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HG unterstützt türkische Erdbebenopfer

Wenn am heutigen Samstagabend die HG-Handballer auf den Tabellenführer HC Oppenweiler/Backnang treffen, gilt die ganze Konzentration dem Geschehen in der Nordstadthalle. Auch die Verantwortlichen in der HG und die Fans werden mitfiebern und der Mannschaft lautstark den Rücken stärken.

An diesem Abend werden die Gedanken aber zumindest zeitweise auch bei Menschen sein, die sich sehr freuen würden, wenn sie in einer beheizten Sporthalle ihr Lieblingsteam anfeuern könnten. Es geht um die Menschen in der Türkei, die nach den verheerenden Erdbeben in der Region Angehörige verloren haben und in Zeltlagern darauf hoffen, den Winter zu überstehen. Die HG-Familie nimmt diese Katastrophe auch deshalb so mit, weil Menschen aus ihrer Mitte direkt betroffen sind.   

Ulrike Arda, die sich seit vielen Jahren um die Kleinsten in der HG, um die weibliche Jugend und nebenbei auch noch um Catering und Veranstaltungen kümmert, hat zusammen mit ihrem Mann Sencan und ihrem Schwiegersohn Cihan mehrere Angehörige verloren. Die Geschwister von Cihans Vater und seine mehr als 15 Cousins und Cousinen lebten mit ihren Familien in Antakya, einer Stadt, die von den zahlreichen Beben besonders betroffen war. Sie alle haben ihre Wohnungen verloren, ihnen blieb meist nicht mehr als die Schlafwäsche am Körper. Ein Onkel und ein Cousin sind bei dem Beben umgekommen, eine Cousine liegt im Koma, eine weitere Tante wird vermisst.

Hilfsorganisationen rufen die Menschen auf, Geld für die Erdbebenopfer zu spenden. Dies sei die effizienteste Art der Solidarität. Denn Sachspenden müssten erst sortiert und transportiert werden. Geld, das vor Ort ausgegeben wird, stärkt zudem die lokalen Märkte. Auch Ulrike Arda hat am Tag nach dem Beben zu Geldspenden aufgerufen. Sie verspricht, dass diese Spenden zu 100 Prozent bei den Opfern ankommen, denn inzwischen ist ihr Schwiegersohn mit anderen Familienangehörigen im Erdbebengebiet eingetroffen, um vor Ort zu helfen und sicherzustellen, dass die Spenden den Menschen direkt zugutekommen. Mit dem Spendengeld können die Betroffenen – dazu zählen auch Freunde und Nachbarn – Kleidung kaufen oder kleine Wohnungen anmieten, um mit ihren Kindern nicht länger in den Zeltlagern bleiben zu müssen.

Die HG wird beim Drittliga-Heimspiel an diesem Samstag ebenfalls eine Spende übergeben. Wenn die Handballfans das Leid der Menschen in der Türkei ein bisschen lindern wollen, können sie ihre Spende per Paypal an Ulrike Arda (ulrike.arda@web.de) überweisen oder am Samstag die Spendenbox in der Nordstadthalle befüllen. Die Verantwortlichen der HG-Handballer bedanken sich im Namen der Erdbebenopfer schon jetzt für die Unterstützung.

Bild: Lutz Rüffer

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