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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Keine Power im Angriff

3. Liga: HG muss sich Neuhausen geschlagen geben.

Das Vorhaben der HG Oftersheim/Schwetzingen, in der Südstaffel-Tabelle der 3. Handball-Liga an ihrem Gastgeber TSV Neuhausen auf den Fildern vorbeizuziehen, misslang. Sie verlor Sonntagabend 23:30 (6:12).

„Nur“ 2:0 stand es nach nicht einmal zehn Minuten, doch schon griff HG-Trainer Christoph Lahme zur ersten Grünen Karte. Sein Team zog danach kurz gleich (3:3), in der Folge im Angriff jedoch wieder den Kürzeren, während es an der Defensivleistung nicht viel zu meckern gab. Es lief vorne nicht viel zusammen, die zweite Auszeit war fünf Minuten vor der Pause fällig (10:4).

Kurz hatte es nach dem Seitenwechsel so ausgesehen, als hätten Lahme und seine Männer in der Kabinenbesprechung den Schlüssel zum Knacken der TSV-Deckung gefunden (15:11/39.) Ein Trugschluss wie sich bald zeigen sollte, denn Neuhausen war nach eigener Auszeit rasend schnell wieder absolut obenauf (19:11/41.) und ließ sich nicht mehr beirren.

Lahme versuchte im Ansatz den Verlauf der Negativspirale zu erklären: „Der Sieg Neuhausens ist absolut verdient. Es gibt mit Sicherheit viele Punkte, die man aufzählen könnte. Nummer eins, dass Florian Burmeister fehlt, wäre natürlich die einfachste Ausrede, die wir haben können. Aber wir schaffen es heute nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Das ist uns schon mal in dieser Saison passiert, dass wir in einer ersten Halbzeit mit so einer schlechten Wurfausbeute mit heruntergelassenen, äh, Armen dastehen. Aber wir kommen nicht zurück, das ist das viel größere Problem. Wir haben uns viel für den Rückzug vorgenommen, aber dadurch dass wir den Ball schnell verlieren, so viele Fehlwürfe generieren, schaffen wir es nicht, in den Rückzug zu kommen, den wir wollten. Grundsätzlich haben wir uns in der Deckung gar nicht so schlecht präsentiert. Aber was wir auf des Gegners Hälfte produziert haben, war nicht drittligareif.“

HG: Fauerbach, Berghoffer; Barthelmeß (2/2), Maurer, Antritter (1), Wahl, Kern (1), Kirsch (1), Auth, Durak (7/5), Stier, Bösing (3/1), Hammarberg, Haase (1), Rothardt (1), Zaum (6).

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13. Mai 2025

Starke Leistung mit Potenzial

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Starke Leistung mit Potenzial

Die weibliche A-Jugend der HG spielt nächste Saison mindestens Bezirksoberliga.

Die weibliche A-Jugend der HG absolvierte in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle die Qualifikation auf Bezirks-Ebene mit großem Erfolg. Nach drei siegreichen Spielen stand die Mannschaft verdient auf dem ersten Platz und sicherte sich damit souverän zunächst das Ticket für die kommende Saison in der höchsten regionalen Spielklasse, der Bezirks-Oberliga. Doch nun geht es noch weiter, bereits am nächsten Wochenende steht der Kampf um die Oberliga auf dem Programm – Austragungsort noch ungewiss.

Das erste Spiel gegen die JSG Ilvesheim/Ladenburg war dabei ein holpriger Auftakt. Trotz eines 13:8-Sieges offenbarte das Team viele technische Fehler und wirkte stellenweise unkonzentriert. Nur der überragenden Torfrau Swantje Rademacher war es mit zahlreichen Paraden zu verdanken, dass das Spiel nicht zu einer negativen Überraschung wurde. Die deutliche Ansprache von Coach Peter Knopf nach Abpfiff sprach Bände – Co-Trainerin Milena Paral vermochte dem nichts mehr hinzuzufügen. Rademacher trat übrigens nicht nur als Toreverhinderin in Erscheinung. Ebenso platzierte sie finale Fernpässe zum Tor und avancierte zur sichersten Siebenmeter-Schützin.

Die Worte des Übungsleiters zeigten indes Wirkung: In der zweiten Partie gegen den HC Neckarau präsentierten sich die Mädels wie ausgewechselt. Mit starkem Teamgeist, sicherem Passspiel und konsequentem Abschluss gewannen sie deutlich mit 20:12.

In der abschließenden Begegnung  (jeweils über eine halbe Stunde Spielzeit ohne Pause) gegen den SV Waldhof ließ die Mannschaft keinen Zweifel mehr aufkommen. Mit einem klaren 19:9 setzte sie ein Ausrufezeichen und sicherte sich unangefochten den Gruppensieg.

Die Freude über die erfolgreiche Qualifikation wurde jedoch durch eine traurige Nachricht überschattet: Lara Schreiber muss aufgrund einer Knieverletzung ihre Handballkarriere beenden und wird der Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Team und Trainerduo würdigten ihren Einsatz und verabschiedeten sie mit großem Respekt.

Insgesamt zeigte die weibliche A-Jugend eine starke Leistung mit Entwicklungspotenzial – und blickt nun motiviert auf kommende Herausforderungen.

HG hinten von links: Co-Trainerin Milena Paral, Mara Heß (10), Lara Schreiber (4), Sophie Celik (2/1), Lisa  Röhling (5), Mitte:  Maja  Rönitzsch (1), Isabell Cycon (8/1), Amia Müller (2), Sara Scalia (4), Josefine Schürger (Plankstadt mit Zweitspielrecht), Trainer Peter Knopf, Vorne:  Marie Klefenz (10/3), Torfrau Swantje Rademacher (3/3),  Julia Mitca (3). Bild: Scalia

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