TSV Rintheim (Samstag, 10 Uhr), gemeinsam mit der HSG Freiburg und der SG Schozach/Bottwartal.

Oberliga C-Jugend

Bereits am Samstag ab 11 Uhr wird in Plankstadts Mehrzweckhalle um Oberliga-Plätze in der C-Jugend gerungen. Hier treffen die ausrichtenden HW auf ihren Lokalrivalen HG, die HSG Dielheim/Malschenberg und die SG Stutensee/Weingarten. Die JSG Brühl/Ketsch trifft auf den TV Forst in dessen Waldseehalle (Samstag, 11 Uhr) mit der SG Heddesheim und den Rhein-Neckar-Löwen. Die Ketscher C-Mädchen sind zeitgleich bei der ASG Eggenstein/Leopoldshafen mit TS Durlach und RN-Löwen zu Gast.

Landesliga D-Jugend

Die D-Jugenden streben nach Teilnahme an der Landesliga. In Oftersheim (ab 11 Uhr, Karl-Frei-Halle) misst die HG I ihre Kräfte mit Viernheim, Dossenheim II, der JSG Heidelberg und Seckenheim. Die HG II trifft in Weinheims Halle am Hallenbad auf Saase/Leutershausen und Plankstadt. Es folgen Überkreuzspiele mit einer zweiten Gruppe, in der sich Weinheim/Oberflockenbach, Bammental/Neckargemünd und Hemsbach/Laudenbach befinden. Bei der SG Heddesheim bekommt es die JSG St. Leon/Reilingen mit Nußloch, der SG Mannheim und Ilvesheim/Ladenburg zu tun. In Dossenheim sind der TV Eppelheim und die SG Horan mit am Ball, treffen auch auf Saase/Leutershausen. mj

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13. Mai 2025

Starke Leistung mit Potenzial

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Die weibliche A-Jugend der HG spielt nächste Saison mindestens Bezirksoberliga.

Die weibliche A-Jugend der HG absolvierte in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle die Qualifikation auf Bezirks-Ebene mit großem Erfolg. Nach drei siegreichen Spielen stand die Mannschaft verdient auf dem ersten Platz und sicherte sich damit souverän zunächst das Ticket für die kommende Saison in der höchsten regionalen Spielklasse, der Bezirks-Oberliga. Doch nun geht es noch weiter, bereits am nächsten Wochenende steht der Kampf um die Oberliga auf dem Programm – Austragungsort noch ungewiss.

Das erste Spiel gegen die JSG Ilvesheim/Ladenburg war dabei ein holpriger Auftakt. Trotz eines 13:8-Sieges offenbarte das Team viele technische Fehler und wirkte stellenweise unkonzentriert. Nur der überragenden Torfrau Swantje Rademacher war es mit zahlreichen Paraden zu verdanken, dass das Spiel nicht zu einer negativen Überraschung wurde. Die deutliche Ansprache von Coach Peter Knopf nach Abpfiff sprach Bände – Co-Trainerin Milena Paral vermochte dem nichts mehr hinzuzufügen. Rademacher trat übrigens nicht nur als Toreverhinderin in Erscheinung. Ebenso platzierte sie finale Fernpässe zum Tor und avancierte zur sichersten Siebenmeter-Schützin.

Die Worte des Übungsleiters zeigten indes Wirkung: In der zweiten Partie gegen den HC Neckarau präsentierten sich die Mädels wie ausgewechselt. Mit starkem Teamgeist, sicherem Passspiel und konsequentem Abschluss gewannen sie deutlich mit 20:12.

In der abschließenden Begegnung  (jeweils über eine halbe Stunde Spielzeit ohne Pause) gegen den SV Waldhof ließ die Mannschaft keinen Zweifel mehr aufkommen. Mit einem klaren 19:9 setzte sie ein Ausrufezeichen und sicherte sich unangefochten den Gruppensieg.

Die Freude über die erfolgreiche Qualifikation wurde jedoch durch eine traurige Nachricht überschattet: Lara Schreiber muss aufgrund einer Knieverletzung ihre Handballkarriere beenden und wird der Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Team und Trainerduo würdigten ihren Einsatz und verabschiedeten sie mit großem Respekt.

Insgesamt zeigte die weibliche A-Jugend eine starke Leistung mit Entwicklungspotenzial – und blickt nun motiviert auf kommende Herausforderungen.

HG hinten von links: Co-Trainerin Milena Paral, Mara Heß (10), Lara Schreiber (4), Sophie Celik (2/1), Lisa  Röhling (5), Mitte:  Maja  Rönitzsch (1), Isabell Cycon (8/1), Amia Müller (2), Sara Scalia (4), Josefine Schürger (Plankstadt mit Zweitspielrecht), Trainer Peter Knopf, Vorne:  Marie Klefenz (10/3), Torfrau Swantje Rademacher (3/3),  Julia Mitca (3). Bild: Scalia

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