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HG-Frauen kämpfen um die Spitze

Nach zweiwöchiger, unfreiwilliger Pause soll bei den Badenliga-Handballerinnen der HG Oftersheim/Schwetzingen der Spielbetrieb fortgeführt werden. Die damals abgesetzte Partie gegen TSV Amicitia Viernheim steht nun auf dem Plan.

Und da war doch noch etwas. Franz-Josef Höly, Handball-Trainer von der HG Oftersheim/Schwetzingen, muss in seiner Erinnerung nicht lange kramen: „In Viernheim gab es für uns die einzige Niederlage in der bisherigen Runde.“ Dieses Defizit soll nun korrigiert werden. „Klar, wollen wir diese Niederlage wett machen.“ Aber Höly und seinen Frauen geht es nicht nur um blanke Revanche. Der TSV Amicitia ist neben dem TV Brühl ein direkter Konkurrent um die vorderen Plätze (hat jetzt gegen Brühl verloren). Allerdings ist auch die HG Saase in dieser äußerst schiefen Tabelle noch nicht aus dem Rennen. Lediglich der TSV Rot und die SG Heddesheim scheinen abgeschlagen.

Der nächste Grund, die Partie siegreich abschließen zu wollen, liegt für Höly ebenfalls klar auf der Hand: „Zuhause wollen wir immer gewinnen.“ Den Matchplan, damit dieses Unterfangen auch klappt, hat er sich mit seinen Spielerinnen in den Trainingseinheiten während der ewig anmutenden Spielpause (letzte ausgetragene Begegnung am 28. November) zurechtgelegt. „Besser als in der Hinrunde müssen wir unseren Angriff variabler gestalten und unsere Chancen besser verwerten. Auch das Spiel über die erste und zweite Welle muss besser umgesetzt werden.“ 

Eine Vorstellung, wie das laufen könnte, bekam zumindest im dritten Drittel einer Testpartie der TV Edingen vor der Absage geboten. Jetzt gilt es, die Erkenntnisse dieser Generalprobe in den Rundenalltag mitzunehmen. mj

HG Oftersheim/Schwetzingen – TSV Amicitia Viernheim (Sonntag, 14.30 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim)

Bild: Lutz Rüffer

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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