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Am Ende siegt der Topfavorit

Teamkampfgeist führt zu Erfolg in Wiesloch

Bei Badenliga-Konkurrent TSG Wiesloch waren die HG-Frauen als der absolute Topfavorit angekündigt worden, denen ein Schnippchen geschlagen werden sollte. Die Gäste wollten diese Lobgesänge dann aber auch Tatsachen folgen lassen. Lange lagen sie zwar hinten, siegten am Ende aber 29:28 (13:15). Zweieinhalb Minuten vor Abpfiff führte Wiesloch noch. Doch die beiden Saskias, Puhr am Kreis und Zachert von hinten bogen die Sache final um, während Torfrau Melanie Walther ihren Kasten sauber hielt. „Das starke Zusammenspiel von Saskia Zachert mit Saskia Puhr war auch eine Grundlage unseres Erfolgs“, urteilte HG-Coach Franz-Josef Höly.

Beide Seiten waren nicht in der Lage, in Bestbesetzung anzutreten. Den Einsatz der vielen angeschlagenen Akteurinnen machte Höly auch dafür verantwortlich, „dass wir in der ersten Halbzeit kaum zu unserem Spiel fanden. Unser schnelles Spiel über erste und zweite Welle konnten wir selten umsetzen und in der Abwehr haben wir oft nur reagiert statt zu agieren“. Reihenweise wurde vorne Bälle weggeben, hinten zeigte sich der Abwehrverbund, der kein Verband war, zu löchrig. Quittung war das 10:6, was bis zur Pause etwas reduziert wurde.

Für den Oftersheim/Schwetzinger Trainer waren die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit ausschlaggebend für den Sieg. Sein Team zeigte sich in allen Teilen stark verbessert. Nun, mit der Rückkehr von Saskia Zachert aufs Spielfeld, wurde schneller und zielstrebiger angegriffen. „Durch die Umstellung in der Abwehr, die mit gesunder Aggressivität spielte, und den Angriff-Abwehr-Wechsel zwischen Saskia Zachert und Anna Wittmeier konnten wir das Tempo erhöhen.“ Besonders das Mittel der Zweiten Welle spang das Momentum um – die HG führte 23:20 (46.).

Doch der Vorteil schien erneut zu wechseln (24:24), aber am Ende wurde der Gewinn festgehalten. Höly rekapituliert: „Wir haben uns über den Sieg sehr gefreut, aber ein Kompliment an Wiesloch muss man geben, da es uns alles abverlangte.“ Doch auch für sein Team fand er Lob. „Der Kampfgeist und das unbedingte Gewinnenwollen ergaben eine tolle mannschaftliche Leistung.“

Siebenmeter-Schützin Anna Widmaier gab sich trotz des Erfolges kritisch: „Spielerisch haben wir vielleich 65 Prozent von unserem Potential abgerufen. Es gab viele Fehler, an denen wir arbeiten müssen und können. Unser Teamkampfgeist hat heute das Spiel gewonnen. Und es war zu sehen: ‚Zachi‘ ist zurück, das freut und stärkt uns.“

HG: Walther; Schütz (3), Hartmann (1), Richter (1), Barthelmeß, Widmaier (4/3), Zachert (4), Patzschke (3), Zimmermann (1), Kößler (1), Kolb (5), Puhr (6). mj

Bilder: Thorsten Metz

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29. Oktober 2025

HG-Jugend sammelt Müll und viel Lob ein

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HGenda 2030: Müllsammelaktion in Oftersheim trotz Regenwetters ein voller Erfolg.

Hatte da jemand ein Rad ab? HG-Kids präsentieren eines ihrer Fundstücke.

Da zogen sie wieder aus, bewaffnet mit Müllsäcken, Handschuhen und Greifzangen, um Wald, Feld und Flur in Oftersheim von allerlei Müll und Unrat zu befreien. Trotz des miesepetrigen Wetters hatten die mehr als 30 jugendlichen und erwachsenen HG-Handballer beste Laune, als sie sich auf den Weg machten, um Papier und Plastikmüll, Pappbecher und Getränkedosen und vieles mehr einzusammeln, das gedankenlose Zeitgenossen mir nichts, dir nichts im Gelände entsorgen. Zwar kam ihre Ausbeute nicht an die zwölf vollen Müllsäcke des Vorjahres dran, aber was sich letztlich auf dem vom Bauhof der Gemeinde zur Verfügung gestellten Pritschenwagen sammelte, sollte den Verursachern die Schamesröte ins Gesicht zaubern.

Schon auf ihrem Rundgang sammelten die HG-Kids von den Passanten auch viel Lob für ihr Engagement ein. Die jährliche Aktion ist Teil des Zukunftskonzepts „HGenda 2030“ der HG Oftersheim/Schwetzingen, deren Ziel es unter anderem ist, die Jugendlichen für den notwendigen Beitrag zu einer intakten Umwelt zu sensibilisieren. Wie schon im vergangenen Jahr hatte HG-Jugendbetreuerin Simone Rehberger die Aufräumaktion organisiert, und sie bedankte sich am Ende bei Patrick Schönenberg und Bernd Hertlein von der Initiative „Sauberes Oftersheim“ sowie beim Bauhof, die mit Rat und Tat zur Seite gestanden waren.

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