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HG-A-Jugend bereitet sich physisch und mental vor

A1-Jugend mit Trainingslager zwei Wochen vor Saisonstart

Wie talentiert und erfolgreich die A1-Jugend der HG diese Handball-Runde in der Bundesliga wirklich auftreten wird, das wird in der Endabrechnung zu sehen sein. Und selbstverständlich ist eine Saison lang und viele Faktoren beeinflussen die Leistungen. Aber vor jeder Spielzeit, soll sie denn zum gewünschten Erfolg führern, steht auf alle Fälle harte Arbeit. So stand von Freitag bis Sonntag in der Schwetzinger Nordstadthalle ein intensives, aber besonders abwechslungreiches Trainingslager auf dem Programm.

Der Start in den Samstagmorgen fand einmal mehr unter der Leitung von Trainerin Anne Braun statt, die die Jungs athletisch und läuferisch arbeiten ließ. Danach hatte sich das Team der Coaches, Justin Hahne, Christoph Lahme und Detlef Röder, etwas Besonderes ausgedacht, um die Mannschaft auf die anstehenden Aufgaben einzustimmen: Mit Dr. Arno Schimpf hielt einer der renommiertesten und bekanntesten Sportpsychologen einen Vortrag zum Thema: „Mentale Skills im Spitzensport“. Anhand vieler Beispiele aus der eigenen Zusammenarbeit – Schimpf arbeitete mit vielen Olympiasiegern und Weltmeistern, aber auch im Bundesliga-Fußball und für den DFB – zeigte er den Jungs auf, was es braucht, um Spitzenleistungen im Sport abzurufen.

Danach übernahm Headcoach Hahne wieder die Regie für die restlichen anderthalb Tage. Es wurde taktisch im Team und handballspezifisch individuell gearbeitet. Auch wenn es nicht mehr so heiß wie eine Woche zuvor beim Trainingslager der Männer war, der Schweiß floss in Strömen.

Das abschließende Testspiel gegen die SG Pforzheim/Eutingen, gegen die auch die erste Saisonbegegnung auswärts zu bestreiten sein wird (Sonntag, 10. September, 14 Uhr), stand dann unter der Prämisse, die Mannschaft einzuspielen. Die Partie ging mit 24:25 verloren. Das Ergebnis wollte keiner überbewerten, aber der Spielverlauf deckte auf, woran noch zu arbeiten sein wird.

Hahne zog ein sehr zufriedenes Fazit zum absolvierten Wochenende, wohlwissend, dass seine Jungs im Trainingsmatch auch etwas schwere Beine hatten: „Es bleiben mir noch zwei Wochen Zeit, die Mannschaft zu formen. Gefühlt haben wir mit diesem Trainingslager einiges aufgeholt, was ich in der Trainingsarbeit aufgrund von Verletzungen umstellen musste. Insofern konnte ich hier schon einige Verbesserungen erkennen. Alle Jungs haben klasse mitgezogen. Jetzt arbeiten wir intensiv weiter und es geht an den Feinschliff.“

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B-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen gewinnt ersten Karlheinz-Urschel-Cup

Die B-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen feierte beim erstmals ausgetragenen Karlheinz-Urschel-Cup einen herausragenden Erfolg und sicherte sich den Turniersieg vor heimischer Kulisse in der Nordstadthalle.

Das Turnier begann jedoch in Oftersheims Karl-Frei-Halle mit einem starken Auftritt der Gastgeber gegen Saase³Leutershausen, das in der kommenden Saison in der Regionalliga starten wird. Die HG zeigte bereits in diesem Auftaktspiel ihr Können mit präzisen Anspielen an den Kreis, schnellen Kontern und einer aggressiven Abwehrarbeit. Zur Halbzeit führte das Team verdient mit 16:9. Dann glichen die Gäste kurzzeitig aus (18:18), doch die HG behielt die Nerven und gewann mit 24:21.

Im zweiten Gruppenspiel wartete mit dem Bundesligisten TSV Pfungstadt ein harter Brocken. Nach einer spannenden Partie behielten die Gastgeber dank einer starken Defensive und einem kühlen Kopf beim 14:14 in den entscheidenden Momenten mit 22:18 (11:8) die Oberhand. Damit sicherte sich die Mannschaft den Einzug ins Halbfinale.

in der zweiten Gruppe setzten sich die Jungs des Bundesligisten TSV München Allach gegen die Regionalligisten SG DJK Rimpar (Gruppenzweiter) und HSG Konstanz (Gruppendritter) durch. Bis zu den Halbfinals mussten sich die Teams jedoch noch einige Stunden gedulden, da zunächst alle Teilnehmer zu den Spielen des Patrick-Lengler-Cups in die Nordstadthalle wechselten.

Das Halbfinale der HG Oftersheim/Schwetzingen fand anschließend vor rund 250 begeisterten Zuschauern dort statt. Hier traf die HG auf Rimpar. Obwohl die Gäste mehrfach den Abstand auf ein Tor verkürzten, setzte sich die HG vor beeindruckender und ungewohnter Kulisse letztlich mit 23:19 (10:8) durch. Coach Jonah Fassunge kommentierte die Partie: „Aus dem Halbfinale gegen Rimpar können wir extrem viel lernen: Wir haben es nicht geschafft, mental dem Stress und der Situation standzuhalten. Das führte zu eigensinnigem Verhalten im Angriff und fehlendem Spielfluss. Da stand leider keine Mannschaft mehr auf dem Platz und alle waren nur mit sich selbst beschäftigt. Trotzdem konnten wir das Spiel über unsere Defensive gewinnen und haben das dann im Finale deutlich besser gelöst.“

Das sonntägliche Finalspiel erneut gegen den TSV Pfungstadt wurde zu einem packenden Duell mit zahlreichen Zeitstrafen auf beiden Seiten. Die Hausherren führten zur Pause mit 13:10 und behielten in den entscheidenden Minuten die Oberhand, sodass sie den Turniersieg mit 26:22 perfekt machten. Auch die Spiele um die weiteren Plätze sorgten für Spannung: S³L sicherte sich Rang 5 im Siebenmeter-Schießen gegen Konstanz. Im Spiel um Platz 3 setzten sich die Allacher gegen Rimpar durch.

Fassunge, der mit Florian Schwarz das Team trainiert, zeigte sich insgesamt zufrieden, betonte aber auch die Lernchancen: „Wir freuen uns sehr für die Mannschaft, dass sie die erste Ausgabe des Karlheinz-Urschel-Cups gewinnen konnte. Gleichzeitig gewannen wir viele Erkenntnisse für die weitere Vorbereitung.“ Besonders hob er die Fortschritte in der Abwehr hervor: „Der Trainingsschwerpunkt der letzten Woche lag auf unserer 6:0-Deckung – da haben wir deutliche Fortschritte erzielt.“

Auf der anderen Seite gebe es noch Potenzial im Tempospiel: „Die Steuerung, wann wir das Tempo anziehen und wann wir das Spiel beruhigen, ist noch ausbaufähig.“ Im Angriffsspiel gegen offensive Abwehrreihen sei das Team noch zu eindimensional: „Da fehlt es noch an Konzepten.“ Fassunge zieht insgesamt ein positives Fazit: „Wir machen schon vieles gut, haben aber auch bei vielen Themen enormes Steigerungspotenzial. Wir wissen jetzt, woran wir arbeiten müssen und wollen uns weiter Stück für Stück verbessern.“

HG: Leon Schwab, Niklas Philipp, Raphael Mehlis (4), Tom Baldauf (7), Lennart Auth (5), Fabio Jäger (5), David Brombach (1), Raphael Schmitt (26/10), Jakub Dudziak (15/1), Fabio De Marco (8), Max Böhler, Finn Hoberg (3), Jonah Potoski (7), Julian Schmitt, Dante-Mackenzie Wagner (11/2).   /nan, Bilder: Nannette Summ, Siegfried Brombach

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