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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Nie aufgegeben – konzentriert geblieben

Jugend-Bundesliga Handball: A1 ringt Bittenfeld in zweiten Durchgang nieder

Von ein paar Rückschlägen lässt sich das A-Jugend-Bundesliga-Team der HG Oftersheim/Schwetzingen nicht immer so schnell beeindrucken. Nach der eher bescheidenen Vorstellung in Ludwigshafen durfte jetzt wieder über den TV Bittenfeld, der weiter auf erste Punkte wartet, ein Sieg bejubeltet werden. Mit 30:25 (15:15) behielt das Heimteam die Oberhand.

Für Coach Justin Hahne war es „das erwartet schwere und auch enge Spiel“. Sein neuer Co-Trainer Björn Erny, der auch einen Teil der Vorbereitungslast trug, analysierte: „In der ersten Halbzeit haben wir uns gute Chancen erspielt, aber schlecht geworfen. Überhaupt haben wir uns vorne schwer getan, waren nicht konsequent genug oder haben die Situationen nicht gut gelöst.“ Dafür fanden andere Aspekte seinen Zuspruch: „Über das gesamte Spiel stand unsere Abwehr kompakt, stabil, so wie wir es wollten und in den wichtigen Phasen sind wir konzentriert geblieben und in der wichtigsten Phase haben wir den Sack zugemacht.“

Dabei spricht er einen teilweise sehr wechselhaften Spielverlauf an. Der Start (0:4) und auch die Schlusssequenz des ersten Durchgangs gehörte eindeutig den Schwaben, was fast konsequenterweise zu einem Gleichstand führte. Aber wie erwähnt, blieb das heimische Team ruhig, verfiel nicht in Hektik. Aus dem anfänglichen Rückstand war zuvor ein 14:11 geworden.

Und nach dem Seitenwechsel wurde die zwischenzeitlich Dominanz wieder ausgebaut. Beim 24:18 (44.) hätte der Sieger eigentlich schon feststehen können. TVB-Trainer Dragoș Oprea, ehemaliger rumänischer und auch deutscher Nationalspieler, hatte schon zuvor (21:18) wirkungslos eine Auszeit eingelegt. Dann, als er sein finales Timeout beantragen wollte, leisteten sich plötzlich die HG-Angreifer eine Serie von technischen Fehlern, die die Begegnung fast schon wieder spannend machten (von 25:20 auf 25:23/51.), womit es für Hahne an der Zeit war, seinerseits eine kurze Besprechung anzuberaumen. 

Der nächste Angriff ging trotzdem prompt schief mit der fast zwanghaften Folge des Bittenfelder Anschlusstreffers. Anschließend wurden noch zwei gute Möglichkeiten versemmelt, aber hinten blieb der Laden dicht. Vorne legte David Huljak auf seinen Bruder Valentin am Kreis ab, Leon Getrost von halbrechts, erneut Valentin Huljak, diesmal bedient von Henri Hell, ein von David Huljak selbst erzwungener und verwandelter Siebenmeter sowie eine Balleroberung Hells mit eigenem Konter sorgten nicht nur für endgültige Entspannung (30:24) sondern grenzenlose Freude. Am Sonntag um 15 Uhr bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen, dem Wetzlarer Unterbau, wird der fünfte Spieltag fortgesetzt.

HG: Meyer, Weingärtner; Hell (6), D. Huljak (7/4), Hepp, V. Huljak (4), Kuhlee, Orr (1), Walter (1), Ihrig (2), Angel (4), Getrost (1), Wolf, Fellhauer (4). mj

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Die Runde der letzten neun oder zehn auszutragenden Oberliga-Spiele hat bei den Handballern Nordbadens begonnen. Und über allen schwebt die Frage: Wer schafft es unter die oberen Fünf mit der Garantie des Klassenverbleibs. Die HG Oftersheim/Schwetzingen II ist mit in der Verlosung, aber auch nur einer von vielen Anwärtern – und eigentlich schon fast aus dem Rennen.

Oftersheim/Schwetzingen hat zwei Niederlagen in Folge eingesackt, steht aber in der Tabelle trotzdem nur direkt vor Plankstadt. Nicht die einzige Sorge, die Trainer Alexander Lemke vor dem Gang mit der TSG Wiesloch plagt. „Wir hoffen, dass wir eine schlagkräftige Truppe aufs Feld bringen können, alle Kranken und Verletzten zurückkommen.“ Er ist sich sicher: „Unser Gegner, gespickt mit ehemaligen Drittliga-Spielern, wird es uns nicht einfach machen. Wir müssen wieder mit demselben Kampfgeist wie letzte Woche in das Spiel gehen und die kleinen Fehler abbauen. Dann könnte es eine spannende Partie bis zur letzten Sekunde geben.“ mj

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