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HG-Damen setzen Siegesserie fort

Regionalliga Frauen: HG bringt Freiburg II höchste Heimniederlage bei

Kein „Run-and-Gun-Match“ der Freiburgerinnen wollte HG-Handballtrainer Carsten Sender zulassen. Doch nicht erst nach dem 20:27 (50.) zugunsten der Gäste von Oftersheim/Schwetzingens im erst dünn besetztem Regionalliga-Team, welches noch um drei Akteurinnen dezimiert wurde, wurde es auf vogelwild. Erst hatte die HG brilliert, dann kam die HSG II ständig näher. Aber der Sieg ging am Ende mit 32:28 (13:11) nach Nordbaden. Der vierte Streich in Folge. Dieser hatte positionsmäßig in der Tabelle noch keine weiteren Auswirkungen, aber erstmals ist der Punktestand positiv.

In der eiskalten Freiburger Graf-Halle hatten die Zuschauer alle Daunenjacken an, registriert der Coach. Sender sah es im Hinblick auf sein spielendes Personal pragmatisch:  „Wir waren in erster Linie im Abwehrverbund der ersten Halbzeit sehr stabil und die Wärme kam über die Laufarbeit.“ Allerdings überhaupt nicht in sein Konzept passte die für ihn kaum nachvollziehbare Disqualifikation gegen Britta Miltner nach knapp 13 Minuten. „Sie begleitet eine Freiburger Spielerin beim Tempogegenstoß, aber ohne Hand- oder Armkontakt. Das war zunächst ein Schlag ins Kontor.“

Seine Mannschaft schluckte diese bittere Pille, machte aus einem 4:5 nach dieser Entscheidung ein 8:12 (27.). „Auch Dank der Flexibilität des Teams, durften wir mit einer Führung in die Kabine gehen.“ Den Verlust eines deutlicheren Vorsprungs steckte er äußerlich relativ gelassen weg. Ebenso den Anschlusstreffer direkt nach Wiederanpfiff. Freude bereiteten Sender dann die folgenden rund 20 Minuten. „In der zweiten Halbzeit war es dann tatsächlich das Run-and-Gun-Spiel. Aber dies haben wir bis zur 52. Minute und dem 21:29 gegen unterschiedliche Deckungsvarianten dominiert.“

So wurde seine Rückraumfrau Saskia Zachert in  Manndeckung genommen. Eigentlich fast überflüssig zu erwähnen, dass sie erneut zweistellig traf – trotzdem. Dass Lena Magnus und Jasmin Jung inzwischen wegen Verletzungen nur noch der Bank aus Unterstützung zu leisten vermochten, musste er der HG-Coach einfach quittieren. Eine Feldspielerin für Wechselmaßnahmen verblieb ihm noch. „Da haben wir dann den kleinen Kader und den gegenerischer Aufwind gespürt.“ Dieses Lüftchen wurde erst nach dem 27:30 wieder zur Flaute. Senders Auszeit sowie (natürlich) Zachert und Florine Sender mit den Treffern 31 und 32 setzten die letzten Nadelstiche und der Chef freute sich: „Denn mit vier Toren Vorsprung hat noch kein fremdes Team bei den sehr talentierten ‚Sparrows‘ gewonnen.“

HG: Giehl, Myrianidou; Fath (3), Sender (6), Racky (2), Li. Magnus (1), Zachert (11/3), Le. Magnus (3), Jung (2), Patzschke (4), Miltner, Hielbig.

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