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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Nach deftiger Niederlage schnell wieder in Spur kommen

HG-Mannschaft soll in Sandweier Reaktion zeigen

Es ist erst der zweite Spieltag in der neuen Handball-Saison der 3. Liga. Doch bei der HG Oftersheim/Schwetzingen dürfte man vor der anstehenden Aufgabe wohl schon etwas den Druck des Gewinnenmüssens verspüren. Schließlich geht es am Samstag (20 Uhr) für den etablierten Drittligisten „nur“ gegen einen Aufsteiger, den TV Sandweier in Baden-Baden. Aber auch der Gastgeber sieht sich bei seinem ersten Heimauftritt bestimmt einem gewissen Zugzwang gegenüber. Sein Auftaktmatch beim TuS Fürstenfeldbruck ging mit 23:28 ebenfalls in die Binsen. 

Auch wenn Sandweier ein Neuling, oder vielmehr Rückkehrer in diese Spielklasse ist, ist das Team, das sich nach eigener Aussage darauf freut, seinen ehemaligen Mitspieler HG-Kreisläufer Jannik Geisler wiederzutreffen, kein Unbekannter. Dort in Baden-Baden an der Oos wird auf Kontinuität gesetzt, heißt es beim baden-württembergischen Vizemeister, der im Sommer keinen Abgang zu verzeichnen hatte. 

Oftersheim/Schwetzingens Coach Thorsten Schmid erläutert: „Wir haben gegen Sandweier vor ein paar Tagen schon gespielt und wissen, was da auf uns zukommt. So haben wir uns akibisch darauf vorbereitet. Wir haben alle Sandweierer Stärken analysiert und wollen seine Schwächen ausnutzen.“ Beide Seiten dürften sich in der Hinsicht ähnlich sein, dass sie auf mannschaftliche Geschlossenheit setzen. Die Trefferverteilung des TVS in Fürstenfeldbruck lässt dabei auf eine gewisse Unausrechenbarkeit aber auch Breite im Kader der Hausherren, die mindestens 600 Zuschauer erwarten, schließen. 

Schmid blickte für die Seinen zunächst noch einmal zurück: „Es galt, nach der Auftaktniederlage zunächst eine Fehleranalyse vorzunehmen, festzustellen wo die größten, allergrößten unserer Baustellen liegen. Was müssen wir am schnellsten beheben.“ Diese Aufarbeitung fand zu Wochenbeginn gleich statt, dann ging es an die Grundlagen und Feinheiten des Matchplans. Der Trainer fordert: „Die Mannschaft muss jetzt möglichst schnell eine Reaktion zeigen und wir müssen kucken, dass wir nach dieser deftigen Niederlage schnell wieder in die Spur kommen, um die beiden nächsten Spiele egal wie zu gewinnen. Das muss jedem klar sein, um das Ruder möglichst schnell wieder herumzureißen.“ mj

Bild: Lutz Rüffer

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13. Mai 2025

Starke Leistung mit Potenzial

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Starke Leistung mit Potenzial

Die weibliche A-Jugend der HG spielt nächste Saison mindestens Bezirksoberliga.

Die weibliche A-Jugend der HG absolvierte in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle die Qualifikation auf Bezirks-Ebene mit großem Erfolg. Nach drei siegreichen Spielen stand die Mannschaft verdient auf dem ersten Platz und sicherte sich damit souverän zunächst das Ticket für die kommende Saison in der höchsten regionalen Spielklasse, der Bezirks-Oberliga. Doch nun geht es noch weiter, bereits am nächsten Wochenende steht der Kampf um die Oberliga auf dem Programm – Austragungsort noch ungewiss.

Das erste Spiel gegen die JSG Ilvesheim/Ladenburg war dabei ein holpriger Auftakt. Trotz eines 13:8-Sieges offenbarte das Team viele technische Fehler und wirkte stellenweise unkonzentriert. Nur der überragenden Torfrau Swantje Rademacher war es mit zahlreichen Paraden zu verdanken, dass das Spiel nicht zu einer negativen Überraschung wurde. Die deutliche Ansprache von Coach Peter Knopf nach Abpfiff sprach Bände – Co-Trainerin Milena Paral vermochte dem nichts mehr hinzuzufügen. Rademacher trat übrigens nicht nur als Toreverhinderin in Erscheinung. Ebenso platzierte sie finale Fernpässe zum Tor und avancierte zur sichersten Siebenmeter-Schützin.

Die Worte des Übungsleiters zeigten indes Wirkung: In der zweiten Partie gegen den HC Neckarau präsentierten sich die Mädels wie ausgewechselt. Mit starkem Teamgeist, sicherem Passspiel und konsequentem Abschluss gewannen sie deutlich mit 20:12.

In der abschließenden Begegnung  (jeweils über eine halbe Stunde Spielzeit ohne Pause) gegen den SV Waldhof ließ die Mannschaft keinen Zweifel mehr aufkommen. Mit einem klaren 19:9 setzte sie ein Ausrufezeichen und sicherte sich unangefochten den Gruppensieg.

Die Freude über die erfolgreiche Qualifikation wurde jedoch durch eine traurige Nachricht überschattet: Lara Schreiber muss aufgrund einer Knieverletzung ihre Handballkarriere beenden und wird der Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Team und Trainerduo würdigten ihren Einsatz und verabschiedeten sie mit großem Respekt.

Insgesamt zeigte die weibliche A-Jugend eine starke Leistung mit Entwicklungspotenzial – und blickt nun motiviert auf kommende Herausforderungen.

HG hinten von links: Co-Trainerin Milena Paral, Mara Heß (10), Lara Schreiber (4), Sophie Celik (2/1), Lisa  Röhling (5), Mitte:  Maja  Rönitzsch (1), Isabell Cycon (8/1), Amia Müller (2), Sara Scalia (4), Josefine Schürger (Plankstadt mit Zweitspielrecht), Trainer Peter Knopf, Vorne:  Marie Klefenz (10/3), Torfrau Swantje Rademacher (3/3),  Julia Mitca (3). Bild: Scalia

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