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Nur zeitweilig konzentriert genug

Handball-Regionalliga Frauen: HG unterliegt beim Vierten Göppingen.

HG-Trainer Carsten Sender hatte schon im Vorfeld großen Respekt vor den Spielerinnen von FA Göppingen II, derzeit auf Rang vier der Tabelle. In dieser Hinsicht wurde er bei der 24:34 (13:19)-Niederlage seiner Regionalliga-Handballerinnen nicht enttäuscht.

Er erkannte unumwunden an, dass es ein „verdienter Sieg der Heimmannschaft“ gewesen sei. Denn schon die Auftaktphase geriet seinem Team daneben. „Wir haben in den ersten zehn Minuten leider einige freie Torchancen liegen lassen.“ Und schon lag seine Truppe mit 3:8 im Hintertreffen. Außerdem sei die erste Halbzeit von einer zu zaghaften Spielweise in der Abwehr geprägt gewesen, bemängelte er. Dennoch hatten sich die Kurpfälzerinnen nach dem schwachen Start gefangen und hielten den Rückstand einigermaßen konstant bis in die 51. Minute (26:20). Beim 20:17 kurz nach dem Seitenwechsel (35.) keimte sogar etwas Hoffnung auf mehr auf.

„Da haben wir über eine konzentrierte Abwehrleistung, getragen von einer defensiv starken Jasmin Jung, aufholen können. Aber leider fehlten uns dann die einfachen Tore, um das Spiel zu drehen. Saskia Zachert teilweise vom Kreis und die unermüdliche Karo Kolb sprangen immer wieder mal in die Bresche und erzielten Tore aus der Formation. Aber das Rückraumspiel war am heutigen Tage auf Göppinger Seite druckvoller und effizienter. Dazu ging auch das direkte Torhüterinnen-Duell an FAG“, fasste Sender das Geschehen nach der Pause aus seiner Sicht zusammen.

Der Coach bilanzierte noch einmal: „Es wurde deutlich, dass einige unserer Spielerinnen unter der Woche kein ausreichendes Trainingspensum hatten. Göppingen bestrafte diese Defizite eiskalt. Jetzt haben wir mal eine kurze Spielpause, um dann die letzten fünf Begegnungen anzugehen.“

HG: Gudenau, Myrianidou; F. Sender, Racky (2), Schütz, Haupt (1), Li. Magnus (3), Widmaier, Zachert (11/4), Le. Magnus (1), Jung (2), Patzschke, Kolb (4).

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13. Mai 2025

Starke Leistung mit Potenzial

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Starke Leistung mit Potenzial

Die weibliche A-Jugend der HG spielt nächste Saison mindestens Bezirksoberliga.

Die weibliche A-Jugend der HG absolvierte in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle die Qualifikation auf Bezirks-Ebene mit großem Erfolg. Nach drei siegreichen Spielen stand die Mannschaft verdient auf dem ersten Platz und sicherte sich damit souverän zunächst das Ticket für die kommende Saison in der höchsten regionalen Spielklasse, der Bezirks-Oberliga. Doch nun geht es noch weiter, bereits am nächsten Wochenende steht der Kampf um die Oberliga auf dem Programm – Austragungsort noch ungewiss.

Das erste Spiel gegen die JSG Ilvesheim/Ladenburg war dabei ein holpriger Auftakt. Trotz eines 13:8-Sieges offenbarte das Team viele technische Fehler und wirkte stellenweise unkonzentriert. Nur der überragenden Torfrau Swantje Rademacher war es mit zahlreichen Paraden zu verdanken, dass das Spiel nicht zu einer negativen Überraschung wurde. Die deutliche Ansprache von Coach Peter Knopf nach Abpfiff sprach Bände – Co-Trainerin Milena Paral vermochte dem nichts mehr hinzuzufügen. Rademacher trat übrigens nicht nur als Toreverhinderin in Erscheinung. Ebenso platzierte sie finale Fernpässe zum Tor und avancierte zur sichersten Siebenmeter-Schützin.

Die Worte des Übungsleiters zeigten indes Wirkung: In der zweiten Partie gegen den HC Neckarau präsentierten sich die Mädels wie ausgewechselt. Mit starkem Teamgeist, sicherem Passspiel und konsequentem Abschluss gewannen sie deutlich mit 20:12.

In der abschließenden Begegnung  (jeweils über eine halbe Stunde Spielzeit ohne Pause) gegen den SV Waldhof ließ die Mannschaft keinen Zweifel mehr aufkommen. Mit einem klaren 19:9 setzte sie ein Ausrufezeichen und sicherte sich unangefochten den Gruppensieg.

Die Freude über die erfolgreiche Qualifikation wurde jedoch durch eine traurige Nachricht überschattet: Lara Schreiber muss aufgrund einer Knieverletzung ihre Handballkarriere beenden und wird der Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Team und Trainerduo würdigten ihren Einsatz und verabschiedeten sie mit großem Respekt.

Insgesamt zeigte die weibliche A-Jugend eine starke Leistung mit Entwicklungspotenzial – und blickt nun motiviert auf kommende Herausforderungen.

HG hinten von links: Co-Trainerin Milena Paral, Mara Heß (10), Lara Schreiber (4), Sophie Celik (2/1), Lisa  Röhling (5), Mitte:  Maja  Rönitzsch (1), Isabell Cycon (8/1), Amia Müller (2), Sara Scalia (4), Josefine Schürger (Plankstadt mit Zweitspielrecht), Trainer Peter Knopf, Vorne:  Marie Klefenz (10/3), Torfrau Swantje Rademacher (3/3),  Julia Mitca (3). Bild: Scalia

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