Zum Inhalt springen
Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Negativlauf nach der Pause

JBLH-A: HG muss im Derby mit Pforzheim/Eutingen den Gästen den Vortritt lassen.

Nichts wurde es mit einem Sieg der A-Jugend der HG, um die eigene Position in der 2. Bundesliga zu festigen. Und nichts wurde es mit einem Derbyerfolg gegen einen alten badischen Handball-Rivalen. Dabei war es zumindest für 34 Minuten ein typisches Duell zwischen Kurpfälzern und der SG Pforzheim/Eutingen – eng, laut, verbissen um jeden Zentimeter Spielfeld umkämpft. Doch am Ende stand der Gastgeber beim 31:36 (17:19) bitter enttäuscht mit leeren Händen da.

HG-Kapitän Manuel Ihrig versuchte gleich nach Abpfiff, die Gemüter wieder aufzurichten. „Klar haben wir Mist gebaut.“ Aber er lobte seine Mitstreiter dafür, dass sie trotz des aussichtslos erscheinenden Rückstands von sieben Toren Differenz (21:28/45.) bis zum Ende gefightet hätten, um noch eine deutliche Resultatsverbesserung zu erreichen. Diese wäre beinahe auch noch erreicht worden. Der Hausherr hatte sich mit Treffern von Valentin Huljak, Malte Aeckerle und Raphael Schmitt auf 30:34 (56.) herangerobbt. Eine nunmehr angeordnete offene 3:3-Deckung unterstützte das Vorhaben, ließ sogar etwas Hoffnung aufkeimen, jedoch nur kurz.

Denn eine Hinausstellung gegen Jona Himmelmann senkte die Wahrscheinlichkeiten mehr als drastisch. Sein Gegenspieler war mit dem Gesicht auf die Schulter des Linkshänders geprallt. Für das Schiedsrichtergespann Grund genug, ihn vom Platz zu stellen. Aber die Gründe für die Niederlage waren nicht darin, sondern in einer Phase kurz nach dem Seitenwechsel zu finden. Da gelang der SG fast alles, der HG fast nichts mehr.

20:21 lautete der Spielstand. Völlig normal für ein Derby dieser beiden Kontrahenten und alle Optionen lagen noch auf dem Tisch. Auch in der Folge gelangen Balleroberungen, es wurde gefällig kombiniert und schön gespielt. Nur das Wurfgerät landete nicht mehr im SG-Kasten. Fünf völlig freie Würfe wurden nicht verwandelt. Danach, unter anderem mit der Maßnahme, zwei Kreisläufer im Angriff zu bringen, lief es wieder besser. Aber da ausreichend Ballgewinne ausfielen, blieb der Rückstand beinahe konstant (27:31, 28:34), die Zeit rannte von der Uhr herunter.

HG: Weingärtner, Wolf, Sakota; Aeckerle (6), Kuhlee (2/2), Weidner (2), Huljak (5), Lehn (1), Schmitt (7/1), Vielhauer (3), Derr, de Marco (3), Ihrig (2), Himmelmann.

Fotos: Siegfried Brombach

Was Dich noch interessieren könnte:

Unsere Premium-Partner

Die HG-News. Aus erster Hand.

Du willst regelmäßig über HG-News informiert werden? Registriere Dich jetzt für den kostenlosen HG-Newsletter. Du kannst Dich jederzeit kostenlos wieder abmelden.