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Lehrstunde in Allach absolviert

JBLH: HG unterliegt erwartungsgemäß im Abschlussspiel

Dass es für die B-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen beim TSV Allach nicht ganz zu einem Sieg im letzten Saisonspiel der Jugend-Bundesliga Handball reichen dürfte, war wohl den meisten Beteiligten schon im Vorfeld klar. Während beim Gastgeber mehr als die Hälfte der Mannschaft aus dem „alten“ Jahrgang (2008) bestand, schickten die HG-Coaches Jonah Fassunge und Florian Schwarz das Team auf die Platte, dass am Donnerstag in der ersten Qualifikationsrunde bestehen soll. Es erhielt bei der 29:39 (11:21)-Niederlage eine Lehrstunde, die sich dann hoffentlich auszahlen wird.

Erst Fortschritte waren schon im Verlauf der Begegnung zu notieren. Denn die erste Halbzeit wurden die „Neulinge“ doch zunächst eher vorgeführt (7:2/11. und 15:6/23.), fanden erst ganz allmählich in diese Begegnung unter ungewöhnlichen Umständen, weshalb das Kurpfälzer Trainer-Duo schon zwei seiner insgesamt drei Auszeitkarten aufbrauchte. Ab diesem Moment kann dann durchaus von einem ausgeglichenen Duell gesprochen werden, allerdings mit dem recht konstanten Rückstand von rund zehn Toren.

Co-Trainer Jonah Fassunge ließ sich danach Zeit, noch einmal ins Detail zu gehen: „Man muss die Niederlage gegen Allach unabhängig vom Ergebnis richtig bewerten. Allach hat das letzte Rundenspiel als Abschluss für seine B-Jugend genutzt und mit dem alten Jahrgang gespielt. Zudem hatte es mit uns noch eine Rechnung vom Hinspiel offen. Dementsprechend sind die TSV-Jungs auch in der ersten Halbzeit aufgetreten. Gerade in den ersten 20 Minuten war unsere jüngere Mannschaft (Startaufstellung mit vier 2010ern) von der Aggressivität und Emotionalität, mit der Allach gespielt hat, überrumpelt und konnte dem wenig entgegensetzen. In der Abwehr waren wir oftmals deutlich zu passiv und hatten Problem mit dem Kreisläuferspiel. Im Angriff wiederum konnten wir gefühlt kein einziges Eins-gegen-Eins gewinnen und hatten keinen Spielfluss.

Wir gehen trotzdem positiv aus dem Spiel hervor, da wir die zweite Halbzeit ausgeglichen gestalten konnten. Kompliment an unsere Spieler, die trotz dieser schwierigen ersten 30 Minuten nie aufgegeben haben, zu kämpfen und gerade bei Themen wie Aggressivität und Emotionalität in der 2. Halbzeit auf einem Niveau mit den Gastgebern waren. Zudem war gerade der Angriff deutlich verbessert.

Nun gilt es das Spiel zu analysieren und die neusten Erkenntnisse mit in die letzte halbe Trainingswoche zu integrieren, um am Donnerstag die erste Qualirunde positiv zu gestalten. Wir Trainer freuen uns darauf sehr und haben 100 Prozent Vertrauen in die Mannschaft.“

HG: Trapp, Ulianenko, J. Wolf; Mehlis (3), Baldauf (1), Auth, Jäger, D. Summ, Brombach (1), Schmitt (11/2), Dudziak (6), Förster (3), de Marco (3), Hoberg (1)./mj

Bilder: Siegfried Brombach

Nächste Spiele: Quali-Turnier am Donnerstag ab 11:00 Uhr in der der Nordstadthalle

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13. Mai 2025

Starke Leistung mit Potenzial

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Starke Leistung mit Potenzial

Die weibliche A-Jugend der HG spielt nächste Saison mindestens Bezirksoberliga.

Die weibliche A-Jugend der HG absolvierte in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle die Qualifikation auf Bezirks-Ebene mit großem Erfolg. Nach drei siegreichen Spielen stand die Mannschaft verdient auf dem ersten Platz und sicherte sich damit souverän zunächst das Ticket für die kommende Saison in der höchsten regionalen Spielklasse, der Bezirks-Oberliga. Doch nun geht es noch weiter, bereits am nächsten Wochenende steht der Kampf um die Oberliga auf dem Programm – Austragungsort noch ungewiss.

Das erste Spiel gegen die JSG Ilvesheim/Ladenburg war dabei ein holpriger Auftakt. Trotz eines 13:8-Sieges offenbarte das Team viele technische Fehler und wirkte stellenweise unkonzentriert. Nur der überragenden Torfrau Swantje Rademacher war es mit zahlreichen Paraden zu verdanken, dass das Spiel nicht zu einer negativen Überraschung wurde. Die deutliche Ansprache von Coach Peter Knopf nach Abpfiff sprach Bände – Co-Trainerin Milena Paral vermochte dem nichts mehr hinzuzufügen. Rademacher trat übrigens nicht nur als Toreverhinderin in Erscheinung. Ebenso platzierte sie finale Fernpässe zum Tor und avancierte zur sichersten Siebenmeter-Schützin.

Die Worte des Übungsleiters zeigten indes Wirkung: In der zweiten Partie gegen den HC Neckarau präsentierten sich die Mädels wie ausgewechselt. Mit starkem Teamgeist, sicherem Passspiel und konsequentem Abschluss gewannen sie deutlich mit 20:12.

In der abschließenden Begegnung  (jeweils über eine halbe Stunde Spielzeit ohne Pause) gegen den SV Waldhof ließ die Mannschaft keinen Zweifel mehr aufkommen. Mit einem klaren 19:9 setzte sie ein Ausrufezeichen und sicherte sich unangefochten den Gruppensieg.

Die Freude über die erfolgreiche Qualifikation wurde jedoch durch eine traurige Nachricht überschattet: Lara Schreiber muss aufgrund einer Knieverletzung ihre Handballkarriere beenden und wird der Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Team und Trainerduo würdigten ihren Einsatz und verabschiedeten sie mit großem Respekt.

Insgesamt zeigte die weibliche A-Jugend eine starke Leistung mit Entwicklungspotenzial – und blickt nun motiviert auf kommende Herausforderungen.

HG hinten von links: Co-Trainerin Milena Paral, Mara Heß (10), Lara Schreiber (4), Sophie Celik (2/1), Lisa  Röhling (5), Mitte:  Maja  Rönitzsch (1), Isabell Cycon (8/1), Amia Müller (2), Sara Scalia (4), Josefine Schürger (Plankstadt mit Zweitspielrecht), Trainer Peter Knopf, Vorne:  Marie Klefenz (10/3), Torfrau Swantje Rademacher (3/3),  Julia Mitca (3). Bild: Scalia

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