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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

„Jeder hat sich positiv entwickelt“

Handball-Oberliga: HG-Perspektivteam unterliegt Viernheim in torreicher Partie mit 38:40.

Für die einen war es nur der Rundenausstand, für die anderen ging es noch um viel, den Klassenverbleib in der Handball-Oberliga. Hausherr HG Oftersheim/Schwetzingen II verabschiedete sich würdig, unterlag aber dem TSV Amicitia Viernheim in einer furiosen Partie 38:40 (18:21).

Vom Anpfiff weg war in dieser besonders von hessischer Seite gut besuchten Begegnung Dampf. Der Kader der HG bestand – nicht zum ersten Mal – komplett aus Spielern, die für sie in der Jugend-Bundesliga und davor aktiv waren. Beim Gast haben sechs Akteure (Botterer, Röhling, Beck, Merkel, Helbig, Clarius) diese Karrierestelle durchlaufen. Dies sorgte entsprechend für Qualität im Spiel und mächtig Tempo.

Es war mit Sicherheit keine Partie für Torhüter. Teilweise schlug es innerhalb von 60 Sekunden vierfach auf beiden Seiten ein. So ersetzte bei Oftersheim/Schwetzingen bald (10:10/14.) Nils Bräunling den unglücklichen Jerémie Meyer, bei Viernheim folgte Timo Röhling auf Max Botterer. Trotzdem befand HG-Coach Alexander Lemke: „Wir haben gut ins Spiel gefunden. Leider konnten wir keinen größeren Torabstand aufbauen. In der Abwehr hat uns die letzte Konsequenz gefehlt.“ Ein paar Fehlangriffe mehr als der Gegner machten dann den minimalen Unterschied aus.

Lemke resümierte: „In der zweiten Halbzeit haben wir uns nach einer kurzen Auszeit vom 23:28 aus wieder gut ran gekämpft. Doch haben wir immer wieder im Angriff individuelle Fehler gemacht, die uns am Ende nicht zum Sieg verholfen haben.“ Denn jetzt – bei anhaltend hoher Torfrequenz – waren zwar die Balleroberungen da, aber oftmals wurde das Wurfgerät dann sinnlos vertändelt und postwendend dem Gast wieder überlassen. Chancen den Ausgleich zu erzielen wurden so vertan und Viernheim knapp der Klassenerhalt gewährt.

Lemke blickte noch einmal kurz zurück: „Es war keine einfache Saison für uns mit vielen Verletzten und Ausfällen. Dennoch haben die Jungs einen gut Job gemacht und sich jeder positiv weiterentwickelt.“

HG: Bräunling, Meyer; Walter (1), D. Huljak (4/4), Hepp, Auth (2), Nauß (2), Micke, Thüre (1), Braun (5), Rothardt (11), Kuhlee (6), Zimprich (3), Löffler (3).

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13. Mai 2025

Starke Leistung mit Potenzial

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Starke Leistung mit Potenzial

Die weibliche A-Jugend der HG spielt nächste Saison mindestens Bezirksoberliga.

Die weibliche A-Jugend der HG absolvierte in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle die Qualifikation auf Bezirks-Ebene mit großem Erfolg. Nach drei siegreichen Spielen stand die Mannschaft verdient auf dem ersten Platz und sicherte sich damit souverän zunächst das Ticket für die kommende Saison in der höchsten regionalen Spielklasse, der Bezirks-Oberliga. Doch nun geht es noch weiter, bereits am nächsten Wochenende steht der Kampf um die Oberliga auf dem Programm – Austragungsort noch ungewiss.

Das erste Spiel gegen die JSG Ilvesheim/Ladenburg war dabei ein holpriger Auftakt. Trotz eines 13:8-Sieges offenbarte das Team viele technische Fehler und wirkte stellenweise unkonzentriert. Nur der überragenden Torfrau Swantje Rademacher war es mit zahlreichen Paraden zu verdanken, dass das Spiel nicht zu einer negativen Überraschung wurde. Die deutliche Ansprache von Coach Peter Knopf nach Abpfiff sprach Bände – Co-Trainerin Milena Paral vermochte dem nichts mehr hinzuzufügen. Rademacher trat übrigens nicht nur als Toreverhinderin in Erscheinung. Ebenso platzierte sie finale Fernpässe zum Tor und avancierte zur sichersten Siebenmeter-Schützin.

Die Worte des Übungsleiters zeigten indes Wirkung: In der zweiten Partie gegen den HC Neckarau präsentierten sich die Mädels wie ausgewechselt. Mit starkem Teamgeist, sicherem Passspiel und konsequentem Abschluss gewannen sie deutlich mit 20:12.

In der abschließenden Begegnung  (jeweils über eine halbe Stunde Spielzeit ohne Pause) gegen den SV Waldhof ließ die Mannschaft keinen Zweifel mehr aufkommen. Mit einem klaren 19:9 setzte sie ein Ausrufezeichen und sicherte sich unangefochten den Gruppensieg.

Die Freude über die erfolgreiche Qualifikation wurde jedoch durch eine traurige Nachricht überschattet: Lara Schreiber muss aufgrund einer Knieverletzung ihre Handballkarriere beenden und wird der Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Team und Trainerduo würdigten ihren Einsatz und verabschiedeten sie mit großem Respekt.

Insgesamt zeigte die weibliche A-Jugend eine starke Leistung mit Entwicklungspotenzial – und blickt nun motiviert auf kommende Herausforderungen.

HG hinten von links: Co-Trainerin Milena Paral, Mara Heß (10), Lara Schreiber (4), Sophie Celik (2/1), Lisa  Röhling (5), Mitte:  Maja  Rönitzsch (1), Isabell Cycon (8/1), Amia Müller (2), Sara Scalia (4), Josefine Schürger (Plankstadt mit Zweitspielrecht), Trainer Peter Knopf, Vorne:  Marie Klefenz (10/3), Torfrau Swantje Rademacher (3/3),  Julia Mitca (3). Bild: Scalia

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