Limitierte Kadertiefe bremst HG
Handball-Regionalliga Frauen: Ausgedünnt nach Leinfelden/Echterdingen.
Die Regionalliga-Handballerinnen der HG Oftersheim/Schwetzingen müssen sich weiterhin hochkarätigen Gegnern stellen. Auch wenn die äußeren Umstände ungünstig erscheinen, geht es jetzt in den Sportpark Goldäcker zur HSG Leinfelden/Echterdingen (Samstag, 18 Uhr).
Die HSG gehört einerseits zu den Mannschaften, die sich hinter dem Spitzenreiterduo Schmiden/Oeffingen und Schutterwald in der Verfolgung drängeln, anderseits liegt sie auch nur vier Punkte vor der HG. Deren Trainer Carsten Sender urteilt: „Leinfelden/Echterdingen wird noch einmal nach aktuellem Stand eine Herausforderung, die wir realistisch einordnen.“ Generell hat sich Sender auch mit der Gesamtlage seiner Mannschaft beschäftigt. „Wir nutzten diese Woche zu einer Analyse des Istzustandes.“ Da sei alles auf den Prüfstand geommen.
Aber der Coach der Gäste muss sich tagesaktuell immer noch mit dem leidigen Thema des fehlenden Personals herumschlagen. „Unser Spiel dort wird von zahlreichen Ausfällen gekennzeichnet sein. Den Wunsch einer Spielverlegung, bereits vor drei Wochen eingereicht, hat die HSG nicht beantwortet. Grundsätzlich limitiert uns unsere Kadertiefe, und der Ausfall von Leistungsträgerinnen – besonders nach Fremdeinwirkungen von Spielerinnen unserer Gegner – belastet uns sehr.“ Natürlich dachten er und die sportliche Leitung über Gegenmaßnahmen nach: „Der Transfermarkt lässt keine Sofortverstärkungen erkennen. Einige Spielerinnen der zweiten Mannschaft werden uns nun unterstützen müssen. Und wir werden jetzt Spielerinnen in neue Rollen entwickeln. Das aber braucht Zeit und die hat man im Ergebnissport eigentlich nicht. Aber einfach kann ja jeder!“