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HG-Damen wollen punkten

Handball-Regionalliga Frauen: HG setzt am Sonntag gegen Hohenacker/Neustadt auf Laufspiel und eine stabile Abwehr.

Während die Regionalliga-Frauen der HG Oftersheim/Schwetzingen bei der TG Pforzheim etwas Federn lassen mussten, siegte ihr kommender Gegner SV Hohenacker/Neustadt zuhause in Waiblingen gegen FA Göppingen II. Überhaupt gab es an diesem ersten Spieltag nur Heimsiege. Jetzt würde das Kurpfälzer Ensemble am Sonntag auch gerne einen folgen lassen und die Punkte-Verhältnisse umkehren.

Dessen Trainer Carsten Sender ist aber auch bekannt: „Zu uns kommt eine kompakte und erfahrene Mannschaft, die durch ihre offensive Deckungsvariante (3:3 mit fester Kreiszuordnung) sehr unangenehm zu bespielen ist. Bereits am ersten Spieltag musste die hocheingeschätzte Zweitvertretung des Bundesligisten Göppingen diese leidvolle Erfahrung machen.“ Die Halbpositionen seien bei der Spielvereinigung von 2017 mit den Geschwistern Kindsvater überdurchschnittlich gut besetzt. Dazu verfüge das Team über ein starkes Torhüterinnen-Duo und eine große Fraktion von Linkshänderinnen.

„Letzte Saison vermochten wir unser Heimspiel gegen Hohenacker/Neustadt verdientermaßen nicht zu gewinnen“ erinnert sich Sender. Allerdings gewann seine Truppe vor fast einem Jahr (23. September 2023) die Auswärtspartie, stand in der Tabelle des Grunddurchgangs zwei Ränge über dem Gast, der dadurch nicht in die Aufstiegsrunde einzog, im Gegensatz zur HG.

Doch Vergangenheit ist eine Seite, die Gegenwart ist Realität: „Unsere personelle Situation bleibt weiter angespannt. Torfrau Melanie Walther wird weiterhin krankheitsbedingt ausfallen, Jasmin Jung fehlte nach Krankheit in dieser Woche berufsbedingt und Nadja Reißner ist bereits wegen ihres Studiums im Ausland, wird zukünftig maximal zu einigen Spielen kommen.“ Ebenso war Jule Haupt beruflich unterwegs und Spätzugang Flavia Racky weilt im lange zuvor gebuchtem Urlaub.

„Aber positiv stimmt mich die Rückkehr von Saskia Zachert“, ist der Coach teilweise erleichtert. „Sie hat den sportlichen Stresstest am Mittwoch erfolgreich absolviert.“ Und er ist sich sicher: „Wir werden nur über intensives Laufspiel im Formationsangriff bestehen können. Dazu darf die Anzahl der Gegentreffer die 24-Tore-Marke nicht übersteigen, denn die SV kassiert selten mehr Tore.“

HG Oftersheim/Schwetzingen – SV Hohenacker/Neustadt (Sonntag, 17 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

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2. Dezember 2025

Punktgleichen Gegner distanziert

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Punktgleichen Gegner distanziert

Verbandsliga Herren: HG-Perspektivteam schlägt HR Bottwar mit 35:28.

Die HG Oftersheim/Schwetzingen II distanzierte die HR Bottwar und somit einen zuvor punktgleichen Konkurrenten um eine gute Position im Verfolgerfeld der Handball-Verbandsliga, die weiterhin von Rot/Malsch (nächster Auswärtsgegner, Samstag, 20 Uhr, Rebland-Halle Malsch) und Wiesloch angeführt wird. „Das Spiel war sehr ordentlich von uns“, lobte HG-Trainer Nils Trautner nach dem klaren 35:28 (19:16)-Erfolg. Doch in der B-Note, der allgemeinen Umsetzung der Marschroute, gab es dann doch ein paar kleine Abzüge. Außerdem verlor das Team in Lars Fichtner nach einer schmerzhaften Fußverletzung, die ihn ins Krankenhaus brachte, eine wichtige Größe.

„HaBo“, welches mit Marc Pflugfelder (zwölf Jahre bei SVS Kornwestheim) auf der Rückraummitte und Florian von Gruchalla (früher Bundesliga, zuletzt HC Erlangen II) auf der rechten Seite durchaus eine teils namhafte Besetzung aufweist, war fast durchgehend im Hintertreffen. Besonders HG-Linksaußen Philipp Walter (aber auch andere) stibitzte zahlreiche Bälle aus dem Gästeangriff heraus. „Wir hatten viel Bewegung im Angriff und eine durchaus gute Torwart-Leistung. Wir konnten unsere Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, gut umsetzen und haben dadurch in der Abwehr viele Ballgewinne gehabt. Das Tempo in der ersten Welle war okay und generell war es eine geschlossene und starke Mannschaftsleistung.“

Aber, wie angedeutet, hatte diese auch ihre Dellen. Es war weniger einem energischen Aufbäumen der Bottwartaler und ihrer 3:2:1-Deckung zu verdanken, dass diese den Anschluss hielten, einmal sogar in Führung gingen (7:8/13.), als der ständigen Bemühung des Heimteams, seine Gäste bei Laune zu halten. Nach dem einmaligen Rückstand wurde jedoch Ernst gemacht. Ein 16:11 (25.) hätte die erste Vorentscheidung bedeuten können. Doch HR-Coach Jan Diller brachte nun den siebten Mann, was die Begegnung bis weit in die zweite Hälfte hinein offen hielt, allerdings bei ständigem kleinen HG-Vorsprung.

Ein Kempa-Treffer von Henri Hell auf Zuspiel von Rechtsaußen Jonah Himmelmann zum 28:24 (45.) läutete die Schlussphase ein, in der die Schwaben überrannt wurden. Jetzt waren die Kurpfälzer kaum zu bremsen, außer mit Fouls, weshalb  sich auf Bottwar-Seite allein im zweiten Spielabschnitt 14 Strafminuten anhäuften. Die drei Serientreffer von Thorsten Zimprich und Lukas Hepp jeweils per Konter und durch eine Soloeinlage von Hell zum 35:26 wurden allerdings in HG-Unterzahl vollbracht.

HG: Bräunling, Rabe (1); D. Huljak (9/5), Aeckerle, Hepp (2), V. Huljak (2), Auth (1), Fichtner (2), Vierling, Micke (2), Walter (4), Hell (4), Ihrig, Zimprich (4), Himmelmann (3), Getrost (1). mj

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