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Aus für den Januar – Handballerische Winterstarre hält an

Unsicherheiten beim Ausblick auf die Fortführung

Es kam nicht ganz unerwartet, aber die 3. Liga und die Jugend-Bundesliga Handball werden auch nicht im Januar den Spielbetrieb wieder aufnehmen und somit verbleiben auch die Topteams der HG Oftersheim/Schwetzingen in der Winterstarre.

Die restliche Handball-Abteilung der HG hat ohnehin allgemeines gemeinsames Trainingsverbot bis auf weiteres. Die überregionale Entscheidung verkündete letzte Woche der Deutsche Handballbund. Vorausgegangen waren eine analysierende Sitzung der zuständigen Spielkommision bevor das Präsidium und Vorstand diesen Beschluss offiziell zementierten.

„Der letzte Monat hat leider keine spürbare Senkung der Corona-Fallzahlen zur Folge gehabt und wir müssen weiterhin auf flächendeckend geöffnete Hallen warten“, begann Melanie Prell stellvertretend für den DHB ihre Aussendung an die betroffenen Mannschaften:

„Bei all der gesundheitlichen und gesellschaftlichen Verantwortung, die wir alle zu tragen haben, ist dieser Stillstand ein großer Verlust für den Handball. Der Spielbetrieb und das Training liegen wieder einmal brach und Planungssicherheit bleibt weiter Wunschdenken. Wir hoffen Sie sind weiterhin optimistisch und bleiben so engagiert wie bisher! Dann sind wir sicher, auch diesen erneuten Stillstand meistern zu können. Die Spielkommission 3. Liga hat sich zur aktuellen Situation ausgetauscht und sieht leider keine realistische Chance, Anfang Januar den Spielbetrieb wieder aufnehmen zu können. Das Präsidium und der Vorstand haben gemeinsam beschlossen, ihren Beschluss vom 30.10.2020 zu verlängern und den Spielbetrieb der 3. Liga und der Jugend-Bundesliga bis zum 31.01.2021 weiterhin auszusetzen.”

Ein aktueller Hygieneleitfaden, der in nächster Zeit versendet werden soll, soll die betroffenen Teams in ihrem Trainingsbetrieb unterstützen – sofern ihnen dies auf lokaler Ebene überhaupt erlaubt ist. Denn immer noch sind einige Mannschaften von ihren Spiel- und Übungsstätten ausgeschlossen.

In der Zwischenzeit die Spielkommission 3. Liga die Lage weiter im Blick behalten und sie arbeitet an einer Teststrategie für den Spielbetrieb, welche wir spätestens Anfang Januar vorstellt werden soll. Aber genau hieran scheiden sich die Geister, denn bei „Geisterspielen“, fast keinen Einnahmen aber anhaltenden Kosten, sehen sich viel Vereinen nicht in der Lage ein solches Vorgehen zu finanzieren. Offen bleibt auch weiterhin, in welchem Modus überhaupt weiter verfahren wird. Oder war es das schon für das Handball-Jahr 2020/21?

Foto: Lutz Rüffer

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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