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HG weiter ohne Auswärtserfolg

Oftersheim/Schwetzingen unterliegt bei Pforzheim/Eutingen

Die HG Oftersheim/Schwetzingen muss weiter auf ihren ersten Auswärtssieg warten. Bei der SG Pforzheim/Eutingen unterlag sie mit 25:31 (11:14). Und langsam wird es knapp. Denn die anderen Ergebnisse in der Staffel F von diesem Spieltag waren diesmal nicht so günstig für die Kurpfälzer.

Der TVG Großsachsen holte sich gegen Zweibrücken seinen zweiten Heimsieg in Folge, schloss nach Punkten nun auf. Auch die beiden Remis zwischen Haßloch und TGS Pforzheim sowie Saarlouis und Friesenheim/Hochdorf II lassen die unmittelbare Konkurrenz wieder ein kleines Stück entrücken. Gut vielleicht, dass es jetzt eine kurze, einwöchige Pause gibt.

Sukzessive über das gut erste Spieldrittel hinweg zeigte der Gastgeber seine Dominanz, legte 10:5 vor. Da spielte es auch keine große Rolle, dass Ingo Catak nach 17. Minuten (6:3) mit Rot vom Platz musste. Er hatte dem einlaufenden Lukas Sauer bei einer Abwehraktion wohl unabsichtlich den Ellenbogen ins Gesicht gehauen. Max Barthelmeß, Niklas Krämer, Nils Nasgowitz, Lukas Sauer und Co. sorgten vor und nach der Pause für einen Rükstand in erträglicher Größe (14:12, 16:14), der Anschlusstreffer wäre zwischendurch sogar möglich gewesen. Doch ein Pass ins Nirwana des Seitenaus, zwei Fehlwürfe und ein Pfostentreffer nach schönem Kempa-Versuch brachten schnell eine Art Vorentscheidung (19:14, 21:15). Dieser Rückstand war im restlichen Spielverlauf nicht zu egalisieren. Während sich die HG über ihr Kombinationsspiel mühsam ihre Möglichkeiten erarbeiten musste, gelangen wie erwartet, ja fast befürchtet, der SG viele einfache Treffer aus dem Rückraum oder von Außen.

HG: Herb, Müller; Barthelmeß (2), Schaller (1), Wahl (6), Kern, Sauer (3), Krämer (2), Bernhardt, Burmeister, Stier, Schleidweiler, Nasgowitz (2), Haase (6), Geisler (3). mj

Bild: Lutz Rüffer

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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