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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Gegen Spitzenreiter alles in die Waagschale werfen

3. Liga: HG empfängt am Samstag um 18 Uhr den Titelfavoriten HC Oppenweiler/Backnang.

Es könnte das zurzeit einfachste Handballspiel sein, das die HG zu bestreiten hat. Denn der Spitzenreiter der 3. Liga, der HC Oppenweiler/Backnang, hat sich nach dem ersten Spieltag keine Blöße mehr gegeben. Die HG ist damit der klare Außenseiter in der Partie am Samstagabend (Anpfiff bereits um 18 Uhr).

Andererseits hat die HG den Heimvorteil, in dessen separater Drittliga-Tabelle sie auf Rang zwei geführt wird. Dies haben schon einige Gegner auf den führenden Positionen zu spüren bekommen.

Aber seit einiger Zeit plagen die HG und ihren Trainerstab etliche Sorgen. Head-Coach Christoph Lahme: „Die letzten Wochen habe ich mich bewusst dazu entscheiden, nicht auf Problematiken hinsichtlich unseres Personals hinzuweisen, da ich in unseren Weg, dem ständigen Auffüllen aus dem Perspektivteam und der A-Jugend, vertraue.“ Das ging so weit auch einigermaßen gut, aber die Ausfälle häufen sich. „Doch so langsam wird es schwierig, verschiedene Situationen wettkampf-ähnlich im Training zu stellen. Ich hoffe einfach, dass unsere Verletzten oder teilweise angeschlagenen Spieler am Wochenende oder in den Begegnungen danach wieder auf der Platte stehen werden. Der genaue Matchplan wird sich damit erst kurzfristig ergeben.“

Den Kopf in den Sand stecken oder die Gegenwehr vorzeitig einstellen wird aber niemand, was ja auch die jüngere Vergangenheit unter Beweis gestellt hat. Lahme ergänzt: „Außerdem dürfen sich die handballerisch interessierten Zuschauer definitiv auf die ausgeglichenste Mannschaft der Liga freuen und auf einen heimstarken Aufsteiger, also uns, der alles in die Waagschale werfen wird, um auch gegen Oppenweiler/Backnang etwas Zählbares mitzunehmen. Das Unterfangen wird mit Sicherheit nicht einfach, da der HC, egal auf welcher Position, mehrfach besetzt ist und weiterhin hungrig ist, alle seine Spiele zu gewinnen.“

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14. Oktober 2025

Deutliche Derbyniederlage

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Regionalliga: C1 muss im Derby Rhein-Neckar-Löwen ziehen lassen.

Im Derby der männlichen C1-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen gegen die Rhein-Neckar-Löwen in der Handball-Regionalliga Baden-Württemberg bekamen die Zuschauer in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle eine temporeiche Partie geboten, in der sich die Gäste mit einem klaren 35:26 (15:13)-Sieg beide Punkte sicherten.

Beide Teams legten von Beginn an eine hohe Intensität und eine enorm hohe Geschwindigkeit an den Tag. Allein acht Angriffe waren in den ersten zwei Minuten zu notieren. Die HG tat sich dabei aber schwerer, ins Spiel zu finden: Technische Fehler, Ballverluste und Fehlwürfe prägten die Anfangsphase. Bereits nach vier Minuten sah Trainer Nils Trautner sich gezwungen, beim Stand von 0:6 die erste Auszeit zu nehmen. Der Coach kommentierte nach dem Spiel: „Die Löwen haben von Beginn an ein hohes Tempo an den Tag gelegt – das hat uns Schwierigkeiten bereitet.“ 

In der Folge stabilisierte sich das Heimteam und kämpfte sich bis zur Halbzeit auf zwei Tore Rückstand heran. Doch auch nach dem Seitenwechsel erwischten die Junglöwen den besseren Start und zogen bis zur 29. Minute auf 20:14 davon. Diesen Rückstand war die HG nicht mehr in der Lage, wettzumachen und musste sich am Schluss geschlagen geben.

Trautner zog ein klares Fazit: „Am Ende verlieren wir das Spiel durch die jeweils ersten fünf Minuten beider Halbzeiten. Nach dem schlechten Start konnten wir uns zwar stabilisieren und uns zur Pause auf 13:15 herankämpfen. Doch dann verschlafen wir erneut den Start, liegen schnell wieder mit sieben Toren zurück und kommen leider nie mehr näher als auf vier Tore heran.“

Das nächste Spiel der männlichen C1-Jugend gegen die SG BBM Bietigheim findet am Samstag statt. Anpfiff ist erneut um 15 Uhr in der Karl-Frei-Halle Oftersheims.

HG: Xaver Vobis, Leon Zietlow, Moritz Bogenstahl (1), Kian Wittmann, Matti Uhrig, Mats Pöltl (4/1), Nevio De Marco, Moritz Beck (5), Luca Gunsch, Bastian Schmitt (3/1), Max Keck (5), Johann Pfisterer (6/1), Marlon Fritsch (2).           tl

Bild: Siegfried Brombach

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