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HG kassiert erste Niederlage

Handball-Oberliga Frauen: Oftersheim/Schwetzingen unterliegt im Aufsteigerduell

Mit 31:34 (11:20) fiel die erste Niederlage der Oberliga-Handballerinnen von der HG Oftersheim/Schwetzingen im Duell der Aufsteiger gegen den HC (die Jugend firmiert unter HSC) Schmiden/Oeffingen noch moderat aus. Denn zwischenzeitlich (11:20 bis 15:24) schienen ihnen die Felle komplett davonzuschwimmen. Ein 22:25 (44.) schürte noch einmal – allerdings vergebliche – Hoffnungen.

Aber immerhin ist der Gegner für Heimcoach Carsten Sender ein fester Tipp für den Aufstieg. Seine Mannschaft glänzte zum Auftakt nicht unbedigt, war aber munter im Spiel dabei. „Wir haben gut ins Spiel gefunden. Das Tempo war auf beiden Seiten hoch (über die komplette Spieldauer 68 Angriffe).“ Das 6:6 (12.) befriedigte den Trainer aber noch nicht so recht, weshalb er zur Auszeitbesprechung bat.  Diese hatte noch keine direkte größere Auswirkung, (8:8), dann zog der Gast fulminant davon (10:19). 

Timeouts von Schmiden/Oeffingen beim 9:12 (20.) und ein weiteres Senders beim 10:16 (25.) veränderten daran wenig. „Leider haben wir uns eine Schwächephase im letzten Teil der ersten Halbzeit geleistet. Ausgangspunkt war eine Knieverletzung von Hannah Bertele zu diesem Zeitpunkt. Dazu kam Florine Sender direkt aus dem Krankenbett und war eigentlich nicht spielfit“, blickte der Übungsleiter zurück, für den das Spiel zur Pause eigentlich schon entschieden war.

Auch nach dem Seitenwechsel erfolgte die erste Unterbrechung wegen Gesprächsbedarf – nun wieder seitens des HC – recht früh – 17:24 stand es da in der 39. Spielminute. Gästecoach Steffen Irmer-Giffoni hatte wohl so einen Riecher, dass seine Damen nicht mehr so recht bei der Sache seien, was sich dann im dem schmelzenden Vorsprung auf nur noch drei Treffer Differenz auch dokumentierte. Dann setzten aber die Schwaben, unterstützt von extrem fehlerhaften Spielaufbau der HG, wieder die Akzente, drängten Oftersheim/Schwetzingen beim 23:28 wieder deutlich ins Hintertreffen und in die Defensive. Ein Manko, aus dem sie nicht wieder herausfanden.

„Die wahrscheinlich beste Nachricht war, dass Helena noch einmal ins Spiel eingreifen konnte und wir hoffen, dass es bei ihr keine sehr schwerwiegende Verletzung ist“, holte Sender einen positiven Aspekt hervor. Lob hatte er für Line Patzschke, die achtfache Torschützin, noch parat. „Sie zeigte eine sehr konzentrierte Leistung. Dazu waren unsere beiden Torhüterinnen bestens aufgelegt.“

HG: Walther, Gudenau; Bertele (5), Sender (3), Jung (2), Schütz, Barthelmeß, Vreden (1), Zachert (5/2), Filmar (4), Reißner (3), Patzschke (8). mj

Bild: Lutz Rüffer

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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