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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Im Hexenkessel bestanden

Regionalliga Frauen: HG bringt 28:27 (17:11)-Auswärtssieg ins Ziel.

27:28 waren die Zahlen des Abends in der Handball-Regionalliga der Frauen. Drei von vier Begegnungen endeten fast zeitgleich mit diesem Ergebnis. So auch jene der HG Oftersheim/Schwetzingen bei SF Schwaikheim. Für Trainer Carsten Sender „ein Auswärtssieg, der uns emotional, wie tabellarisch hilft“. Denn damit wurde der direkte Konkurrent im Klassement überholt. Und auch an Leinfelden/Echterdingen, das sich dem TuS Steißlingen nicht unerwartet beugen musste, aber eben knapp mit 27:28, zog die HG vorbei. Oftersheim/Schwetzingen steht damit jetzt auf Platz 8.

Dass es überhaupt zu so einem engen Ende kommen würde, war zunächst eigentlich nicht zu erwarten gewesen. Die Gäste führten vom Start weg (6:14/21.), schienen enteilt, gingen mit einem 11:17 in die Pause. „Unsere erste Halbzeit war in allen relevanten Punkten des Handballspiels am Leistungslimit“, lobte der HG-Coach. „Dadurch war auch die große Zuschauerkulisse Schwaikheims nicht dabei. Eigentlich ist die Halle ein Hexenkessel. Julika Fath war auf der Linksaußen-Position überragend. Und auch die kurze Deckung gegen Saskia Zachert wurde überzeugend bespielt. Alle Trainingsinhalte wurden in aller Ruhe beziehungsweise sehr erwachsen umgesetzt.“

Aber die von Sender geforderte und seinen Frauen dargebotene Spielweise kostete Körner. Zumal ihm nur ein Restaufgebot von zehn Feldspielerinnen gegen eine vollbesetzte SFS-Bank zur Verfügung stand. Wobei Lisa Magnus dann nach Disqualifikation (35.) zusätzlich fehlte. „Ja, der zweite Durchgang hat seine eigene Geschichte, da wir zunehmend unserem aufwendigen Spiel Tribut zollen mussten. Dazu wurde das Heimteam bissiger und die Zuschauer, samt Hallensprecher, verwandelten die Halle in eine Heimhölle.“

Stück für Stück kamen die Schwäbinnen näher und in der Crunchtime wurde es richtig eng (23:25/54.). Aber mehr als der dreifache Anschlusstreffer ab 25:26 wurde von Oftersheim/Schwetzingen nicht zugelassen. Auch weil noch Schwaikheims Jana Honer mit Rot vom Platz (59.) musste. „Wir konnten durch eine starke Stella Gudenau im Tor und eine wache Jasmin Jung die Partie letztendlich ziehen“, freute sich Sender.

Nächste Woche gegen Leinfelden/Echterdingen (Samstag, 17 Uhr, Nordstadthalle) kann dann weiter Boden gutgemacht werden.

HG: Gudenau, Myrianidou; Fath (6), Sender (2), Racky, Li. Magnus (2), Zachert (11/1), Le. Magnus (3), Jung (2), Patzschke, Miltner (2), Link.

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