Zum Inhalt springen
Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

HG festigt Rang 2

Handball-Oberliga Frauen: Oftersheim/Schwetzingen weiterhin unbezwungen

HG-Trainer Carsten Sender freute sich, dass sein Team nach einem absolvierten Drittel der aktuellen Handball-Oberligavorrunde niederlagenfrei auf dem zweiten Platz liegt. Ursächlich dafür war ein 29:24 (13:12)-Erfolg von Oftersheim/Schwetzingen über die SG Kappelwindeck/Steinbach II. Doch bis zum Zustandekommen des Sieges war es ein hartes Stück Arbeit und der Coach ging über einige Strecken der Begegnung nicht ganz konform mit seinen Damen.

Denn nicht umsonst hat er vor dem Gegner als einem „Osterei“ gewarnt, wobei die Überraschungen nicht sonderlich ausfielen. Die Heimmannschaft legte auch zunächst einen blitzsauberen Start hin, machte in exakt drei Minuten kurzen Prozess (3:0) – und stellte dann den Angriffsbetrieb vorübergehend komplett ein, lief sich in des Gegners Deckung fest oder biss sich an SG-Torfrau Viktoria Dike die Zähne aus. Es folgte der erste Gleichstand (3:3/10.) von mehreren bis zum 20:20 (46.). 

Sender nahm beim 6:7 (14.) Zuflucht in einer Auszeit. „Ihr steht da, wie die Kaninchen vor der Schlange, spielt viel zu nah‘ auf der Abwehr drauf. Das funktioniert nicht in der Oberliga“, rüttelte er auf und erinnerte an vorher in der Kabine Besprochenes.

Es dauerte auch nach dem Seitenwechsel geraume Zeit, bis die in der Pausenansprache erneuerten Vorschläge des Coach zur Spielgestaltung in etwas Zählbares, sprich einen größeren Abstand, umgesetzt wurden (25:20/49.). Dazu wurde teilweise auch mit zwei Kreisläuferinnen, Anna Filmar und Caroline Vreden, agiert. Es hätte vielleicht noch mehr rausspringen können, doch jetzt war immer wieder Torfrau Ina Rahner oder einer der Pfosten im Weg.

Sender analysierte abschließend: „Unser erstes Problem war – ähnlich wie in der ersten Halbzeit in Bönnigheim – der Torabschluss.“ Als zweite Schwachstelle hatte er den Formationsangriff ausgemacht: „Da haben wir nicht zu unserem Spiel gefunden. Und einige von unseren Spielerinnen sind doch unter ihrem wahren Leistungsniveau geblieben. Letztlich haben wir nicht gegen Kappelwindeck/Steinbach, sondern gegen uns selbst gespielt.“

HG: Walther, Gudenau; Sender, Jung (6), Schütz (1), Hartmann, Barthelmeß, Vreden (3), Zachert (9/4), Filmar (4), Reißner (1), Patzschke (1), Kößler, Kolb (4). mj

Bild: Lutz Rüffer

Was Dich noch interessieren könnte:

13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Weiterlesen

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

Unsere Premium-Partner

Die HG-News. Aus erster Hand.

Du willst regelmäßig über HG-News informiert werden? Registriere Dich jetzt für den kostenlosen HG-Newsletter. Du kannst Dich jederzeit kostenlos wieder abmelden.