Zum Inhalt springen
Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Kreisläuferachsen neutralisieren

3. Handball-Liga: Oftersheim/Schwetzingen startet früh am Freitag für Match bei Flensborg

20 Begegnungen in 45 Tagen, auf zehn Spieltage verteilt, acht Partien für jede der fünf Mannschaften und dann gibt es einen Sieger – nur einen, der sich weiterhin Handball-Drittligist nennen darf. Die HG Oftersheim/Schwetzingen nimmt jetzt die Aufgabe beim Dansk Håndbold Klub Flensborg (DHK) Flensborg am Samstag (13.30 Uhr) in Angriff. Gespielt wird an der Förde in der innenstadtnahen Idrætshallen, die 648 Plätze aufweist.

Der DHK arbeitet wie berichtet eng mit Bundesligist SG Flensburg-Handewitt zusammen. Dick involviert ist dabei auch SG-Geschäftsführer Holger Glandorf. Der frühere Nationalspieler dient dort auch als Vorbild. Zu diesem Konstrukt gehört die so genannte Flensburg Akademie. Die Zusammenarbeit erschien notwendig weil „wir in den vergangenen sechs Jahren ungefähr 30 Spieler in den Profihandball gebracht haben – aber keinen in die erste Mannschaft der SG“, begründet Johann Volquardsen, Geschäftsführer der Akademie den Schritt.

Der Weg, der mit über die Zukunft der HG entscheiden wird, ist auch eine Reise in die Vergangenheit von Oftersheim/Schwetzingens Rückraumakteur Edward Hammarberg. Er kam ja zu Saisonbeginn als ehemaliger SG-Spieler von der Ostseeküste in die Kurpfalz. Aber die Jungs von DHK kenne er größtenteils auch sehr gut, meinte er. „Und Frederik Kim Adam war dort mein Zimmergenosse.“

Flensborg erzielte 653 Tore (davon 64 Siebenmeter), holte in seinen 24 Begegnungen der Hauptrunde neun Punkte. Den letzten wichtigen Zähler gab es am Schlusstag mit dem Remis gegen Nienburg, das überhaupt erst die Südschleswiger vor dem Abstieg bewahrte. Nach einem 0:14-Fehlstart gelang am achten Spieltag ein erster Sieg gegen den drittplatzierten Stralsund, weitere Erfolge wurden gegen Altenholz, Schwerin und Hamburg Nord eingetütet.

Dabei fielen besonders der routinierte Kreisläufer Marcel Möller (149/31), Dritter der Torschützenliste der Nordstaffel insgesamt, und der Halblinke Melf Hagen (21 Jahre, 96/6 bei nur 18 Einsätzen) auf. Beide waren früher bei Bad Schwartau. Hagen geht nach der Saison zu Vinnhorst, das an der Aufstiegsrunde teilnimmt. Sie sind natürlich auch HG-Trainer Christoph Lahme nicht verborgen geblieben. Seiner Abwehr hat er aber auch noch andere Kandidaten für besondere Aufmerksamkeit vorgestellt. „Es gilt die Kreisläuferachsen Hagen-Möller und Mittelmann Morten Schmidt auf Möller in den Griff zu bekommen. Daneben dürfen wir Alexander von Eitzen nicht in Wurflaune kommen lassen.“

Und apropos Laune, da fordert der Oftersheim/Schwetzinger Coach: „Ähnlich wie letztes Jahr sollten wir mit positivem Gefühl und Ergebnis starten. Um dieses Gefühl am Samstagnachmittag verspüren zu dürfen, müssen wir unsere Vorgaben umsetzen.“ Dazu gehört auch, dass sein Troß die Reise bereits am Freitagmorggen gut gestimmt antreten wird, um sich bestmöglich auf den Auftritt im Norden vorzubereiten.

Mit den deutschen Dänen wird es schon bald ein Wiedersehen geben. Um Geld, Zeit und vielleicht auch Nerven zu sparen, kommen die Flensborger am nächsten Samstag zur ihrer planmäßigen Partie nach Amorbach zum TV Kirchzell und werden dann am Sonntag in der Schwetzinger Nordstadthalle zum Rückspiel erwartet. mj

Bild: Lutz Rüffer

Was Dich noch interessieren könnte:

16. Oktober 2025

Erfolgreiche Botschafter Schwetzingens

Weiterlesen

Erfolgreiche Botschafter Schwetzingens

Stadt Schwetzingen ehrt auch die badischen Vizemeister der D-Jugend.

Zu einer großen Wertschätzung der erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler wurde die Sportlerehrung der Stadt Schwetzingen im Rahmen des Schwetzinger Herbstes. Und mittendrin die erfolgreichen D-Jugendlichen der HG, die in der vergangenen Saison den badischen Vizemeistertitel errangen.

Schwetzingens Bürgermeisterin Lisa Schlüter (im Bild rechts) machte deutlich, dass die Stadt nicht nur für Kultur, sondern auch für außerordentliche sportliche Leistungen stehe. Sie begrüßte es, dass diese Leistungen nun vor großem Publikum geehrt würden. „Ihre Erfolge machen nicht nur ihre Vereine stolz, sondern auch die Stadt Schwetzingen“, so Schlüter. Im Grunde seien die Sportler „Botschafter der kurfürstlichen Residenz. Sie tragen den Namen Schwetzingens in die Welt.“

Zudem stehe der Sport neben den beeindruckenden Leistungen auch für Fairness, Respekt, Gemeinschaft und Miteinander. „Alles Werte, die unsere Gesellschaft so dringend braucht.“ Ohne Vereine, so Schüler, wäre Gesellschaft, so wie wir sie kennen, kaum möglich.

Vielleicht tragen die HG-Handballer den Namen Schwetzingens nicht in die ganze Welt hinaus, aber in ganz Handball-Deutschland ist die HG nicht nur den Experten ein Begriff. Und dazu haben nun auch die D-Jugendlichen mit ihrem Erfolg ein kleines bisschen beigetragen.

Zur Mannschaft gehörten:

Enrik Rehberger, Bastian Schmitt, Fabian Schauer, Moritz Bogenstahl, Noah Höpfner, Kian Wittmann, Oscar Wild-Rivas, Liam Rothbart, Nevio De Marco, Florian Schatz, Oscar Geiß, Mika Braun, Hamzeh Alkayas, Till Klebeck, Eliah Rauscher.

Trainiert wurde die Mannschaft von Timm Janko, Noel Konrad und Manuel Rehberger.

14. Oktober 2025

Deutliche Derbyniederlage

Weiterlesen

Deutliche Derbyniederlage

Regionalliga: C1 muss im Derby Rhein-Neckar-Löwen ziehen lassen.

Im Derby der männlichen C1-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen gegen die Rhein-Neckar-Löwen in der Handball-Regionalliga Baden-Württemberg bekamen die Zuschauer in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle eine temporeiche Partie geboten, in der sich die Gäste mit einem klaren 35:26 (15:13)-Sieg beide Punkte sicherten.

Die Rhein-Neckar-Löwen legten von Beginn an eine hohe Intensität und ein hohes Tempo an den Tag. Allein acht Angriffe waren in den ersten zwei Minuten zu notieren. Die HG tat sich dabei aber schwerer, ins Spiel zu finden: Technische Fehler, Ballverluste und Fehlwürfe prägten die Anfangsphase. Bereits nach vier Minuten sah Trainer Nils Trautner sich gezwungen, beim Stand von 0:6 die erste Auszeit zu nehmen. Der Coach kommentierte nach dem Spiel: „Die Löwen haben von Beginn an ein hohes Tempo an den Tag gelegt – das hat uns Schwierigkeiten bereitet.“ 

In der Folge stabilisierte sich das Heimteam und kämpfte sich bis zur Halbzeit auf zwei Tore Rückstand heran. Doch auch nach dem Seitenwechsel erwischten die Junglöwen den besseren Start und zogen bis zur 29. Minute auf 20:14 davon. Diesen Rückstand war die HG nicht mehr in der Lage, wettzumachen und musste sich am Schluss geschlagen geben.

Trautner zog ein klares Fazit: „Am Ende verlieren wir das Spiel durch die jeweils ersten fünf Minuten beider Halbzeiten. Nach dem schlechten Start konnten wir uns zwar stabilisieren und uns zur Pause auf 13:15 herankämpfen. Doch dann verschlafen wir erneut den Start, liegen schnell wieder mit sieben Toren zurück und kommen leider nie mehr näher als auf vier Tore heran.“

Das nächste Spiel der männlichen C1-Jugend gegen die SG BBM Bietigheim findet am Samstag statt. Anpfiff ist erneut um 15 Uhr in der Karl-Frei-Halle Oftersheims.

HG: Xaver Vobis, Leon Zietlow, Moritz Bogenstahl (1), Kian Wittmann, Matti Uhrig, Mats Pöltl (4/1), Nevio De Marco, Moritz Beck (5), Luca Gunsch, Bastian Schmitt (3/1), Max Keck (5), Johann Pfisterer (6/1), Marlon Fritsch (2).           tl

Bild: Siegfried Brombach

Unsere Premium-Partner

Die HG-News. Aus erster Hand.

Du willst regelmäßig über HG-News informiert werden? Registriere Dich jetzt für den kostenlosen HG-Newsletter. Du kannst Dich jederzeit kostenlos wieder abmelden.