Zum Inhalt springen
Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Nils Nasgowitz: Wir werden unsere Ziele erreichen – Es zählt nur das, was kommt!

Neuzugang gegen Haßloch wieder einsatzbereit

Zuletzt war es etwas still um ihn geworden. Für HG-Neuzugang Nils Nasgowitz von den Oftersheim/Schwetzinger Drittliga-Handballern war eine Coroana-Quarantäne angeordnet worden. Doch jetzt in der Woche  vor dem Match gegen die TSG Haßloch durfte der 21-Jährige das Training wieder aufnehmen.

Der 1,90 Meter große Rückraumspieler (bei 92 Kilogramm) ist nicht nur Neuzugang, sondern auch Rückkehrer. Vor einigen Jahren, 2016, unternahm er mit der HG einen Anlauf, in die Jugend-Bundesliga zu gelangen, was dann in Ahlen mit dem ersten Nachrückerplatz misslang. Gemeinsam mit Max Barthelmeß und Niklas Krämer spielte der Schwetzinger dann für die JSG Leutershausen/Heddesheim, der der Sprung in die JBLH gelungen war. Vor dem heutigen Spiel stand der angehende Psychologe für ein kurzes Interview zur Verfügung.

Eine kurze Beschreibung des handballerischen Werdegangs?

Nils Nasgowitz: Begonnen mit dem Handball habe ich neben anderen Sportarten im Alter von sechs Jahren. Mit 13 habe ich mich dann mit dem Wechsel zu den Rhein Neckar-Löwen voll auf den Handballsport konzentriert. Zur A-Jugend hin hatte ich dann über den Sommer einen kurzen Aufenthalt bei der HG, wobei ich meine beiden A-Jugend Saisons bei der SG Leutershausen und der TSG Friesenheim spielte. Die ersten drei Jahre im Männerbereich spielte ich dann beim HBV Jena, da ich aufgrund des Studiums in die Gegend gezogen bin.

Wie ist der bisherige Saisonverlauf aus Sicht eines Studenten der Psychologie der HG zu erklären?

Nasgowitz: Naja, aus psychologischer Sicht sind bestimmt einige Gruppeneffekte zu beobachten. Um diese aber mit Sicherheit zu untermauern, müsste ich schon empirische Daten erheben, haha. Deswegen hier einfach meine subjektive Sicht: Ich denke, wir sind ein extrem junges Team, welches neu zusammengesetzt wurde und wir in manchen Spielen einfach nicht abgezockt genug waren, um die Punkte für uns zu gewinnen. Im Endeffekt ist es auch egal was geschehen ist, denn das, was kommt zählt.

Wie verlief die „Zwangspause“?

Nasgowitz: Die Quarantäne an sich konnte ich gut nutzen. Leider dauert es nach einigen Tagen der Nullbelastung wieder etwas Zeit, damit der Körper sich auf das Trainingspensum vor der Quarantäne gewöhnen kann.

Was ist von dem Haßloch-Spiel und für den Rest der Runde zu erwarten?

Nasgowitz: Heute zwei Punkte und für die restliche Saison 100 Prozent Optimismus. Wir werden unsere Ziele erreichen!

HG Oftersheim/Schwetzingen – TSG Haßloch (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen unter 3G-Regeln)
Beat meats Ball (anschließend mit 2G-Bestimmungen)

Was Dich noch interessieren könnte:

2. Dezember 2025

Punktgleichen Gegner distanziert

Weiterlesen

Punktgleichen Gegner distanziert

Verbandsliga Herren: HG-Perspektivteam schlägt HR Bottwar mit 35:28.

Die HG Oftersheim/Schwetzingen II distanzierte die HR Bottwar und somit einen zuvor punktgleichen Konkurrenten um eine gute Position im Verfolgerfeld der Handball-Verbandsliga, die weiterhin von Rot/Malsch (nächster Auswärtsgegner, Samstag, 20 Uhr, Rebland-Halle Malsch) und Wiesloch angeführt wird. „Das Spiel war sehr ordentlich von uns“, lobte HG-Trainer Nils Trautner nach dem klaren 35:28 (19:16)-Erfolg. Doch in der B-Note, der allgemeinen Umsetzung der Marschroute, gab es dann doch ein paar kleine Abzüge. Außerdem verlor das Team in Lars Fichtner nach einer schmerzhaften Fußverletzung, die ihn ins Krankenhaus brachte, eine wichtige Größe.

„HaBo“, welches mit Marc Pflugfelder (zwölf Jahre bei SVS Kornwestheim) auf der Rückraummitte und Florian von Gruchalla (früher Bundesliga, zuletzt HC Erlangen II) auf der rechten Seite durchaus eine teils namhafte Besetzung aufweist, war fast durchgehend im Hintertreffen. Besonders HG-Linksaußen Philipp Walter (aber auch andere) stibitzte zahlreiche Bälle aus dem Gästeangriff heraus. „Wir hatten viel Bewegung im Angriff und eine durchaus gute Torwart-Leistung. Wir konnten unsere Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, gut umsetzen und haben dadurch in der Abwehr viele Ballgewinne gehabt. Das Tempo in der ersten Welle war okay und generell war es eine geschlossene und starke Mannschaftsleistung.“

Aber, wie angedeutet, hatte diese auch ihre Dellen. Es war weniger einem energischen Aufbäumen der Bottwartaler und ihrer 3:2:1-Deckung zu verdanken, dass diese den Anschluss hielten, einmal sogar in Führung gingen (7:8/13.), als der ständigen Bemühung des Heimteams, seine Gäste bei Laune zu halten. Nach dem einmaligen Rückstand wurde jedoch Ernst gemacht. Ein 16:11 (25.) hätte die erste Vorentscheidung bedeuten können. Doch HR-Coach Jan Diller brachte nun den siebten Mann, was die Begegnung bis weit in die zweite Hälfte hinein offen hielt, allerdings bei ständigem kleinen HG-Vorsprung.

Ein Kempa-Treffer von Henri Hell auf Zuspiel von Rechtsaußen Jonah Himmelmann zum 28:24 (45.) läutete die Schlussphase ein, in der die Schwaben überrannt wurden. Jetzt waren die Kurpfälzer kaum zu bremsen, außer mit Fouls, weshalb  sich auf Bottwar-Seite allein im zweiten Spielabschnitt 14 Strafminuten anhäuften. Die drei Serientreffer von Thorsten Zimprich und Lukas Hepp jeweils per Konter und durch eine Soloeinlage von Hell zum 35:26 wurden allerdings in HG-Unterzahl vollbracht.

HG: Bräunling, Rabe (1); D. Huljak (9/5), Aeckerle, Hepp (2), V. Huljak (2), Auth (1), Fichtner (2), Vierling, Micke (2), Walter (4), Hell (4), Ihrig, Zimprich (4), Himmelmann (3), Getrost (1). mj

Unsere Premium-Partner

Die HG-News. Aus erster Hand.

Du willst regelmäßig über HG-News informiert werden? Registriere Dich jetzt für den kostenlosen HG-Newsletter. Du kannst Dich jederzeit kostenlos wieder abmelden.