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„Konstanz ist keine One-Man-Show“

Jugend-Bundesliga Handball: HG will mit Konstanz gegen Konstanz doppelt punkten

Nach dem Unentschieden letzte Wochen gegen die HSG Friesenheim/Hochdorf soll nun gengen die HSG Konstanz die volle Punktausbeute von den Jugend-Bundesliga-Handballern der HG Oftersheim/Schwetzingen eingefahren werden.

„Wir müssen an die Leistung der zweiten Halbzeit, zumindest deren ersten 25 Minuten, gegen Friesenheim/Hochdorf sowohl im Angriff wie in der Abwehr anknüpfen, damit die Zähler in Schwetzingen bleiben“, fordert deshalb auch deren Trainer Justin Hahne. „Zu beachten ist hierbei auch, dass Konstanz mit dem Sieg über Pforzheim/Eutingen ein Überraschungscoup gelungen ist und es wahrscheinlich darauf aufbauen will.“

Das südbadische Team hatte sich in der Zwischenvorbereitung erneut zusammengerauft: „Wir wissen, woran wir arbeiten müssen“, sagte HSG-Coach Felix Narr und hatte jede verbleibende Partie zu einem Endspiel ausgerufen. „Es geht für uns in jedem Spiel um sehr wichtige Punkte.“ Erstes Opfer dieser Ansage wurde dann eben knapp die Mannschaft vom nördlichen Schwarzwaldrand (26:25).

Die HSG sei keine „One-Man-Show“ meinte HG-Übungsleiter Hahne noch im Hinblick auf das im Allgemeinen sehr mannschaftliche Auftreten der Konstanzer, ihre große Geschlossenheit und dass die Seerheiner bis zur letzten Sekunde bereit bleiben, sich ihre Beute zu angeln. Doch die soll diesmal vollumfänglich im Netz von Oftersheim/Schwetzingen landen. Allerdings hat der Gast mit David Soos den aktuell treffsichersten Werfer der Staffel in seinen Reihen, der ein wenig herausragt und sich mit HG-Kapitän Louis Maurer ein Kopf-an-Kopf-Rennen in der Torschützen-Wertung liefert.

Bild: Siegfried Brombach

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26. Oktober 2024

“Keine Sekunde nachlassen”

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3. Handball-Liga: Kevin Suschlik erwartet heute gegen HC Erlangen II ein schnelles Spiel. Beginn: 18 Uhr

Ein Rückkehrer der besonderen Art bei der HG Oftersheim/Schwetzingen ist Kevin Suschlik. 2017 kam der Odenwälder Handballer vom TSV Birkenau nach Schwetzingen und Oftersheim und fand in Holger Löhr einen verständnisvollen Trainer. Seine Entwicklung schritt rasch voran. 2023 entschied er sich dann, zur HG Saarlouis zu wechseln, ebenfalls drittklassig, und entging bei seiner „Erkundungstour“, wie er es nennt, dem einen Jahr Oberliga mit Oftersheim/Schwetzingen. Er war aber eigentlich nie richtig weg, auch privat gebunden, und häufig in den hiesigen Hallen zu sehen, verfolgte den Aufstieg, die Rückkehr in die 3. Liga, hautnah mit.

Der 25-jährige gelernte Rechtsaußen mit der selbstgewählten Trikotnummer 13 kommt gerne auch mal "hintenherum" und feuert einen Ball aus dem Rückraum ab, denn Power im Arm hat der 1,92 Meter große Schlaks (bei 93 Kilogramm) jede Menge. Vor dem heutigen Spiel gegen den HC Erlangen II, welches bereits um 18 Uhr angepfiffen wird, stand er für ein kurzes Gespräch zur Verfügung, obwohl er derzeit zwischen Sport, Beruf und Privatleben eng eingespannt ist. Dabei hofft er, dass die Zuschauer seine gelungenen Aktionen und die seiner Teamkameraden genauso bejubeln und feiern werden wie zuletzt in der Nordstadthalle.

Wie ist es dir in Saarlouis ergangen?

Kevin Suschlik: Ich habe im Saarland eine wunderbare Zeit verbracht. Dort konnte ich viel Erfahrung im Handball sammeln und mich persönlich weiterentwickeln. Zudem habe ich großartige Menschen kennengelernt.

Was war der Unterschied bei der Rückkehr im Vergleich zum ersten Wechsel zur HG?

Suschlik: 2017 kam ich ja in meinem ersten aktiven Jahr zur HG, gleich in die 3. Liga. Das war irgendwie ein Sprung ins Ungewisse, ins kalte Wasser.

Bedeutet es etwas, dass innerhalb der HG-Familie auch dein privates Umfeld teilweise beheimatet ist?

Suschlik: Ja, meine Freundin Lisa und ihre Schwester spielen auch hier, ihr Vater ist Torwarttrainer. Es ist immer schön, von Familie umgeben zu sein.

Wie läuft es neben dem Handball?

Suschlik: Die Zeit im Saarland hatte keinen Einfluss auf meine berufliche Karriere als Industriemechaniker. Aktuell befinde ich mich in der Meisterschule und hoffe, dass ich die Prüfung Ende November erfolgreich bestehen werde.

Wie war die ungewohnt lange Auswärtsfahrt nach Plauen?

Suschlik: Das ging so. Und jede Rückfahrt gestaltet sich angenehmer mit einem Sieg im Rücken. Die dritte Halbzeit konnten wir im hinteren Busabteil erfolgreich ausklingen lassen.

Wie sehen die Erwartungen heute Abend gegen Erlangen aus?

Suschlik: Erlangen präsentiert sich momentan in sehr guter Verfassung und spielt 60 Minuten lang schnellen Handball. Das bedeutet, dass wir keine Sekunde nachlassen dürfen. Wenn wir jedoch eine starke Abwehr wie gegen Aue aufstellen, bin ich zuversichtlich, dass wir mit den Fans im Rücken die Punkte in Schwetzingen behalten können.

HG Oftersheim/Schwetzingen – HC Erlangen II (Samstag, 18 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

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