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Trendwechsel nicht gelungen

Jugend-Bundesliga Handball: HG unterliegt 31:37 in Erlangen

Mit einer 31:37 (12:19)-Niederlage beim HC Erlangen beendete die A-Jugend der Handball-Gemeinschaft Oftersheim/Schwetzingen ihre siebenteilige Auswärtsserie in der Bundesliga.

Nach erstem Abtasten bis zum 4:4, strichen einige Würfe der Badener am HCE-Gehäuse vorbei, was zu einer ersten Delle im Spielverlauf führte (7:4/11.). Eine erste Hinausstellung sorgte für den Beginn der nächsten Depression (13:8/18.). Hahne und sein Assistent für diesen Tag, Leonard Zaum, setzten nun auf eine sehr bewegliche 3:2:1-Deckung und Steffen Sommer im Tor. Dies führte zu reihenweise erzwungenen Ballgewinnen, die aber nicht alle in Treffer umgemünzt wurden. Beim 15:12 war dies trotzdem Anlass genug für Erlangens Trainer Andreas Slowik, seinerseits das Spiel zu unterbrechen (24.). Die HG-Abwehr arbeitete danach noch offensiver, erzielte noch mehr Balleroberungen. Doch was hinten mühsam erarbeitet worden war, wurde vorne teils leichtfertig weggeworfen oder gar dem Gegner direkt zum Kontern in die Hände gespielt, so dass es bis zum Seitenwechsel für die Gäste nichts Zählbares mehr zu vermelden gab.

Dass sieben Tore Rückstand aufzuholen sind, und dies in kürzester Zeit, ist keine neue Erkenntnis. Und dass auch die Kurpfälzer dazu in der Lage sind, demonstrierten sie ab dem 21:14 (34.) eindrucksvoll. Unterstützt von Zeitstrafen gegen die Franken, unter anderem wegen eines Wechselfehlers, wurde zur Aufholjagd geblasen. Angetrieben von dem unermüdlich engagiert auftretenden Bastian Seitz, dem Toptorschützen des Nachmittags, war bald der Ausgleich erreicht. Das Blatt schien sich zu wenden, auch weil Sommer seinen Kasten weitgehend sauber hielt, so bei einem Siebenmeter, und die Defensive die Erlanger Angreifer oft bis an die Mittellinie zurücktrieb.

Der zuvor so souverän vorgetragene Spielfluss und die gezeigte Treffsicherheit gerieten dann aber nach dem 23:23 (43.) schlagartig außer Kontrolle (27:23/48.). „Erlangen hat es dann geschafft, unseren Drive nachhaltig zu stören“, bedauerte Hahne. „Wir hatten zwei, drei unglückliche Abschlüsse oder technische Fehler, die uns wieder ins Hintertreffen brachten. Das Aufholen danach fiel uns schwer, da wir aufmachen mussten.“

Der diensthabende Coach drehte zwar einige Stellschrauben zurück auf Anfang zweiter Halbzeit, setzte andere Akzente neu. Doch diesmal sollte dies keine Vorteile mehr bringen, die Franken hielten stand. Beim 33:28 (55.) wurde in einer letzten HG-Auszeit zur finalen Attacke gerufen, die drei Treffer einbrachte, aber eben auch noch einige Gegentore. Er wolle aber der Mannschaft keinen Vorwurf machen, betonte Hahne. Sie habe den Umständen so gut es ging getrozt.

HG: Rabe, Sommer; Antritter (4/1), Kuhlee (4), Auth, Schmid, Seitz (11), Winkler (3), Kirchner (1), Maurer (5), Merkel, Köser, Zimprich (2), Löffler (1). mj

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