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Pflicht- und Arbeitssieg eingefahren

Oftersheim/Schwetzingen zwingt Heddesheim mit 24:14 in die Knie

Mit 24:14 (11:8) fegten die Handballerinnen der HG Oftersheim/Schwetzingen den vormaligen Drittplatzierten SG Heddesheim am Ende noch aus ihrer Schwetzinger Nordstadthalle.  Der Gastgeber war von Beginn an klar überlegen. Doch zwischendurch ging der konsequente Zug nach vorne etwas verloren. Die SGH profitierte allerdings nur wenig von diesen Nachlässigkeiten, holte ab und an ein wenig auf. Letztendlich wurde ein klarer Pflicht- und Arbeitssieg eingefahren.

Dabei blitzte vielleicht die Gefährlichkeit Heddesheims auf, zu was das Team eventuell fähig wäre, aber letztlich war es hoffnungslos unterlegen. Ein erster klarer Vorsprung (6:2, 10:5) wurde bis zur Pause nur wenig verringert. Aber nach dem Seitenwechsel machte die HG wieder Ernst (14:8/33.). Die recht stabile 3:2:1-Deckung und Torfrau Kalliopi Myrianidou trugen ihren Teil dazu bei. Es folgte wieder ein kleiner Stillstand in Form einer Serie von überflüssigen Fehlern, ohne dass eine nachhaltige Bestrafung erfolgte (14:10/40.). Der Gegner wurde in Schach gehalten bevor er sich mehr oder weniger in sein Schicksal ergab.

Für Trainer Franz-Josef Höly war es ein Erfolg seiner Defensive: „Ich bin sehr zufrieden mit unserer Abwehrleistung über die vollen 60 Minuten. Dazu war ‚Kalli‘ im Tor ein sehr wichtiger Rückhalt.“ Wenn er etwas auf hohem Niveau zu bemängeln hätte, wäre es das Verhalten seiner Mannschaft in der Zweiten Welle. „Die wurde meist zu hektisch vorgetragen. Und die Entscheidungen, was wir machen wollten, wurden zu spät getroffen. So standen wir zu dicht auf der Abwehr, was zu unnötigen Ballverlusten führte. In diesen Phasen hätte die Konzentration gerne höher sein können.“

Und während ein Großteile der Ligakonkurrenz am nächsten Wochenende spielt, sieht der zerfledderte Spielplan für die HG eine Pause bis zum 20. November vor. mj

HG: Walther, Myrianidou; Schütz, Hartmann (1), Richter (2), Widmaier (3/1), Zachert (4), Reißner (1), Patzschke (1), Aiello (1), Zimmermann, Kößler (4), Kolb (4), Puhr (3).

Bild: Lutz Rüffer

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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