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A1 erwartet Gegner mit „ungewöhnlicher Deckung“

Die Jugend-Bundesliga-Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen wollen im zweiten Heimspiel unbedingt ihre weiße Weste bewahren. Nach dem Erfolg über den TSV Allach in der Nordstadthalle wurde jetzt auch die Karl-Frei-Halle zur unerstürmbaren Bastion erklärt. Dies soll jetzt als Gast der SV Kornwestheim zu spüren bekommen.

Der SVK ist einer der „Newcomer“ im Bundesliga-Geschäft, setzte sich erst in der württembergischen, dann süddeutschen Qualifikation durch. Doch nun verlor er die bisherigen drei Partien im Schnitt jeweils mit 12 Toren Differenz. Allerdings waren mit den Rhein-Neckar-Löwen, Allach und Balingen/Weilstetten die Gegner keine leichten, die gibt es aber in dieser Gruppe ohnehin kaum. Die Ansprüche könnten eventuell andere gewesen sein, weshalb das HG-Trainergespann den Gegner keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen will.

Christoph Lahme und sein „Co“ Justin Hahne haben den kommenden Gast (wie jeden anderen Kontrahenten auch) deshalb genau unter die Lupe genommen. „Wir müssen erst mal die ungewöhnliche Deckung knacken“, fordert Hahne. Kornwestheim agiert nämlich meist in der selten angewandten 1:5-Formation, ab und an auch im 3:3-Verbund. „Da gehen fünf Mann teilweise fast bis an die Mittellinie raus.“ Intensiv wurde dieser Themenbereich im Training aufgearbeitet.

Lahme hat seinen Männern auch schon frühzeitig die strategischen und taktischen Anweisungen mit auf den Weg gegeben: „Wir müssen die Tiefenräume ankreuzen, mit Lauftäuschungen arbeiten, den Ball abgeschirmt zum Gegner halten und mit viel Passspiel zum Torerfolg kommen. In unserer Abwehr sollten wir an die Leistung ab der 16. Minute vom RNL-Spiel herankommen. Und gegen die wurfgewaltigen Spieler auf der rechten Rückraumseite gilt es, rechtzeitig energisch rauszutreten.“ Sollte dies alles nach dem Willen der Coaches umgesetzt werden, dürfte dem Festungsausbau nicht mehr viel im Wege stehen. mj

HG Oftersheim/Schwetzingen – SV Kornwestheim (Samstag, 14 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

Bild: Thorsten Metz

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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