Im Ringen um Rang sechs vorerst im Hintertreffen

JBLH-A: HG-A-Jugend muss in Bittenfeld mit 26:34 passen.
Im sportlichen Wettstreit um Platz 6 in der Südstaffel der Bundesliga mussten die A-jugendlichen Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen einen empfindlichen Rückschlag einstecken. Beim direkten, zuvor punktgleichen Konkurrenten TV Bittenfeld unterlagen sie 26:34 (13:18) und waren dabei fast von Beginn an im Hintertreffen.
Nur beim 1:2 nach Eröffnungstreffern von Malte Aeckele und Valentin Huljak schien es noch möglich, einen spannenden Fight abzuliefern. Die nächste Station, das schnelle 6:2 (6.), war schon weitaus weniger verheißungsvoll in der von vielen Hinausstellungen geprägten Partie (je 14 Strafminuten), die Gelben Karten blieben dabei bis auf eine gegen Bittenfeld stecken. Von da an blieben die Kurpfälzer ene Zeitliang in diesem Abstandsbereich, aber nach rund einer dreiviertel Stunde wurde es immer deutlicher. Der TVB stellte von 25:20 (44.) auf 30:21 (50.). Zuviel Ballast für die Gäste, um trotz eines 30:25 (54.) noch irgendetwas zu reißen.
Neben dem eigenen Team hatte HG-Trainer Justin Hahne noch einige andere Gegebenheiten in der Kritik. So die um nur rund 15 Minuten verschobene Anwurfzeit, aufgrund einer deutlichen Fehlplanung Bittenfelds nach dem Spiel der HG-B1 gegen ebenfalls den TVB zuvor. Paragraph zehn der Durchführungsbestimmungen für diese Spielklasse besagt eindeutig: „Den Mannschaften muss die Spielfläche mindestens 60 Minuten vor Spielbeginn zur Vorbereitung zur Verfügung stehen.“ Die vorausgegangene Partie (angesetzt 15 Uhr) war allerdings nicht unerwartet erst eine halbe Stunde vor der für 17 Uhr terminierten A-Jugend-Begegnung beendet worden.
Außerdem hatte die mit Danijel Grgic und Dragos Oprea prominent besetzte heimische Bank wohl eine recht harte Gangart angeordnet. „Leider hatten wir der körperlich robusten 5:1-Deckung des TVB nichts entgegenzusetzen“, musste der Coach einräumen. Ab und an kamen Hahnes Leute aber durch: „Da lieferten wir im Angriff zudem eine extrem schlechte Abschlussquote ab. Und in der Abwehr hat unser antizipatives Verhalten nicht hingehauen.“ Sprich, Bittenfelder Angreifer hatten öfter freie Fahrt Richtung HG-Kasten. Und diese nutzten sie teils weidlich.
HG: J. Wolf, Weingärtner, Sakota; Aeckerle (3), Kuhlee, Weidner (1), Huljak (5), Lehn (6), Schmitt (6/6), Vielhauer (1), Derr, de Marco (2), Ihrig, Himmelmann, Getrost (2), R. Wolf.


