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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

„Wir sind verdienter Verlierer“

3. Handball-Liga: Oftersheim/Schwetzingen muss Erlangen II den Vortritt gewähren.

Nach dem Höhenflug in Plauen mit dem ersten Auswärtssieg ist die HG Oftersheim/Schwetzingen bei ihrer ersten Heimniederlage gegen den HC Erlangen II wieder auf dem harten Boden der Realität des Drittliga-Handballalltages gelandet. Der Gastgeber kam über ein 29:31 (14:18) nicht hinaus. Ein Ergebnis, welches schmerzt und Spuren hinterließ.

Dabei hatte der Hausherr nach durchwachsener Auftaktphase (3:7, 6:11) später alle Möglichkeiten auf seiner Seite, als er auf 24:24 und 25:25 (49.) ausglich. „Das Momentum war bei uns“, meinte auch HG-Trainer Christoph Lahme, „aber wir hatten keine Chance, in Führung zu gehen, dann wäre es vielleicht gekippt. Immer rannten wir einem Rückstand von ein, zwei Toren hinterher. Das war kräfteraubend.“

Sein Team präsentierte sich zunächst mit der auch in den letzten beiden Begegnungen angewendeten offensiven Deckungsformation mit Leonard Zaum auf der Spitze. Doch nach elf Minuten stellte Lahme wieder auf 6:0 um, brachte kurz auch einen siebten Feldspieler zum Einsatz. „Dass wir die 3:2:1 nicht das ganze Spiel durchdecken werden, war gegen diesen Gegner klar. Aber dass dies so früh der Fall sein sollte, war nicht Teil des Matchplans. Doch wir ließen Würfe zu, die uns weh taten und es fehlten auch die Torhüterparaden.“

Wurde von den Fans zum Welde-Spieler des Spiels gewählt: der fünffache Torschütze Edward Hammarberg. Links Moderator Simon Förch.

Weh taten ihm auch die Fehlschüsse, die sein Team anfänglich produzierte. Die erzielte Wurfausbeute hinkte den Erwartungen weit hinterher. Vor zwei Spielern hatte Lahme explizit gewarnt. Tobias Buck (9) und Lucca Bialowas (6) müssten enge Grenzen gesetzt werden. Mit zusammen 15 Treffern tobten sie sich dennoch aus und trugen ihren Teil zum HCE-Auswärtserfolg bei. Auch sonst brachten sich die HG-Akteure selbst oft unnötig in Schwierigkeiten. Als sich die Angriffsquote in verschiedenen Rückraumbesetzungen verbesserte, wurde das Geschehen stabilisiert. Es dauerte aber wie erwähnt bis zum Beginn der Crunchtime, das zum Start einkassierte Manko mühsam zu egalisieren. Denn immer noch wechselten sich geniale Aktionen mit einzelnen Ausrutschern ab und die Abwehr verzeichnete nicht viele Erfolgsmomente.

Doch Probleme wie in der Anfangsphase ließen dann in den letzten zehn Minuten alle Träume auf Zählbares zerplatzen. Der heimische Coach resümierte: „Unser Überzahlspiel war katastrophal (Anmerkung 6:10 Minuten insgesamt), das machte Erlangen stark. Unsere technischen Fehler fressen uns auf. Deshalb sind wir leider die verdienten Verlierer.“

HG: Berghoffer, Fauerbach; Barthelmeß (1), Maurer, Antritter, Hell, Kern (2), Haase (1), Suschlik, Durak (5/3), Burmeister (5), Stier (1), Bösing (5), Hammarberg (5), Rothardt, Zaum (4).

Spielbilder: Lutz Rüffer

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