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Laden... HG Oftersheim/Schwetzingen

Punkt gerettet – Sieg verschenkt

JBLH: HG-A-Jugend trennt sich von Friesenheim/Hochdorf nur Remis.

Revanche für die Hinspielniederlage oder erneuter Flop stand im Vorfeld der Jugend-Bundesliga-Partie zwischen der Oftersheim/Schwetzingen und Friesenheim/Hochdorf als Frage im Raum. Letztlich müssen beim 32:32 (16:17) zwischen der HG und dem Pfälzern Fusionsteam beide Betrachtungsansätze berücksichtigt werden, kam der Gastgeber noch mit einem blauen Auge davon.

Denn zur Mitte des zweiten Durchgangs schien sich das Pendel linksrheinisch auszurichten (19:24 nach 19:20 bei Überzahl HG). Möglichkeiten dies danach zu ändern, gab es zuhauf. Doch sorgte der Gastgeber bei aufwändig erobertem Ball meist selbst dafür, dass er den Gegner zu Kontern einlud, indem er das Wurfgerät leichtfertig binnen Sekunden wieder hergab, meistens direkt in dessen Hände. Dies verhinderte ein Davonziehen vor der Pause, ebenso wie eine deutliche Verringerung des später eingetretenen Rückstands. Knapp vier Minuten vor Abpfiff lagen aber alle Optionen wieder auf dem Tisch (30:31 nach 28:31).

Es war nicht nur ein Derby der Teams von zwei verschiedenen Rheinseiten, sondern auch der Deckungsweisen. Bei der HG wurde ein 6:0-System präferiert, die Jungs vom HLZ setzten eher auf eine offensivere Variante, die über den gesamten Spielverlauf gesehen zahlreiche Bälle, unter gütiger Mithilfe der Hausherren, eroberte. Doch zunächst wurde auf Abwehrarbeit zwar viel Wert gelegt, definitiv aber nicht zur Zufriedenheit beider Trainerlager erledigt, was anfänglich zu einer gewissen ungebremsten Torflut führte (6:6/9.).

Hielt die HG in der 2. Hälfte im Spiel: Torhüter Gawen Weingärtner.

Zum Showdown hatte das HG-Trainer-Duo Björn Erny und Justin Hahne die Abwehr aus ihrer vormaligen eher defensiven Ausrichtung rausgeschickt, was dann auch den Anschlusstreffer nach einem Solo von Kapitän David Huljak über die Mitte mit sich brachte. Ein weiterer herausgefischter Ball sollte per Gegenstoß den Ausgleich herbeiführen, aber er landete mal wieder beim Gegner, der dann per Strafwurf erhöhte (30:32). Über zweite Welle besorgte Linksaußen Fabian Menz (Bild oben) das 31:32 (59.), hinten hielt Torwart Gawen Weingärtner zum wiederholten Male seinen Kasten sauber. Er war einer der Garanten der Aufholjagd (11/2 Paraden in den letzten 25 Minuten). 20 Sekunden vor Abpfiff war es Till Götz von halblinks vorbehalten, das Remis zu erzielen. Friesenheim/Hochdorf nahm ein letztes Timeout, setzte anschließend noch einen satten Wurf an die Querlatte. Die Punkteteilung als Minimalausbeute war gerettet.

Hahne musste dann später bekennen: „Leider begingen wir zu viele individuelle Fehler, die uns um den Sieg gebracht haben. Kämpferisch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Und ich glaube, dass der Punktgewinn uns nur aufgrund unserer Kaderbreite möglich war.“

HG: Meyer, Weingärtner, Sakota; D. Huljak (8/3), V. Huljak (3), Kuhlee (2), Menz (4), Schreiber (2), Götz (2), Ihrig (2), Himmelmann, Angel (6), Getrost (2), Wolf, Fellhauer (1).

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