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Svenja und Timo De Marco sind die Ehrenamtlichen des Jahres

HG Oftersheim/Schwetzingen und Stadtwerke Schwetzingen zeichnen Svenja und Timo De Marco für ihre besonderen Verdienste um den Verein aus

Mit Svenja und Timo De Marco zeichnen die HG Oftersheim/Schwetzingen und die Stadtwerke Schwetzingen in diesem Jahr zwei engagierte Aktivposten des Vereins aus, die – wie übrigens viele andere auch – über ihre Kinder zur HG gekommen sind. Ihre Söhne Fabio und Nevio spielen seit den „Minis“ bei der HG, und genauso lange engagieren sich die Eltern bei den Handballern. Los ging´s für die beiden Ehrenamtlichen des Jahres 2023 zunächst mit verschiedenen kleineren Aufgaben, beispielsweise dem Aufbau und der Bewirtung bei Spielfesten. Es folgten bei Svenja das Amt als Betreuerin, bei Timo das des Zeitnehmers und Sekretärs. Inzwischen ist Svenja De Marco gemeinsam mit ihrer Freundin Ulrike Arda für das Catering der HG-Heimspiele, für den VIP-Bereich, die Getränkebestellung sowie die Bewirtung der Fans zuständig. Hinzu kommt ihre tatkräftige Unterstützung bei den beliebten HG-Feriencamps. Timo De Marco ist seit mehreren Jahren Mitglied in der HG-Führung, zieht neue Sponsoren an Land, hat gemeinsam mit dem Jugendleiter Markus Barthelmeß das VIP-Catering neu ausgerichtet und packt bei jedem Event tatkräftig mit an. Ab der neuen Saison wird er zudem den Posten des Geschäftsführers der Spielbetriebs-GmbH übernehmen.

Svenja und Timo De Marco lieben und schätzen das Vereinsleben, „und daher ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, bei der HG zu helfen und uns entsprechend einzubringen. Dazu kommt der Spaß, den wir miteinander haben, wenn wir gemeinsam mit Gleichgesinnten eine gute Zeit verbringen.“ Außerdem mag es Timo De Marco, Dinge zu bewegen und voranzutreiben. „Eigentlich habe ich mir über das Wort „ehrenamtlich“ nie so richtig Gedanken gemacht. Ich sehe die Tätigkeit als ein freiwilliges Miteinander und trage so meinen Teil für eine funktionierende Gemeinschaft bei“. Ein wesentlicher Grund für ihr Engagement bei der HG, das sagen die beiden unisono, seien die großartigen Menschen, die sie in den letzten Jahren hier kennengelernt haben. Rund um ihr gemeinsames Hobby Handball, das beide begeistert, seien echte und wertvolle Freundschaften entstanden. 

Lokales Engagement sichert die Lebensqualität vor Ort 

Für die Stadtwerke Schwetzingen ist der Schulterschluss mit Vereinen, Institutionen und Organisationen ein zentrales, weil nachhaltiges Engagement. „Gerade die Vereine fördern den Teamgeist, den Zusammenhalt und die Sozialkompetenz und verdienen deshalb unsere Anerkennung und Wertschätzung. Deshalb vergeben wir seit nunmehr zwei Jahrzehnten gemeinsam mit der HG jährlich die Auszeichnung „Ehrenamtliche des Jahres“. Damit wollen wir immer wieder ein sichtbares Zeichen setzen, wollen engagierte Personen würdigen und gleichzeitig die Motivation für ehrenamtliche Tätigkeiten im Sinne der Allgemeinheit fördern“, beschreibt Patrick Körner die Idee und Zielsetzung hinter dem Engagement. Namens der Initiatoren überreichte der Stadtwerke-Prokurist den beiden Ausgezeichneten jeweils eine Urkunde sowie Kurfürstenkarten des Stadtmarketings für den Einkauf in zahlreichen Schwetzinger Geschäften. 

Die Stadtwerke Schwetzingen pflegen neben der Partnerschaft mit der HG Oftersheim/Schwetzingen zahlreiche weitere Kooperationen, beispielsweise mit der Schwetzinger Mozartgesellschaft, dem Theater am Puls, dem Schwetzinger Stadtmarketing, verschiedenen regionalen Konzertreihen sowie mit Kindergärten und Schulen im Versorgungsgebiet. „Für uns ist das gelebte Partnerschaften“, sagt Körner und bringt gleichzeitig zum Ausdruck, dass sich natürlich auch die Stadtwerke im Gegenzug über Partnerschaften auf Augenhöhe freuen. „Die großen Energieversorger haben preislich im Vergleich zum lokalen Anbieter oft die Nase vorn, das ist klar. Ebenso klar ist allerdings auch, dass sich die so genannten „Großen“ nur äußerst selten lokal engagieren, das passt nicht in ihre Unternehmensphilosophie. Deshalb lautet unser Motto: Nah versorgt ist weiter gedacht! Soll heißen: Wir freuen uns über jeden neuen Stadtwerke-Kunden und natürlich über jede und jeden, die unserem Unternehmen treu bleiben! Denn jedes Ja zum lokalen Versorger trägt ein Stück weit auch zum langfristigen Erhalt der Lebensqualität vor Ort bei“, so Körner.

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25. Oktober 2025

„Mentalität und Einsatz stimmen“

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„Mentalität und Einsatz stimmen“

3. Liga: HG-Trainer Christoph Lahme und Kapitän Marc Kern beziehen Stellung zur aktuellen Situation.

Die HG Oftersheim/Schwetzingen steckt vor dem heutigen Drittliga-Handballspiel gegen den VfL Pfullingen vielleicht nicht unbedingt in der Krise, aber zumindest in einem Loch, aus dem sie wieder herauskommen will. Zu Beginn der Woche war es noch etwas hektisch. Schließlich übt Trainer Christoph Lahme noch einen „normalen“ Beruf im IT-Wesen aus und Kapitän Marc Kern (Bild) musste an der Universität Klausuren bewältigen. Trotzdem nahmen sich beide Zeit für dieses Interview.

Wie kann man mit so einer Situation von Trainerseite umgehen – ohne sich ständig in seinen Ansagen zu wiederholen?

Sich hinterfragen ja, zweifeln nein: HG-Coach Christoph Lahme

Christoph Lahme: Wiederholen ist gar kein schlechter Ansatz. Genau diese Art der Wiederholungen, egal ob verbal oder über Spielsituationen, sind es, die uns in manchen Abläufen einfach fehlen. Es ist mir durchaus bewusst, dass ein Henri Hell nicht 1000 Wiederholungen mit Yannick Muth hatte. Oder einer der beiden mit Sinan Antritter. Geschweige denn mit Istvan Ferger. (Die Spieler können hierbei beliebig ausgetauscht werden.)  Ich bin froh, dass wir unter Woche wieder einigermaßen in Trainingssituationen kommen, bei der die am Wochenende nebeneinander um Punkte ackernden Jungs gemeinsam auf der Platte stehen. Der momentane Tabellenstand ist natürlich nicht zufriedenstellend, jedoch müssen wir auch realistisch sein. Der Spaß muss zurück in die Trainingshalle, ohne den geht es nicht. Schlechte Stimmung und Nörgeln helfen uns nicht und auch kein Hinterherjammern verpasster Chancen. Die Mentalität stimmt und auch der Einsatz, wir müssen jetzt einfach mal durchziehen und uns belohnen.

Welche Rolle kommt dem Mannschaftskapitän in dieser schwierigen Phase zu?

Marc Kern: In erster Linie versuche ich, Ruhe ins Team zu bringen und den Fokus zu halten. Wenn’s nicht läuft, ist jeder schnell unzufrieden, was wiederum zu Unkonzentriertheiten führt. Da braucht es jemanden, der vermittelt, motiviert und manchmal auch klare Worte findet. In dieser Hinsicht muss auch ich mich definitiv noch steigern.

Wie gehst du persönlich mit der Situation um?

Kern: Ehrlich gesagt, ist das nicht leicht. Niederlagen nagen an einem, vor allem, wenn man sieht, dass der Wille und das Können vorhanden sind. Ich versuche, nach vorn zu schauen und das Positive herauszufiltern. Jammern hilft uns nicht weiter.

Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt, die Lage zu verbessern?

Kern: Ich kann/muss vorangehen – mit Einsatz, Körpersprache und Kommunikation. Ich versuche, das Team auf dem Platz zu pushen und auch außerhalb des Spielfelds Gespräche zu suchen.

Wie steht es um die Stimmung im Team?

Kern: Natürlich ist sie nicht auf dem Höhepunkt. Frust ist da, aber das gehört im Sport dazu. Wichtig ist, dass wir im entscheidenden Moment zusammenhalten und jeder versteht, worum es geht.

Den Anhängern zu versprechen, dass ihr bis zum Ende kämpft, klingt ausgelutscht. Was könnte man ihnen diesmal sagen?

Kern: Ich verstehe, dass die Fans solche Worte irgendwann nicht mehr hören können. Wir wissen, dass wir besser sein müssen und vor allem besser sein können. Jeder im Team will zeigen, dass wir brennen, die nächsten Punkte in der Nordstadthölle zu behalten.

 Zweifelt der Coach auch an seinen eigenen Entscheidungen?

Lahme: Zweifeln ist absolut fehl am Platz, jedoch ist eines auch klar: Ich hinterfrage ständig meine Entscheidungen – egal ob bei Sieg oder Niederlage. Das gehört einfach dazu und hilft mir auch, besser zu werden. Wenn man am nächsten Tag das Spiel im Video schneidet, fragt man sich ständig, wieso man hier nicht anders als Trainer agiert hat. Es ist das gleiche Learning wie bei den Spielern.

Spiel: HG Oftersheim/Schwetzingen – VfL Pfullingen (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

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