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Spielerische Highlights reichen nicht aus

C2 verliert mit schwacher Abwehrleistung bei der JSG Heidelberg

Gut 30 Minuten war es ein Spiel auf Augenhöhe, dann musste die ersatzgeschwächte C2 der HG Oftersheim/Schwetzingen die Hausherren der JSG Heidelberg davonziehen lassen. In dem torreichen Spiel konnten die HGler mit der guten Mannschaftsleistung der Heidelberger nicht mithalten und musste sich mit 32:39 (16:18) verdient geschlagen geben.

Das Team der HG, betreut vom Trainerduo Jonas Eichhorn und Pol Kirsch, startete vielversprechend. Es entwickelte sich ein schnelles und torreiches Spiel, bei dem sich die Kontrahenten auf Augenhöhe begegneten. Die Gäste schafften es im Angriff immer wieder, ihre vielen Anhänger zu begeistern. Im Positionsspiel überzeugten sie mit überragenden spielerischen Aktionen, mal wurde der parallel stoßende Mitspieler über einen Bodenpass bedient, der Kreis in Szene gesetzt oder die Außenspieler konsequent freigespielt. Defensiv ließen die Jungs der HG allerdings zu viel zu und bekamen in Form von einfach herausgespielten Gegentoren die Quittung. Zur Halbzeit war das Spiel noch offen, die Hausherren lagen mit 18:16 lediglich zwei Tore vorn.  

Nach dem Seitenwechsel keimte Hoffnung auf. Mit einem gehaltenen 7-m und einem vereitelten freien Wurf gab der HG-Torhüter Hugo Biesert seinem Team Auftrieb. Der Ausgleich zum 19:19 in der 29. Minute war der verdiente Lohn. Doch dann gerieten die Gäste ins Straucheln, beeinflusst von einigen strittigen Schiedsrichterentscheidungen. Die Gastgeber nutzen das Momentum und zogen Tor und Tor davon, während die HGler in der Abwehr kein Mittel fanden, um die ausgeglichene Heim-Mannschaft zu stoppen. Im Angriff spielte sich das HG-Team weiterhin gute Chancen heraus, scheiterte aber immer wieder am starken JSG-Torwart. Auch wenn das Spiel früh entschieden war, gab sich die HG sich nicht auf und ging beim Stand von 39:32 geschlagen vom Platz.

Verantwortlich für die Niederlage macht Trainer Jonas Eichhorn nach dem Spiel die schlechte Abwehrleistung seiner Schützlinge. „Wir haben selten eine 1-gegen-1-Situation für uns gewonnen und waren nicht aggressiv genug“. Begeistert haben ihn die Jungs mit beeindruckenden Aktionen im Angriff, auch wenn sie auf das gewohnte Harz verzichten mussten.

Mit Blick auf das kommende Wochenende, an dem man sich zuhause auf die ASG HoRAN/St. Leon/Reilingen trifft, zeigt sich Eichhorn optimistisch. Aus einer stabilen und aggressiven Abwehr sollen Bälle erobert und so wieder einfache Tore erzielt werden. Dann können die nächsten zwei Punkte eingefahren werden. Das Team und die Trainer freuen sich auf lautstarke Unterstützung bei ihrem Vorhaben.

HG Oftersheim/Schwetzingen: Hugo Biesert; Arjen Schönenberg (7), Hannes Vobis (2), Ramon Förster (12), Hugo Holzinger, Mika Herok, Fabio De Marco (5), Beninu Klein (5), Belá Romeik, Jonas Hassler, Gabriel Ihrig (1) nan, Bilder: Siegfried Brombach

Nächstes Spiel: HG Oftersheim/Schwetzingen – ASG HoRAN/St. Leon/Reilingen (Samstag, 11:30 Uhr, Nordstadthalle, Schwetzingen)

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13. Dezember 2025

HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

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HG-Partner gewinnt den „Oscar der Nachhaltigkeit“

Torsten von Borstel und „Green Guides“ überzeugen die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

Es war beim 5. Kamingespräch der HG-Handballer im Jahre 2022, als Torsten von Borstel, damals Geschäftsführer des Vereins „United Against Waste“, seine Konzepte gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz vorstellte. Für seinen leidenschaftlichen und visionären Vortrag erhielt der HG-Partner, der in Plankstadt lebt, schon damals großen Applaus.

Jetzt wurde von Borstel (auf dem Bild oben gemeinsam mit seiner Frau Petra, die Teil des Teams ist) mit seinem Unternehmen „Green Guides“, das die Ideen von damals weiterentwickelt hat, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Unternehmenskategorie „Prüfung und Beratung“ ausgezeichnet. Von Borstel und sein Team haben Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement für ihre „Rolle als Impulsgeber einer datengetriebenen und ressourcenschonenden Ernährungswirtschaft“ erhalten, wie es in der Jury-Begründung heißt. Green Guides stehe für „die besondere Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Foodsektor“. Die Kombination aus Datenerhebung und Analyse ermögliche es, Prozesse in Großküchen und bei Caterern effizienter zu gestalten und Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren.

Torsten von Borstel erläutert seine Vision einer klimagerechten Ernährungswirtschaft.

„Für uns bedeutet das nicht nur Anerkennung, sondern ein klares Signal: Nachhaltigkeit gehört ins Zentrum wirtschaftlichen Handelns“, sagt Torsten von Borstel. „Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Ressourcenknappheit, soziale Verantwortung – sind keine Nebenschauplätze. Sie sind die Grundlage für Zukunftsfähigkeit. Wer heute wirtschaftlich denkt, muss nachhaltig handeln. Denn echte Wirtschaftlichkeit entsteht dort, wo wir langfristig Werte sichern: für Unternehmen, für Menschen, für unseren Planeten.“

Von Borstel, der gemeinsam mit seiner Frau Petra häufig bei den Drittliga-Spielen der HG zu sehen ist, engagiert sich ehrenamtlich im „HG-Greenteam“. Diese kleine Gruppe von HGlern überdenkt regelmäßig, wie die HG nachhaltiger werden und handeln kann. So sind aus der Gruppe heraus zahlreiche Impulse für eine Verringerung der Abfallmengen an den Spieltagen, für weniger Papierverbrauch, für den Verzicht auf Einweggeschirr und Plastik gegeben worden. Auch soziale Initiativen, etwa ein Konzept zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in der HG vor Diskriminierung und Gewalt, sind hier entstanden. Letztlich basiert das Zukunftskonzept „HGenda 2030“ auf vielen Ideen dieser Gruppe von Gleichgesinnten.

Die HG gratuliert Torsten von Borstel und seinem gesamten Team deshalb herzlich zum verdienten Gewinn des „Oscars der Nachhaltigkeit“.

Weitere Infos über Green Guides: www.green-guides.de

Foto: Christian Köster

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