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Flensborg eine Mischung aus Nostalgie und Neugierde

3. Handball-Liga-Relegation: Hammarberg erwartet leidenschaftliche Atmosphäre der Fans

Im ersten und jetzt dem kommenden zweiten Vergleich von Drittligist HG Oftersheim/Schwetzingein in der Relegations-Geschichte mit DHK Flensborg, die schon jetzt am Sonntag ihre Forsetzung erfährt, stand Edward Hammarberg besonders bei den Schleswiger Medien im Fokus. Schließlich hat er dort an der Förde der Ostsee drei Jahre seiner nicht nur handballerischen Jugendzeit verbracht. Er schildert uns kurz seine Erlebnisse.

„Eddy“, nicht „the Eagle“, sondern der Finne als „HG-Hyäne“ (kann aber auch hoch springen) ist Teil des Projekts, das Martin Schmitt, sportlicher Leiter Oftersheim/Schwetzingens vor einiger Zeit auf den Weg gebracht und als mittelfristiges Ziel ausgegeben hatte: „Wir haben eine junge Truppe mit viel Potenzial, die wir aber punktuell und gezielt immer weiter verstärken wollen. Ich bin sicher, Edward ist eine solche Verstärkung.“ 

Der finnische Verband sieht das ähnlich und hat Hammarberg zu einem Lehrgang „einberufen“. Einberufen als gewählter Begriff auch in dem Zusammenhang, dass dort sein Engagement mit der Wehrzeit zusammenhängt und er zwischendurch immer wieder Dienste in der Heimat abgeleistet hat. Bislang habe er fünf Mal bei der A-National-Mannschaft teilgenommen, rechnete der Blondschopf nach und mit der Jugend-Auswahl habe er an vier Turnieren teilgenommen.

Stichwort Nationalmannschaft – was bedeutet dies?

Hammarberg: Es ist eine große Ehre, in die Nationalmannschaft einberufen zu werden. Ich empfinde Stolz und Dankbarkeit dafür, die Chance zu erhalten, mein Land auf internationaler Bühne zu vertreten. Es ist ein Moment, auf den ich lange hingearbeitet habe und ich werde mein Bestes geben, um mein Land würdig zu vertreten.

Wie war es, an den Ort der späten Jugend zurückzukehren?

Edward Hammarberg: Als ehemaliger Bewohner meines Heimatorts war es sehr emotional, dorthin zurückzukehren. Es fühlte sich surreal an, die vertrauten Straßen, Plätze und Menschen meiner Jugend wiederzusehen. Es war eine Mischung aus Nostalgie und Neugierde, da sich viele Dinge verändert hatten, aber einige auch gleichgeblieben waren.

Wurden von früher bekannte Leute getroffen?

Hammarberg: Ja, ich habe tatsächlich einige alte Bekannte getroffen. Es war schön, alte Freunde und Bekannte wiederzusehen und Erinnerungen auszutauschen. Es hat mir geholfen, alte Verbindungen wiederherzustellen.

Was ist jetzt am Sonntag von der Partie gegen DHK zu erwarten?

Hammarberg: Für das Rückspiel, das jetzt zu Hause stattfindet, erwarte ich eine leidenschaftliche Atmosphäre und eine starke Unterstützung von unseren Fans. Als Heimteam haben wir den Vorteil, vor unseren eigenen Fans zu spielen, und ich hoffe, dass uns das zusätzliche Motivation und Energie gibt. Wir werden hart arbeiten, um unsere Spielstrategie umzusetzen und unser Bestes zu geben, um das Spiel zu gewinnen. Ich erwarte eine spannende Partie, bei der jeder im Team sein Bestes geben wird, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Wir sind gut vorbereitet und werden alles daran setzen, um erfolgreich zu sein und unsere Ziele zu erreichen.

Es wurde schon der Vorteil mit den eigenen Anhänger erwähnt. Was bringt der?

Hammarberg: Ja, abschließend möchte ich wirklich unseren Fans danken. Ihr unermüdlicher Support bedeutet mir und dem Team viel und hilft uns. Ich werde mein Bestes geben, um sie stolz zu machen und unser Bestes auf dem Spielfeld zu geben. Und ich hoffe sie begleiten uns auch den Rest dieser Reise. mj

HG Oftersheim/Schwetzingen – DHK Flensborg (Sonntag, 17 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

Foto: Lutz Rüffer

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Stadt Schwetzingen ehrt auch die badischen Vizemeister der D-Jugend.

Zu einer großen Wertschätzung der erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler wurde die Sportlerehrung der Stadt Schwetzingen im Rahmen des Schwetzinger Herbstes. Und mittendrin die erfolgreichen D-Jugendlichen der HG, die in der vergangenen Saison den badischen Vizemeistertitel errangen.

Schwetzingens Bürgermeisterin Lisa Schlüter (im Bild rechts) machte deutlich, dass die Stadt nicht nur für Kultur, sondern auch für außerordentliche sportliche Leistungen stehe. Sie begrüßte es, dass diese Leistungen nun vor großem Publikum geehrt würden. „Ihre Erfolge machen nicht nur ihre Vereine stolz, sondern auch die Stadt Schwetzingen“, so Schlüter. Im Grunde seien die Sportler „Botschafter der kurfürstlichen Residenz. Sie tragen den Namen Schwetzingens in die Welt.“

Zudem stehe der Sport neben den beeindruckenden Leistungen auch für Fairness, Respekt, Gemeinschaft und Miteinander. „Alles Werte, die unsere Gesellschaft so dringend braucht.“ Ohne Vereine, so Schüler, wäre Gesellschaft, so wie wir sie kennen, kaum möglich.

Vielleicht tragen die HG-Handballer den Namen Schwetzingens nicht in die ganze Welt hinaus, aber in ganz Handball-Deutschland ist die HG nicht nur den Experten ein Begriff. Und dazu haben nun auch die D-Jugendlichen mit ihrem Erfolg ein kleines bisschen beigetragen.

Zur Mannschaft gehörten:

Enrik Rehberger, Bastian Schmitt, Fabian Schauer, Moritz Bogenstahl, Noah Höpfner, Kian Wittmann, Oscar Wild-Rivas, Liam Rothbart, Nevio De Marco, Florian Schatz, Oscar Geiß, Mika Braun, Hamzeh Alkayas, Till Klebeck, Eliah Rauscher.

Trainiert wurde die Mannschaft von Timm Janko, Noel Konrad und Manuel Rehberger.

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Die Rhein-Neckar-Löwen legten von Beginn an eine hohe Intensität und ein hohes Tempo an den Tag. Allein acht Angriffe waren in den ersten zwei Minuten zu notieren. Die HG tat sich dabei aber schwerer, ins Spiel zu finden: Technische Fehler, Ballverluste und Fehlwürfe prägten die Anfangsphase. Bereits nach vier Minuten sah Trainer Nils Trautner sich gezwungen, beim Stand von 0:6 die erste Auszeit zu nehmen. Der Coach kommentierte nach dem Spiel: „Die Löwen haben von Beginn an ein hohes Tempo an den Tag gelegt – das hat uns Schwierigkeiten bereitet.“ 

In der Folge stabilisierte sich das Heimteam und kämpfte sich bis zur Halbzeit auf zwei Tore Rückstand heran. Doch auch nach dem Seitenwechsel erwischten die Junglöwen den besseren Start und zogen bis zur 29. Minute auf 20:14 davon. Diesen Rückstand war die HG nicht mehr in der Lage, wettzumachen und musste sich am Schluss geschlagen geben.

Trautner zog ein klares Fazit: „Am Ende verlieren wir das Spiel durch die jeweils ersten fünf Minuten beider Halbzeiten. Nach dem schlechten Start konnten wir uns zwar stabilisieren und uns zur Pause auf 13:15 herankämpfen. Doch dann verschlafen wir erneut den Start, liegen schnell wieder mit sieben Toren zurück und kommen leider nie mehr näher als auf vier Tore heran.“

Das nächste Spiel der männlichen C1-Jugend gegen die SG BBM Bietigheim findet am Samstag statt. Anpfiff ist erneut um 15 Uhr in der Karl-Frei-Halle Oftersheims.

HG: Xaver Vobis, Leon Zietlow, Moritz Bogenstahl (1), Kian Wittmann, Matti Uhrig, Mats Pöltl (4/1), Nevio De Marco, Moritz Beck (5), Luca Gunsch, Bastian Schmitt (3/1), Max Keck (5), Johann Pfisterer (6/1), Marlon Fritsch (2).           tl

Bild: Siegfried Brombach

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