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Niederlage trotz starker Abwehrleistung

Nach der 21:18 (8:9)-Niederlage seiner Badenliga-Handballerinnen der HG-Schwetzingen/Oftersheim beim Auswärtsspiel in der Waldsporthalle beim TSV Amicitia Viernheim am Sonntagnachmittag hadert Trainer Franz-Josef Höly mit dem Ergebnis.

„Wir haben durchweg eine gute Abwehrleistung gezeigt, nur 21 Gegentore sprechen da für uns. Doch wenn wenn wir insgesamt nur 15 Minuten am Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Halbzeit auch im Angriff erfolgreich sind, reicht das halt nicht.“ 

Dabei verschliefen seine Akteurinnen den Anpfiff komplett, verzeichneten schließlich nach sechs Minuten den ersten Torerfolg und wurden bis zum Spielstand von 8:5 auch nicht wirklich wach. 

Erst mit dem Treffer von Saskia Zachert, mit sechs Toren erfolgreichste Schützin, in der 24. Minute legte das HG-Team auch im Angriff los und sah sich bereits nach fünf gespielten Minuten der zweiten Hälfte komfortabel mit 8:12 vorne. Durch vier vergebene freie Bälle, etliche technische Fehler und ohne die Bereitschaft, wirklich in die Tiefe zu gehen, kippte das Spiel ab der 40. Minute beim 12:12-Ausgleich wieder zugunsten von Viernheim. Diese behielten dann durch cleveres und konsequentes Agieren über 16:13 und 19:17 bis zum Endstand von 21:18 die Oberhand und damit die zwei Punkte.

Trotzdem lobte Höly in erster Linie die Defensivleistung seiner Mannschaft und vor allem auch Chiara Aiello, die nach dreimonatiger Verletzungspause ihren Einstand mit einer hervorragenden Leistung auf der Deckungseins gab. „Wir haben jetzt eine fünfwöchige Pause, was natürlich schlecht für den Spielfluss ist, aber uns entgegenkommt, denn dadurch haben unsere Verletzten Nadja Reißner, Lena von Beeren und Lena Förste die Chance, sich auszukurieren“, schaut der HG-Trainer dennoch optimistisch nach vorne. led

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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