Erschwerte Vorbereitung
3. Liga: Aufgefülltes HG-Team wird am Samstag bei Kornwestheim vorstellig.
Mit dem SVS Kornwestheim wartet der nächste schwere Brocken auf die Drittliga-Handballer der HG (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Ost). Aber leichte Gegner gebe es in dieser Staffel, der Süd-Gruppe, ohnehin nicht, hat HG-Trainer Christoph Lahme schon öfter angemerkt. Und die aktuelle bescheidene Personalsituation macht keine Aufgabe auch nur um einen Deut einfacher.
Edward Hammarberg und Yannick Muth sind mit ihren Verletzungen auf keinen Fall eine Option, teilt Lahme mit. Hinter den Einsatz von Florian Burmeister möchte der Coach auf jeden Fall ein großes Fragezeichen gesetzt wissen. Diese Lage hat auch die gesamte Trainingswoche bestimmt und beeinflusst – bis hinunter zur B-Jugend. Denn durch die Bank weg wurden die Übungsgruppen von unten nach oben aufgefüllt, die zweite Mannschaft komplett in die erste integriert. Ähnlich wird bei den Aufstellungen verfahren, wobei dann auf einige Sportler wieder dicht getaktete Doppeleinsätze zukommen.
„Die Vorbereitung auf Kornwestheim könnte kaum schwieriger sein und zwar ausnahmsweise nicht wegen der außergewöhnlichen Deckungsformen des Gegners“, stöhnte Lahme, „sondern sind der Zusammenstellung des eigenen Kaders geschuldet. Für uns geht es momentan nur darum, eine konkurrenzfähige Truppe aufs Parkett zu stellen und schnell in die entsprechenden Automatismen zu gelangen“.
Die „Lurchis“, wie sich die Salamanderstädter auch selbst bezeichnen, sind bislang besser als ihr samstäglicher Gast durch die noch junge Saison gekommen. Einer Niederlage bei Pforzheim/Eutingen stehen Unentschieden in Erlangen und Neuhausen auf den Fildern (war zuvor dort verlustpunktfrei) sowie Siege gegen Köndringen/Teningen und Saase³Leutershausen gegenüber.
Die Südstaffel allgemein und die HG insbesondere hat es auch in die wöchentliche Statistikauswertung bei der Pressestelle des DHB geschafft. In der Kategorie “torärmste Partie” aller Staffeln wurden Oftersheim/Schwetzingen gegen HSG Konstanz und TV Bittenfeld II – Wölfe Würzburg (beide 22:27) gelistet. Konsequenterweise stellen damit die HG und TVB II die Mannschaften mit den wenigsten Toren begleitet vom Ex-Bundesligisten Wilhelmshavener HV aus der Nordwest-Gruppe.
