Perspektivteam vor der Crunchtime

Handball-Oberliga: Oftersheim/Schwetzingen II sollte am Sonntag in Knielingen punkten.
Die Rückrunde in der Handball-Oberliga hat zwar gerade erst begonnen, dennoch sei bereits ein perspektivischer, spekulativer Blick in die etwas fernere Zukunft gestattet, also Richtung Saisonende und der „Fusions-Spielzeit“ 2025/26. Es dürfte als gesichert gelten, wenn kein großer Einbruch erfolgt, dass das Führungstrio mit Pforzheim/Eutingen II, Heddesheim und Heidelsheim/Helmsheim den Meistertitel unter sich ausmachen wird. Der Erfolgreiche darf dann in die Regionalliga einziehen. Die anderen zwei verbleiben in ihrer jetzigen Spielklasse. Dahinter tobt dann das Hauen und Stechen um die weiteren zwei sicheren Oberligaplätze, möglicherweise gibt es noch einen dritten sowie zwei Ränge, die zur Relegationsteilnahme berechtigen. Dafür gibt es aber neun Kandidaten. Das Schlussduo kann da eigentlich schon für die Verbandsliga planen, falls es überhaupt dafür reicht.
Um zu den Anwärtern für die zukünftige baden-württembergweite Oberliga in zwei Staffeln zu gehören, ist das HG-Perspektivteam quasi dazu verdammt, beinahe ununterbrochen zu punkten. Die HG wird am Sonntag gegen 17.30 Uhr beim TV Knielingen auflaufen, der sich als Vorletzter sicher auf keinen Fall kampflos in sein Schicksal fügt, wie das knappe Ergebnis gegen Co-Spitzenreiter Heddesheim unterstreicht. So sieht es auch HG-Trainer Alexander Lemke: „Es wird ein sehr schwieriges Auswärtsspiel, da Knielingen noch nicht so punkten konnte, wie es sich vorgestellt hat und so das Erreichen der Ziele in Gefahr gerät. Wir werden alles daran setzen, unsere Leistung vom letzten Wochenende zu wiederholen, um so Punkte aus der Ferne mitzunehmen. Wir versuchen unser Bestmögliches zu geben, auch wenn die Trainingswoche nicht optimal verlief, denn es gab viele Kranke und gesperrte Hallen.“ Sein Kollege Detlef Röder ergänzt: „Wir möchten an unsere gute Abwehr von letzter Woche anknüpfen und versuchen, damit nicht nur ein gutes Konterspiel zu entwickeln, sondern auch unsere Torleute hiermit zu unterstützen.“