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Harzfreie Zone bleibt punktfrei

Handball-Oberliga: HG-Perspektivteam unterliegt in Friedrichsfeld mit 26:31.

Mit Ausnahme von Oberliga-Schlusslicht Knittlingen (wo inzwischen ein Trainerwechsel zu Frank Müller hin erfolgte) hat bislang jeder beim TV Friedrichsfeld gewonnen – auch mit den dort üblichen harzfreien Bällen. Dies misslang aber nun der HG Oftersheim/Schwetzingen II, die 26:31 (12:16) unterlag.  Erklärungsansätze fielen den Verantwortlichen zunächst schwer.

„Unsere Abwehr, anfänglich in der 6:0-Formation, hat einfach nicht gegriffen. Auch die Umstellung zur 5:1-Deckung war nicht besser. Und eine befriedigende Torwartleistung war auch nur bedingt vorhanden“, monierte HG-Trainer Detlef Röder. Sein Partner Alexander Lemke hatte ja im Vorfeld vorgegeben, dass in Friedrichsfeld nur über eine solide Defensive etwas zu holen sei.

Fast eine Halbzeit lang, im Zuge eines verlängerten gegenseitigen Abtastens, fielen die Unzulänglichkeiten noch nicht so sehr ins Gewicht (10:9, 12:9, 12:11/26.). „Wir sind schon gut ins Spiel gekommen“, kommentierte Lemke. Kurz zuvor fiel Schiedsrichter Christian Moles (Heddesheim, pfeifft mit Lutz Pittner, Laudenbach, ein ehemaliges Bundesliga-Gespann) noch beim Rückwärtslaufen auf den Hinterkopf und musste sich statt Spielern ins Verletzten-Protokoll eintragen.

Doch zur Pause waren die Mannheimer schon ein Stück weit enteilt. Denn, so Röder: „Auch im Angriff sind Absprachen nicht umgesetzt worden. Sobald unsere Absprachen eingehalten wurden, haben wir unsere Tore geworfen, siehe zweite Halbzeit.“ Aber da betrieb der Gast maximal Schadensbegrenzung, weniger als drei Tore Rückstand waren einfach nicht zu realisieren. Denn, ergänzt Lemke: „Durch Zeitstrafen haben wir uns geschwächt. Das haben wir nicht mehr geschafft einzuholen. Doch letztendlich hat Friedrichsfeld den Sieg mehr gewollt als wir und daher auch verdient gewonnen.“

Auffällig auf Verliererseite waren Thorben Zimprich (Bild oben) und der A-Jugendliche David Huljak (Bild links), der die Siebenmeter verwandelte. So wollten die Coaches nicht alles nur negativ sehen. Schließlich erfüllen sie auch einen Ausbildungsauftrag.

HG: Bräunling, Rabe; D. Huljak (5/5), Kuhlee, Auth, Schmid (4), Nauß (2), Fichtner, Kirsch (1), Thüre, Braun (2), Rothardt (4), Zimprich (8).

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